King & Queen of Gotham

The start

Ich muss sagen, ich kanns kaum abwarten, dass Jerome bei Gotham endlich auftaucht :D Bin zwar immer noch in der ersten Staffel, aber die Serie ist irgendwie inspiration pur :D Aber keine Sorge, ich werd hier jetzt nicht alles umwerfen, aber ich sammel gleichzeitig neue Ideen für eine evtl. neue Joker Story ^^

„Gangsters Paradise"

No Person P.O.V.

Die Nacht lag schwer über der Stadt. Die dunklen, gewittergeladenen Wolken zogen über Gotham und warfen tiefe Schatten in die leeren Gassen. Nur vereinzelt streiften ein paar finstere Gestalten durch die unbeleuchteten Schleichwege und oben, weit über den Straßen, lauerte die Fledermaus, um sich auf ihr Opfer zu stürzen. Die ganze Polizeistation stand unter Alarmbereitschaft seit der Joker aus Arkham ausgebrochen war. Es war ein bitteres, aber bekanntes Gefühl, welches keinen Polizist oder den Kommissar schlafen ließ. Die Bürger waren noch unruhiger. Kaum einer wollte aus dem Haus gehen, aus Angst betroffen zu sein, wenn der Grünhaarige zuschlagen würde. Der junge Todd war ebenso unterwegs und behielt die Nähe des Krankenhauses im Auge. In dem Krankenhaus, in dem die blonde Frau nach wie vor unter Schock unter Beobachtung stand. In dem Krankenhaus wo das Opfer lag. Jason tigerte unruhig hin und her. Weder ihm, noch Bruce gefiel die still, in welche Gotham untergetaucht war. Es war selten so ruhig, in den verruchten Gassen. Nachts tummelten alle, die am Tag zu Hause im Dunkeln blieben. An den bekannten Stellen, war natürlich rarer Verkehr, aber abseits davon, traute sich kein Drogendealer, kein Kleinkrimineller und auch keine Prostituierte laut zu werden. Sie schlichen auf Zehnspitzen. Still und heimlich, ohne auf sich Aufmerksam zu machen. Es herrschte beinahe eine unangenehme und beunruhigende Todesstille. Wie der ruhige Moment vor dem Krieg. Eine tickende Zeitbombe, bis einem plötzlich alles unerwartet um die Ohren flog. Jason war sich sicher, der Joker würde irgendwann wieder bei Harleen aufkreuzen. Er wusste nicht, woher er dieses Gefühl hatte, aber er verspürte es. Wie ein Instinkt. Er hatte Angst. Und er hasste dieses Gefühl der Machtlosigkeit. Er hasste es Angst zu haben. Genauso wie Bruce es gehasst hatte.

„Hast du das besorgt, worum ich dich gebeten habe?", fragte J, während er in völliger Ruhe vor dem lodernden Kamin saß und den Flammen dabei zusah, wie sie das Holz verschlangen. Er war fasziniert von der Macht des Feuers. Er brannte ihm in den Augen, aber er konnte und wollte den Blick nicht abwenden.
„Natürlich.", ertönte die Stimme von Josh und etwas viel unsanft neben dem Mann zu Boden. Mit stummen Bedauern löste der Joker seinen Blick von dem Flammenspiel und schaute zu seinem Untergebenen. Zu dessen Füßen lag ein großer, praller Müllsack, der grummelnd hin und her zuckte, bis Josh schnell, aber bedacht dagegen trat und ein leises Stöhnen ertönte.
„Ist er das?", fragte J, obwohl er wusste, dass die Frage überflüssig war. Josh hatte ihn noch nie enttäuscht und er wusste, dass der Mann ihm gegenüber schon lange nicht mehr wegen der Bezahlung an seiner Seite stand. Er liebte die Loyalität, welche Josh ihm entgegenbrachte. Mit Schwung sprang er aus dem Sessel und hüpfte auf sein neues Spielzeug zu. Mit schneller Bewegung packte er sich das Ende des Sacks und riss ihn auf, wie ein ungeduldiges Kind, wenn es das erste Weihnachtsgeschenk zu fassen bekommt. Als er das bekannte Gesicht sah, grinste er schälmisch.
Der Mann im Plastikmantel fing an zu zittern und riss die Augen ängstlich und voller Ehrfurcht auf, als er den Grünhaarigen erblickte.
„Ich heiße Sie herzliche Willkommen, Herr Bürgermeister.", sprach der Joker und fing an, leise vor sich hin zu kichern, während er Gothams Bürgermeister betrachtete. Er starrte ihn an, ganz animalisch, da er wusste, wie sehr der Mann vor ihm Angst hatte. Das gefiel ihm. Menschen, die Angst haben, waren wie Marionetten. Sie ließen sich leicht in die richtige Richtung lenken und man konnte sie, wann immer man wollte, fallen lassen. Ein breites Grinsen durchzuckte J's Lippen.
„Bring ihn runter.", sprach er dann zu Josh, als er aufstand und das verzweifelte Gesicht des Bürgermeisters betrachtete, während Josh ihn herausschliff.