Attention

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'Tschuldigung! Für die ganzen Fehler in den letzten Kapiteln, da ist irgendwas schief gegangen beim umformen des Textes, da plötzlich sämtliche Leerzeichen gelöscht wurden, ich werde das in den Nächsten Tagen ausbessern und hoff, dass es jetzt nicht bei diesem Kapitel genauso passiert...
Wie immer: Zitat erraten -> Widmung! :) Viel Spaß!!


There's a room, where the light won't find you."

Ich wurde wach durch ein immer wieder ertönendes Piepen, welches in meinen Ohren wiederklang. Meine Lider waren zu schwach um sie sofort zu öffnen und meinen Körper plagte eine undefinierbare Müdigkeit. Ganz langsam spürte ich wie jede Faser meines erschöpften Körpers wacher wurde und mit jedem Atemzug neue Energie in mein Blut kam, welches rauschend durch meine Ohren pumpte. Unter meinen Fingerspitzen fühlte ich den samten Stoff, welcher ganz weich und warm war. Als ich mit flatternden Lidern meine Augen öffnete und der hellen Umgebung entgegen blinzelte, fiel mir auf, dass ich mich in einem großen Schlafzimmer befand, welches definitiv nicht in meiner Wohnung war. Unsicherheit breitete sich in meiner Brust auf, doch meine Glieder waren zu steif und müde um sofort aufzuschrecken. Langsam wippte ich den Kopf hin und her, um meine Umgebung genauer zu betrachten. Das Schlafzimmer hatte einige geschlossene Regale aus weißem, hochpoliertem Material und die andere Seite war ein komplett verspiegelter Schrank, welcher mir das Bett zeigte, in dem ich lag. Meine blonden Locken lagen wild und durcheinander auf dem Bettlacken und an mir hing ein großes, graues T-Shirt. Als ich das Nachtkästchen erblickte, stand dort ein Wecker, welcher mir die Uhrzeit zeigte. Es war gerade Mittag, als ich mich langsam erhob und in dem federweichen Bett aufsetzte, welches sich jeder meiner Bewegungen perfekt anpasste. Wo war ich hier? Müde rieb ich mir über die Augen und stand auf. Neben dem grauen Shirt trug ich eine blau-weiße Stoffhose, die mir bis zu den Knöcheln ging. Das Bettgestell war mit einem Hauch aus Tüll umwickelt und verströmte trotz der Fremde ein wohliges Gefühl in meiner Brust. Ich war auf jeden Fall nicht bei J, das alles hier, war definitiv nicht sein Stil. Als ich aufstand, erblickte ich das große Fenster, welches mir eine fantastische Aussicht über Gothams Innenstadt lieferte. Ein kleines Lächeln schlich sich über meine Lippen, als es plötzlich an der Tür klopfte.
„Miss Quinzel?", rief eine Stimme von außerhalb des Zimmers und ich drehte mich um.
„Ja?", rief ich vorsichtig und hielt die Tür im Blick, als sie aufging und ein alter Mann herein kam.
„Guten Morgen Miss Quinzel. Ich heiße Alfred.", gab er mir mit einem freundlichen Lächeln entgegen und trat noch weiter hinein.
„Hallo Alfred.", begrüßte ich den alten Mann.
„Sie fragen sich sicher, warum Sie hier sind, Miss. Entschuldigen Sie mich, aber Mr. Wayne wird Ihnen alles beim Brunch erklären.", sagte er mir und sofort wurden meine Augen größer. Ich war hier bei Bruce? Wie bin ich hier her gekommen?!
„Bruce?", fragte ich verwirrt, damit ich mir auch ganz sicher sein konnte.
„Ja Ma'am. Der junge Herr erwartet Sie bereits. Im anliegenden Badezimmer habe ich Ihnen Klamotten bereit gelegt. Ich würde im Nebenzimmer auf Sie warten.", erklärte er mir, „Rufen Sie mich einfach, Miss." Ich nickte und er verschwand aus dem Zimmer und ließ mich wieder allein. Erst jetzt regestierte ich die Tür, welche sich zwischen den beiden Regalen befand. Ich war also bei Bruce Wayne. Langsam nickte ich, um mir der Situation erneut klar zu werden, ehe ich zum Badezimmer ging und mich duschte. Ich erhaschte dabei ein paar blaue Flecken an meiner Hüfte und an meinen Armen, welche wahrscheinlich vom Unfall stammen, aber sonst konnte man nichts Schlimmeres sehen. Frisch geduscht, schlüpfte ich in die bereitgelegte Unterwäsche und eine weiche Jeans, welche sich eng um meine Beine schmiegte. Zudem hatte Alfred mit noch einen großen, beigefarbenen Wollpullover zurecht gelegt. Ich föhnte meine nassen Haare kurz auf und ließ sie dann ungekämmt in wilden Locken über meine Schultern fallen.

