What if I'm crazy? - The best people are.
Es war ein neuer Morgen als ich mich müde aus dem Bett schälte um unter die Dusche zu gehen. Seit einer Woche hatte sich wieder alles normalisiert, Mister J war inhaftiert (wenn auch freiwillig) und ich hatte meine tägliche Sitzung mit ihm, wie auch heute. Als ich fertig mit duschen war und mich abtrocknete, betrachtete ich nervös und Lippe kauend den schwarzen Schriftzug welcher meinen Rücken nach wie vor zierte. Eigentum. Sein Eigentum. Ich schluckte. Königin. Ich spürte wie sich Gänsehaut über meinen Körper ausbreitete und schlüpfte schnell in frische Klamotten um dieses unheimliche Kribbeln zu verscheuchen. Dafür hatte ich jetzt keine Zeit. Ich wurde gestern darüber informiert, dass die Direktorin mich erneut sprechen wolle, nur soll es diesmal um etwas anderes gehen, als um den grünhaarigen Mann. Als ich in den gähnend leeren Kühlschrank sah, beschloss ich auswärts zu frühstücken und schlüpfte somit in meine Jacke um mich auf den Weg zu machen.
Nachdem ich einen kleinen Stopp bei einer der vielen Bäckerrein gemacht hatte, war ich schließlich gut gelaunt in der Anstalt angekommen und ging gerade Wegs zum Büro meiner Vorgesetzten. Hoffentlich würde das Gespräch heute besser verlaufen als sonst.
„Guten Morgen, Miss.", begrüßte ich sie und schloss die Tür des Büros. Sie hingegen musterte mich nur wieder über den Brillenrand hinweg und schloss die Akte, welche gerade noch offen in ihren Händen gelegen hatte.
„Anklopfen können Sie also auch nicht, Miss Quinzel", meinte sie spöttisch und zog meinen Namen unnötig in die Länge ehe sie sich räusperte.
„Sie wollten mit mir sprechen?", fragte ich und ignorierte ihre vorherige Aussage gekonnt. Ich hatte jetzt keine Lust mir meine gute Laune von dieser dauerhaft miesgelaunten Person kaputt machen zu lassen. Dafür war ich nicht hier.
„Sie müssen wissen, dass diese Anstalt gut finanziell unterstützt wird, von hohen Spenden.", fing sie an und ich konnte ihr nicht ganz folgen. Ich war nicht hier um Buchführung zu machen, das war ihr doch hoffentlich klar.
„Bruce Wayne ist einer dieser Spender, besser gesagt der Hauptspender.", meinte sie und sah auf die Akte hinab.
„Was hat das Ganze mit mir zu tun?", fragte ich.
„Sie haben einen neuen Patient", meinte sie und ich schluckte.
„Bruce..?", fragte ich unglaubwürdig. Der Mann war mehr als bei Verstand, wieso sollte ich ihn therapieren?
„Nein.", lachte die Frau auf und schob mir die Akte zu, „Sie sollen mit Jason reden."
„Wer ist Jason?", fragte ich verwirrt.
„Er ist der Adoptivsohn von Bruce.", meinte sie, „Das Kind hat Fantasien. Er nennt sich gerne Robin. Bruce möchte nur sicher gehen, dass es ihm gut geht und er hat mich darum gebeten, dass ich Jason in ihre Hände gebe."
Ich nickte und nahm die Akte. „Gerne.", sagte ich nur, „Ist das alles?"
„Ja so weit ist das alles, Sie haben heute ihr erstes Gespräch mit Jason, gleich nach dem mit dem Joker. Mr Wayne meinte, dass sie jemand abholen wird.", sagte sie und winkte mich aus ihrem Büro.
„Okay.", meinte ich nur, als die Tür hinter mir schon geschlossen war. Jason also. Bruce muss ein gutes Herz haben, wenn er einen Jungen adoptiert. Inständig wünschte ich mir, dass der Junge keine zu großen Probleme hatte, denn das würde mir wahrscheinlich das Herz brechen.
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King & Queen of Gotham
FanfictionHarley Quinn? Die Queen Gothams und Herzdame des weltbekannten Killers Joker, alias Mister J oder auch liebevoll "Puddin" genannt. Doch wie begann ihre Geschichte überhaupt?