I'm gonna show you crazy
"Ich hab ein Spiel dabei.", sagte ich und wedelte mit einem der neusten Jump'n'Run Games für die Xbox vor dem Gesicht von Jason herum, welcher mich skeptisch musterte.
"Wofür das Spiel?", fragte er und nahm es mir ab, um es sich genauer anzusehen. Als er jedoch das Cover genauer betrachtet, breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. Falle zu geschnappt würde ich sagen.
"Lockert die Stimmung, oder nicht?", fragte ich und grinste den Jungen an, welcher nickte. Während er zum Bildschirm des Fernsehers ging und die Xbox anschielt, ließ ich mich auf dem Sofa nieder. Bruce war verschwunden und laut Alfred, hatte Bruce wichtige Dinge zu erledigen. Es war bereits 19:30 Uhr und die Sonne stand schon am Horizont und warf Schatten in den Raum. Bruce hatte mich angerufen und darum gebeten, ob ich nicht etwas auf Jason Acht geben würde, was mich zunächst sehr verwundert hat, aber scheinbar will er den Jungen nicht so allein mit Alfred lassen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mir Jason einen Kontroller in die Hand drückte und meinem Blick auswich.
"Mal schauen, ob Sie so cool sind, wie Sie tun.", meinte er und ich lachte leise auf.
"Na dann schnall dich mal an!", sagte ich und er startete den Spielmodus.
"Also, mein Ziehvater bezahlt Sie dafür?", fragte Jason, "Sollen Sie sowas wie ein Mutterersatz werden?"
Ich lachte auf.
"Bruce bezahlt mich nicht dafür, ich mache das freiwillig, Jason.", sagte ich, "Und als einen Muttersatz sollst du mich auch nicht unbedingt ansehen."
"Als was dann?", fragte er und drückte wie wild auf dem Kontroller die Knöpfe und löste somit irgendeine Kombination aus.
"Mehr als eine Freundin.", erklärte ich und bewegte meine Figur geschickt zur Seite.
"Sie sind doch gar nicht so schlecht.", stellte er fest und ich grinste.
"Ich war auch mal Jung.", sagte ich und er schaute mich von der Seite an.
"Wie alt sind Sie denn?", fragte er.
"Eine Dame fragt man nicht nach dem Alter.", meinte ich und streckte ihm die Zunge raus. Mit einer Hand strich ich meine blonden wilden Locken nach hinten und betrachtete ihn durch meine Brillengläser.
"Bruce mag es nicht, dass du in Arkham arbeitest.", sagte Jason nach einer kurzen Stille.
"Wieso das?", fragte ich verblüfft über seinen Themawechsel.
"Er meinte, dass wäre kein Ort für eine Frau wie Sie.", sagte der dunkelhaarige Junge und warf mir erneut einen Seitenblick zu.
"Ich liebe meinen Beruf.", gab ich zurück.
"Wieso?", fragte er nach und pausierte das Spiel, als es an der Tür klopfte.
"Jaaaa?", meinte er dann und verdrehte die Augen. Alfred steckte seinen Kopf durch die geöffnete Tür und lächelte uns beide still an.
"Das Abendessen steht bereit, junger Herr.", meinte der alte Mann und in seinen Augen erkannte ich eine gewisse Gutmütigkeit, die mich am Herz berührte.
Das Abendessen verlief still. Jason sprach nicht während des Essens, Bruce war immer noch nicht zurück, Alfred stand irgendwo hinter mir im Raum und ich wagte nicht, die Stille zu unterbrechen, denn sie lag so bedrohlich in der Luft. So als wollen mir Alfred sowie Jason zeigen, dass es nicht die richtige Zeit war, um zu reden. Nachdem ich mein Besteck auf meinen leeren Teller gelegt hatte, räumte Alfred meine Sachen weg.
"Endlich.", murrte Jason, nachdem der Buttler den Raum verlassen hatte. Er ließ sein Besteck lauf auf den Tisch fallen und meinte, wir sollten wieder hoch in sein Zimmer gehen. Ich verstand nicht ganz, nickte nur verwirrt und folgte ihm ohne Widerworte.
"Also, wieso lieben Sie Ihren Beruf so?", fragte Jason und warf sich auf sein Bett, mit verschränkten Armen hinter seinem Kopf.