Alfred wartete im Nebenraum und lächelte mich erneut freundlich an, es war dieses typische Großvater-Lächeln, wenn diese ihre Enkel wiedersehen.
„Ich bringe Sie nun zu Mr. Wayne.", sagte er und winkte mich, damit ich ihm folgte. Er führte mich durch das große Anwesen bis hin zu einem Speisesaal. Dort stand kein ellenlanger Tisch, wie man sich das in diesen großen Anwesen vorstellte, nein. Es stand dort ein kleinerer Tisch aus dunklem Holz und genau an diesem saß der braunhaarige Mann, welcher nun von seiner Zeitung aufsah und mich undefinierbar anschaute.
„Oh Miss Quinzel, Sie sind wach?", fragte er mit einem Schmunzeln auf seinen Lippen und trank einen Schluck aus der Tasse.
„Ja.", stammelte ich leise und wusste nicht, ob ich auf ihn zukommen, oder hier warten sollte.
„Setzten Sie sich doch.", forderte mich Alfred auf, „Ich werde Ihnen gleich etwas zu Essen bringen, Sr." Wayne nickte dem Mann zu und dieser verschwand in einer Tür. Ich nahm die Beine in die Hände und lief auf den jungen Geschäftsmann zu, welcher mich wachsam beobachtete.
„Wieso bin ich hier Bruce?", fragte ich gerade heraus und sah mich kurz um, ehe ich den Stuhl im gegenüber vom Tisch wegzog um mich darauf fallen zu lassen. Der braunhaarige Mann sah mich kurz an, ehe er lächelte.
„Ein Freund, ich schätze Sie kennen Gordan, hat sie gestern zu mir gebracht.", sagte er beiläufig, während er die Zeitung zusammen faltete um mir die Titelseite zu zeigen. „Die Medien lieben sie, Harleen."
Ich schluckte, als ich das Cover sah. Es waren Aufnahmen des gestrigen Tages, wo man mich kniend auf der Straße vor dem zerstörten Wagen sah. Darunter waren ebenfalls Bilder des verrückten Mister J's.
„Ich hatte nie vor in die Zeitung zu kommen, besonders nicht so.", murrte ich und schob die Zeitung von mir weg. Ich wollte gar nicht darauf eingehen, wie schrecklich ich auf diesem Bild aussah.
„Nun, Gordan meinte, Sie benötigen Schutz, deshalb bat er mich um Hilfe.", sagte er, „Ihre Wohnung ist noch nicht sicher."
„Die Polizisten sind auch nicht gerade vertrauenswürdig.", meinte ich und erinnerte mich an den Tag, als ich das Krankenhaus eigentlich verlassen wurde und entführt wurde. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich daran zurück dachte in dem Wagen zu sitzen und nicht zu wissen, was mit mir passieren würde.
„Sie sind also ein Freund von Gordan?", fragte ich und wollte das Thema von mir und dem Joker lenken. Alfred kam ebenfalls wieder herein und deckte den Tisch mit vollen Tafeln voller Essen.
„Schon länger ja.", gab Bruce zurück und schob mir eine der Platten zu, „Bedienen Sie sich."

King & Queen of Gotham Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt