King & Queen of Gotham

Barbara Gordon

Ich versuche zu ignrorieren, dass die Zahl der Reads immer weiter nach unten geht :D wir waren mal bei 2k Reads pro Kapitel und sind mittlerweile nur noch bei ca 300 :D Ich finde zwar 300 immer noch krass, aber ich werd das Gefühl nicht los, dass es manchmal zu langweilig wird :D Keine Sorge, ich bring die Story auf jeden fall zu Ende, weil da echt mega viel Herzblut drin steckt. Und ich in diesen Ferien wahrscheinlich fast jeden Tag ein Kapitel liefern werde ^^

Got a secret, can you keep it?

„Also Jason.", meinte ich, als ich mich auf das Bett fallen ließ und den Dunkelhaarigen anschaute, „Wie war dein Tag?"
„Gut so weit.", sagte er und lächelte dann, „Bruce hat mir erlaubt, dich auf deiner Arbeit zu besuchen."
„Ach wirklich?", gab ich lächelnd zurück.
„Ja.", nickte er stolz und sein Lächeln wurde breiter vor Freude.
„Na dann, wann kommst du mich denn besuchen?", fragte ich.
„Erst am Wochenende, ich hab ja Schule.", antwortete er murrend und setzte sich neben mich, „Aber welche Patienten darf ich denn sehen?"
„Ach Jason, das ist doch alles Geheim. Ich schätze du wirst in kein Gespräch mit rein dürfen, aber ich kann dir Arkham zeigen.", sagte ich lachend und beäugte, wie sich Enttäuschung in seinem Gesicht wiederspiegelte.

„Dein Vater sagte, er lädt mich zum Abendessen ein. Wen erwartet ihr denn?", fragte ich.
„Die Gordons.", sagte Jason und sah dabei auf den Boden.
„Du meinst den Kommissionär?", fragte ich überrascht. Jason nickte.
„Und seine Familie.", fügte er leise noch hinzu, ehe er den Fernseher anschielt.
„Ist alles okay?", fragte ich.
„Ehm..", regierte er mit einem zucken und nickte dann stark, „Ja, alles gut."
Ich betrachtete ihn, während er beinahe krampfhaft versuchte seinen Blick auf den Bildschirm zurichten. Irgendwas bedrückte ihn.
„Jason, komm mir kannst du es doch verraten.", sagte ich und lächelte den Jungen sanft an, was ihm die röte in die Wangen trieb.
„Es ist Babs.", meinte er.
„Wer?", fragte ich irritiert.
„Die Tochter von James.", sagte er.
„James?", fragte ich noch verwirrter. Langsam komme ich mit den Namen durcheinander.
„Na Kommissionär James Gordon.", sagte er und schaute mir direkt in die Augen.
„Ich dachte er heißt Jim?", fragte ich und zog die Brauen zusammen.
„Ein Spitzname auf dem Revier würde ich sagen.", lachte Jason und zuckte denn mit den Schultern.
„Und was ist mit seiner Tochter? Babs?", fragte ich und sah ihn wachsam an.
„Nichts, aber sie wird auch kommen..", meinte er und wandte seinen Blick ab. Wieder dieser fokussierende Blick auf den flimmernden Flachbildschirm. Schnell schnappte ich mir die Fernbedienung und schon erlosch das Bild auf der Flimmerkiste.
„Nun.", fing ich an. Jason stöhnte.
„Was ist mit dieser Babs?", fragte ich.

