King & Queen of Gotham

Halloween - Special

Hallo zum Halloween-Special 2016 J Ich wiederhole: Dieses Kapitel gehört nicht zu Haupthandlung sondern ist ein Special, in dem Harleen bereit Harley ist und mit dem liebenswerten Mister J die Stadt in der Nacht von Halloween unsicher macht. Also wünsche ich euch viel Spaß und einen schönen, grusel Abend :D

Unknown POV:

Müssen wir wirklich da rein?", murmelte Robin verzweifelt als er die Anstalt sah. Selbst bei Tag sah Arkham gruselig aus, aber bei Einbruch der Nacht war es nun wirklich nicht sein Lieblingsplatz auf Erden. Doch die Polizei hatte Batman verständigt, dass einige Partienten dort rebellierten und sie wussten natürlich genau wer dafür verantwortlich war. Der Joker hatte sich letzte Woche fangen lassen und von seiner Geliebten Quinn fehlte seit Tagen jede Spur. Wer weiß, was die beiden sich diesmal einfallen lassen hatten. Es war nicht das erste Mal, dass sie an Halloween für Unruhe stifteten. Einmal war sogar Harley mit Poison Ivy vor Bruce Tür gestanden und hatten um Süßigkeiten gebettelt. Ein Grinsen huschte über Robins Gesicht. An sich war Harley nicht schlimm, doch in der Nähe zum Joker wurde sie eine tickende Zeitbombe, mit gefährlichem Radius.
„Ja.", sagte Bruce schnaubend. Er spürte Robins unwohl sein, doch er würde den Jungen nie in diese Hölle schicken, wenn er nicht sicher war, dass er das verkraften würden. Seine Ausbildung war hart geworden und es wäre nicht seine erste Begegnung mit dem Joker oder Quinn. Robin war dafür bereit. Er griff nach dem Türriegel, bekam sie aber nicht auf.
„Versuchen wir's über Dach?", fragte Robin und sah zweifelnd nach Oben in die Finsternis. Der Himmel war mit Wolken überzogen und ein Banner hing über dem Eingang auf dem mit roter Farbe ‚Mad House' stand. Was für ein schlechter Witz. Bruce nickte seinem Schüler zu und beide suchten sich eine gelegene Stelle für die Enterharken und zogen sich hinauf aufs Dach.

Oben angekommen rollten sie sich auf dem Boden ab und überprüften die Lage.
„Es ist keiner hier.", stellte Robin verblüfft fest, als er seine Deckung aufgab und sich aufrichtete.
„Scheinbar gehen sie nicht von einer Gefahr aus.", meinte Batman und sah sich zweifelnd um. Das passte so gar nicht zu Harley, aber zum Joker. Es hätte Bruce nicht gewundert, hätte Quinn hier mit einer Überraschungstorte auf die Beiden gewartet, aber das bedeutete, dass die Beiden im Gebäude waren und dort irgendwo auf ihren Besuch warteten. Er nickte Robin zu, ehe er verschwand, nun hieß es für Robin die Tür vom Dach finden und sich auf den Weg ins Innere der Anstalt zu machen. Bruce würde sich ein Fenster suchen. Robin hasste es, wenn sie sich aufteilten, aber genau das war immer Bruce Angriffsstrategie. Seufzend ging er auf die Tür zu, auf der ein ‚Keep out'- Schild geklebt war, darauf waren ebenfalls Harleys rot-schwarzen Routen zu sehen. Die Tür war ebenfalls verschloss und so suchte Robin nach einem Lüftungsschacht, durch den er sich zwängen könnte, denn die Tür irgendwie aufzubrechen, würde zu viel Zeit brauchen und zusätzlichen Lärm erzeugen, den er sich nicht leisten konnte.

Nach langem Suchen hatte er einen geeigneten Lüftungsschacht gefunden und war nun im Inneren des Gebäudes, nur fehlte ihm jede Orientierung. Das Licht war auf den Gängen entweder komplett aus oder gedimmt, dadurch dass manche Birnen zerschlagen worden waren. Schützend hielt Robin sich seinen Ärmel vors Gesicht, seine Augen suchten in dem schlechten Licht nach Anhaltspunkten, als er die sanfte Vibration an seinem Handgelenk bemerkte.
„Bin drin.", flüsterte er in den kleinen Funkapparat und wartete auf eine Anweisung von Batman, welche aber ausfiel. Stattdessen bekam er nur Rauschen.
„Hey Honey!", rief plötzlich eine Stimme am Ende des Ganges und ihm blieb sprichwörtlich das Herz einige Sekunden stehen, ehe er sich blitzschnell umdrehte und in das Gesicht von Harley Quinn sah. Ein breites Lächeln zierte ihre knallroten Lippen und sie trug neben ihrer knappen Hose und dem Top, einen weißen Kittel, der bereits in rote Farbe getränkt war. Er schluckte.
„Ich hab Quinn gefunden!", rief Robin verzweifelt in seinen Apparat, doch er bekam keine Antwort.
„Batsi, kann dich nicht hören, Schätzchen.", schnallte sie mit ihrer Zunge und hielt ein kleines schwarzes Kästchen in der Hand. Ein Störfunksender. Verdammt, dachte Robin. Verzweifelt ließ er seinen Arm sinken, als ihm bewusst war, das er mit der verrückten Schönheit allein war, doch zu seinem Glück war von dem Joker keine Spur, was bedeutete, dass die Beiden wahrscheinlich allein waren.
„Hast du mich denn gar nicht vermisst?", sagte sie mit einem bittersüßen Lächeln und gespielter Enttäuschung, während sie auf ihn zu lief. In ihrer Hand schwing ein Holzspiel an dem ein Hammer befestigt war. Robin ging in Abwehrhaltung und betrachtete sie wachsam, während sie einen Schritt nach dem anderen auf ihn zuging. Ihre Augen waren starr auf ihn gerichtet und ihr Grinsen wurde breiter.
„Wo ist Batman!", rief er aus, er hatte das Gefühl, das sein Freund in Gefahr war und das ließ ihn noch unsicher werden. Er wich langsam zurück, bis er Schritte hinter sich hörte. Erneut blieb ihm das Herz stehen.
„Puddin!", quietschte Harley und nun spürte Robin einen kalten Schauer über seinen Rücken. „Schau, wer uns besucht hat!" Quinn zeigte wedelnd mit ihren Zeigefinger auf Robin und er traute sich nicht umdrehen, doch er musste sich schleunigst bewegen. Doch genau in dem Moment, indem er sich bewegen wollte, wurde er an den Armen gepackt und zuckte stark zusammen.
„Na wenn das nicht der kleine Robin ist!", murmelte eine dunkle Stimme in sein Ohr und der Griff um seine Arme wurde fester.