"Ich mag es den Menschen dort zu helfen.", sagte ich.
"Welchen Menschen helfen Sie dort?", fragte Jason interessiert, doch ich schüttelte lächelnd den Kopf.
"So gern ich dir das verraten würde, stehe ich unter Schweigepflicht.", sagte ich ihm nüchtern und meine Gedanken schweiften kurz zu dem grünhaarigen Patienten. Was er wohl gerade in seiner Zelle machte? An was er wohl dachte? Unbewusst drängte sich der Gedanke in meinen Kopf, ob er wohl an mich dachte. Kopfschüttelnd belächelte ich mich selbst. Als ob...
No Person POV:
"Gordan!", zischte es durch das Walkie-Talkie, doch der Kommissar reagierte nicht. Seine Aufmerksamkeit galt dem Tatort und Batman, welcher sich den verwüsteten Raum genauso anschaute, wie er selbst. Ihm gefiel das Ganze so gar nicht. Drei Leichen, eine Nachricht. Ein Insasse.
"Wie hat er das geschafft?", fragte Goran und der Mann in dem Fledermauskostüm schüttelte den Kopf.
"Das war er nicht.", meinte dieser mit rauer Stimme.
"Aber die Karten?", fragte Gordan und hob eine der Jokerkarten vom Boden. Der ganze Boden war damit übersät worden und manche waren in das Blut der drei toten Menschen getränkt.
"Der Joker sitzt zurzeit in Arkham fest.", meinte Batman und sah sich um, "Vielleicht versucht uns Jemand auf die falsche Spur zu bringen."
Seine Worte klangen weniger nach einer Frage, mehr nach einer Tatsache, für die er nun verbissen nach Beweisen suchte.
"Aber wer würde ihm so etwas anhängen?", fragte Gordan und fuhr sich durch seine Haare. Der ganze Tatort sprach praktisch für den Verrückten Clown, doch was wäre, wenn das Maskierte Recht hätte? Der Joker saß in Arkham, er hätte dort nicht einfach so verschwinden können für ein paar Stunden, ohne dass es Jemand bemerkt hätte.
"Und einer seiner Untergebenen?", fragte Gordan und lief im Raum auf uns ab. Die Spurensicherung würde jeden Augenblick hier sein und ihnen lief die Zeit davon.
"Das hier ist zu auffällig.", sagte Batman, "Er würde es raffinierter darstellen."
"Du bist dir sicher, dass es nicht er war?", fragte der Kommissar und seufzte. Eine Liste aufzustellen, von Leuten die gegen den Joker arbeiten, wäre mühsam. Der Grünhaarige war bekannt dafür seine Fäden unsichtbar zu spinnen, so dass jeder Opfer werden könnte, wenn der Joker gerade einen Sündenbock brauchte. Man kann nicht mit jemanden zusammenarbeiten, den man nicht versteht. Ein Spiel mit dem Feuer.
"Das alles trägt nicht seine Handschrift.", murrte Batman und ging in Richtung des großen zerschlagenen Fensters.
"Vielleicht will er auch nur, dass wir etwas Wichtiges übersehen?", fragte Gordan, doch als er aufsah, war der Mann in Schwarz verschwunden und die Kollegen der Spurensicherung traten hektisch ein.Was auch immer hier gespielt wurde, sie mussten es schnell herausfinden...
Sooo, tut mir wirklich leid, dass in letzter Zeit so wenig kam.. :/
Aber die Gründe sind sehr einfach zu erklären: Klasuren, zudem war ich leider dauerhaft krank, mittlweile hab ich schon wieder ne fette Erkältung... D:
Aber ab Morgen beginnen die Ferien und dafür hab ich sehr viel geplant, also seit gespannt! Zu dem werd ich höchstwahrscheinlich am 25/26 Dezember ein Weihnachtsspezial hochladen, also seit gespannt :))
Vorerst Frohe Weihnachten zu euch allen! Ich hoffe ihr und eure Familien seid Gesund! :)
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King & Queen of Gotham
FanfictionHarley Quinn? Die Queen Gothams und Herzdame des weltbekannten Killers Joker, alias Mister J oder auch liebevoll "Puddin" genannt. Doch wie begann ihre Geschichte überhaupt?