Doch bevor er etwas sagen konnte, wurde die Tür aufgerissen und ein Mädchen mit lockigen, feuerroten Haaren sprang praktisch auf Jason.
„Jaaaaaaason!", rief sie dabei total fröhlich und schlang ihre Arme um den Jungen, welcher mich etwas hilflos und mir knallrotem Kopf an.
„Hi Barbara.", stammelte er und drückte sie sanft von sich.
Erst jetzt schien das Mädchen mich zu bemerken und warf mir einen skeptischen Blick zu.
„Und Sie sind?", fragte sie während ihr Blick die ganze Zeit zwischen mir und Jason hin und her schweifte.
„Harleen Quinzel.", sagte ich und reichte ihr die Hand, welche sie zögernd schüttelte.
„Eine Freundin von Bruce.", fügte Jason dazu.
Barbara nickte nur und sagte dann: „Das Essen ist gleich fertig, ich sollte dich holen."
Jason nickte nur und gab mir dann zu verstehen, dass ich ebenfalls mitkommen sollte. Stimmt, ich war ja auch eingeladen.

Im Speisesaal erkannte ich Gordon, welcher gerade Bruce die Hand schüttelte und ihn anlächelte. Seine Frau stand daneben mit einem Jungen, welchen ich jünger als Barbara und Jason einschätzte. Wahrscheinlich der Jüngste der Familie. Mir wurde etwas unbehaglich, als ich sah, wie vertraut alle miteinander waren. Hier passte ich irgendwie nicht so recht ins Bild.
„James, Harleen kennen Sie ja bereits.", sagte Bruce und deutete auf mich, womit er die Aufmerksamkeit aller auf mich lenkte. Ich schluckte.
„Hi Kommissionär.", sagte ich und nickte ihm zu. Er lächelte mich breit an.
„Guten Abend Harleen. James reicht.", sagte er und stellte mir seine Frau Sarah vor. Danach folgten seine Kinder Barbara und James Jr.

Als Alfred mit den ersten Speisen hereinkam, wusste ich nicht genau, wo ich mich setzen sollte, als Jason auf einem Stuhl zwischen ihm und Bruce klopfte. Seufzend ließ ich mich dort nieder und lächelte den Jungen schwach an, während er mir nur einen mitleidigen Blick zu warf. Wahrscheinlich sah man mir an, wie unwohl ich mich hier fühlte. Immerhin war das ein Treffen von guten Freunden und ich sah den Sinn meines Daseins nicht.
„Wie geht es ihnen Harleen?", fragte Gordon und setzte sich mir gegenüber. Auf seiner Linken saß Sarah, daneben James. Zu seiner Rechten hatte sich Barbara gegenüber von Jason niedergelassen. Die dicke Luft zwischen den beiden wahr beinahe greifbar.
„Ganz gut soweit und Ihnen? Wie sieht's auf dem Revier aus?", fragte ich zurück und bedankte mich bei Alfred für das Glas Rotwein, welches er vor mir abstellte. James bekam ein Glas Wasser, genauso wie sein Vater. Barbara und Jason bekamen ebenfalls ein Glas Wein, nur mit etwas weniger Inhalt als der Rest.
„Zurzeit ist es sehr ruhig.", sagte er.
„Ungewöhnlich für Gotham.", warf Sarah mit ein.
„Wo arbeiten sie denn?", fragte ich.
„Ich war früher auch bei der Polizei, aber das Amt habe ich abgelegt. Ich bin nur noch Zuhause tätig.", sagte sie und lächelte mich herzlich an, „Und Sie?"
„Arkham Asylum.", antwortete Jason für mich schneller, als ich konnte.
Sarah sah mich kurz abprüfend an, bevor sie wissend nickte.
„Sie arbeiten im Asylum?", fragte Barbara nun völlig überrascht und riss ihre Augen weit auf.
„Ja.", sagte ich und rutschte etwas unwohl auf meinem Stuhl hin und her.
„Und du gehst noch zur Schule?", fragte ich sie, während Sarah, Bruce und James in ein anderes Gesprächsthema fielen.
„Ja, ich besuche dieselbe Jahrgangsstufe wie Jason.", erzählte sie mir lächelnd und nickte zu dem Dunkelhaarigen neben mir, welcher auf die Tischplatte schaute.
„Das ist doch schön.", gab ich grinsend zurück und dann bedienten wir uns alle am Essen.