"This Hell you put me in
I'm underneath your Skin"Ich fühlte mich unwohl. Das Gefühl welches durch meine Glieder fuhr, war kaum zu beschreiben. Ich wollte schreien, aber mein Hals war staubtrocken und meine Stimmbänder schienen mir nicht zu gehorchen. Meine Haut war verschwitzt und juckte. Jeder Millimeter meiner Haut juckte, so als hätten mich zehn dutzend Mücken gestochen. Und es stank. Ich hatte kein Wort um diesen Geruch in Worte zu fassen, aber er bereitete mir Übelkeit. Meine Zunge fühlte sich ganz pelzig an und alles drehte sich.
"Harleen. Gott seid Dank, dir geht es gut!", hörte ich eine Stimme, die gleichzeitig leise und laut erschien. Es bereitete mir stechende Kopfschmerzen und als mich die Person an den Schultern packte und mich zu sich drehte, überschlug sich alles. Das einzige was ich dann noch war nahm, war wie sich mein Magen entleerte. Mein Hals blieb dennoch trocken und der Geschmack von Magensäure ließ mir die Tränen in die Augen aufsteigen. Ich versuchte die letzte Stunde Review passieren zu lassen, doch alles an was ich mich erinnerte, waren seine Augen. Wie sie mich anstarrten und wie er auf mich herabgeblickt hatte, als ich zu Boden gegangen war. Sein Lachen. Das Schrillste, welches ich in Erinnerung hatte. Langsam wurde mir bewusst, was mit mir los war. Er hatte mir etwas verabreicht, aber wie? Ich hatte in seiner Anwesenheit nichts zu mir genommen, aber genau als mir dieser Gedanke kam, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Drake. Er hatte mir etwas zu Trinken in die Hände gedrückt. Aber was war in dem Glas drin gewesen? Es hatte doch nicht sonderlich anders geschmeckt, oder?
"Man, Harleen. Der Anzug war neu.", hörte ich die Stimme von Jason und wachte auf. Wie aus einem Traum. Ich zuckte kurz aber dann war ich wach und sah, dass ich ihm auf den Schoß gekotzt hatte. Aber ich war noch zu sehr von der Droge berauscht, welche mir Drake verabreicht hatte, um angeekelt zu sein. Der Raum wirkte über beleuchtet und ich fing an alles in Frage zu stellen was ich sah.
"Sorry.", murmelte ich und stütze mich ab.
"Da seid ihr ja!", rief eine weitere Stimme und als ich aufsah, erkannte ich die rote Mähne von Barbara, welche uns angeekelt ansah. "Was ist passiert?"
"Sie ist nicht bei Sinnen.", erklärte Jason, der scheinbar schon verstanden hatte, dass ich total drauf war. Ich wusste nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund fand ich das wieder komisch. Mein Lachen erfüllte den Raum, aber als ich es hörte, nervte es mich. Ich mochte den Klang nicht, also verstummte ich und starrte wütend vor mich hin.
"Was ist mit ihr?", fragte Barbara und kniete sich zu uns, bedacht nicht in meine Kotze zu treten.
"Ich weiß es nicht, aber irgendetwas haben sie mir ihr gemacht. Schau ihre Pupillen an.", murmelte er und nun sahen beide mich an. Mir wurde wieder furchtbar schlecht, als sich das Bild verzog und alles anfing zu schwanken. Ich schaffte es, die Übelkeit im Zaum zu halten.
"Wir müssen hier weg.", meinte Babs und griff nach meinem Arm.
"Neeeeein", maulte ich und wollte mich los reißen. Mir war immer noch furchtbar schlecht und jetzt aufzustehen, war nicht ihr bester Plan, den sie bis jetzt hatte.
Jason wollte etwas sagen, doch er wurde von lautem Geschrei unterbrochen. Von der Tür die zum Flur führte, hörte man viel Geschrei, alles durcheinander. Es konnte unmöglich nur von einer Person stammen.
"Wir müssen weg.", sagte Barbara nun bestimmender. Ich betrachtete ihr von Zorn verzogenes Gesicht und wunderte mich wie sie es schaffte, dass ihre Haut so rein war. Ihre wallende rote Mähne umrahmte, das perfekte Puppengesicht.
"Und wohin?", fragte Jason, der nun auch nach einem meiner Arme griff, was mich auf fauchen ließ. Seine Fingernägel stachen in meine Haut und sein Gesicht wurde grimmiger.Die Beiden griffen fest unter meine Arme und schliffen mich den Flur entlang, immer mehr auf das Stimmengewirr zu. Ich wollte da nicht hin. Die Schreie bereiteten mir höllische Kopfschmerzen und ich wollte nicht wie weg. Also riss ich mich los und rannte wankend in die andere Richtung.
"Harleen, wir haben keine Zeit.", meinte Jason und griff wieder nach meiner Hand um mich zurück zu ziehen.
"Lass mich los.", schrie ich ihn an, fasziniert darüber, dass ich überhaupt noch so laut sprechen konnte.
"Tut mir leid Jason, aber so kriegen wir sie nie raus.", meinte Babs und zückte etwas spitzes, welches sie mir in den Handrücken jagte, daraufhin wurde mir innerhalb von Sekunden schwarz vor den Augen.
"Musste das sein?", hörte ich noch Jasons Stimme, ehe alles in der Dunkelheit versank.
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King & Queen of Gotham
FanfictionHarley Quinn? Die Queen Gothams und Herzdame des weltbekannten Killers Joker, alias Mister J oder auch liebevoll "Puddin" genannt. Doch wie begann ihre Geschichte überhaupt?