Devils and Sinner

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"I can be the devil and you could be the sinner."

Ich saß vor dem Kamin und sah den lodernden Flammen dabei zu, wie sie Stück für Stück immer mehr Holz verzerrten. Die verschiedenen Farbtöne zwischen Rot und Gelb, die während diesem eisernen Kampf ums Überleben aufblitzten, waren wie pure Magie. Es nahm einen einfach gefangen, ob man wollte oder nicht. Genau so, würde ich ihn beschreiben. Seine Augen. Der Besuch in Arkham hatte mich aus meiner Trance gerissen und mir vor Augen geführt, dass ich endlich aufwachen musste. Es war Zeit, dass ich etwas unternahm und nicht mehr herum lag und mich von ihm kontrollieren ließ. Down war am Leben. Das war etwas, das mein Verstand immer noch verarbeiten musste. Ich war kaum über den Gedanken hinweg gekommen, das er tot war und jetzt wurde ich mit dem Gegenteil überrannt. War hatten nicht viel gesprochen. Er hatte mich nur angelächelt und gemeint, dass es schön war, dass ich da war und das er sich freute, dass ich ihn besuchte. Er hatte mich sogar gefragt, wann wir unsere nächste Sitzung hatten. Natürlich wusste er nicht, was alles in der Zwischenzeit passiert war. Aber ich war erleichtert. Es war ein möglicher Schritt wieder zur Normalität zurück zu kehren, sobald der Grünhaarige auch wieder dort war, wo er hingehörte. Aber ich wusste  nicht, ob einem Teil von mir das gefiel. Ich würde gern sehen, was passiert, wenn man ihn einfach machen ließe. Ob Gotham einfach abbrennen würde? Was für einen Sinn verfolgt er?
"Alles gut Harleen?", hörte ich eine Stimme und ich war beinahe überrascht, als ich sie hörte. Barbara mied mich eigentlich wie die Pest. So als würde ich ihr etwas streitig machen.
"Ja.", sagte ich und schenkte ihr ein Lächeln, als ich mich zu ihr umdrehte.
"Okay.", sagte sie etwas wortkarg. Sie wandte sich wieder ab und machte den Eindruck, als wolle sie schon wieder verschwinden.
"Du solltest nach Hause Barbara.", meinte ich und wendete mich wieder dem Feuer zu.
"Wie bitte?!", fauchte sie auf, so als hätte ich sie gekratzt.
"Du bringst Jason und Grayson nur durch einander. Es ist nicht nett mit Herzen zu spielen. Du richtest womöglich einen Schaden bei Jason an, den nie wieder Jemand reparieren kann.", murmelte ich. Jugendliche waren so sturköpfig. Sie sah nur ihr Vergnügen und nicht den Schmerz, den sie Jason antat. Ich wollte nicht, dass sie diesem Goldjungen das Herz bei lebendigen Leibe herausriss. Das hatte er nicht verdient.
"Was mischt du dich da ein.", fauchte Barbara zurück und ich hörte sie, wie sie aus dem Raum stürmte.
"Nett bist du ja.", hörte ich nun die Stimme von Grayson und sah ihn in dem Türbogen stehen. Wie lange er da wohl schon stand.
"Sie zerstört deinen Bruder durch ihren puren Egoismus.", sagte ich und zuckte die Schultern, "Ich werde mich immer für Jason einsetzen. Mit meinem Leben wenn es sein muss. Die Krallen deiner Rothaarigen machen mir keine Angst."
"Ich bin auch nicht sonderlich glücklich, dass sich mein Bruder an meine Ex rangemacht hat.", sagte Grayson und kam näher, "Aber er weiß wie Barbara ist."
"Willst du ihm eine Lektion erteilen? Ist das der Grund warum du bei der Sache mit machst? Willst du Jason weh tun?", fragte ich und sah zwischen Grayson und dem Feuer hin und her.
"So in etwa.", nickte Grayson, "Aber ich bin nicht grausam. Er soll sich auf das Wesentliche konzentrieren und keinen egoistischen Mädchen hinterher laufen, die sich bei der nächstbesten Gelegenheit gegen ihn stellen."
"Siehst du Barbara als das? Eine Verräterin?", fragte ich und zog eine Braue hoch. Ich bezweifelte aber, dass er das sah, da ich ihm den Rücken zugewendet habe.
"Bei ihr weiß ich woran ich bin.", sagte er und verstummte kurz, ehe er weitersprach und mich damit härter traf, als es mir lieber war, "Bei dir bin ich mir da nicht so sicher."

Mit diesen Worten hatte er mich allein gelassen und auf eine komische Art und Weise war mir nun trotz dem lodernden Feuer vor mir, eiskalt. War es das, was sie alle dachten? Ob ich eine Bedrohung bin? Wieso ließ mich Bruce dann hier wohnen, wenn er mich für gefährlich hielt? Klar, ich war die letzte Zeit nicht wirklich ich selbst gewesen, aber konnte man mir das hoch anrechnen? Ich hatte ein Gift injiziert bekommen, welches mich komplett aus der Bahn geworfen hatte. Aber ich hatte nichts getan, was den Anschein erwecken hätte können, das ich zum Feind werden würde. 

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 Am Nachmittag spazierte Jason mit mir etwas durch die riesige Gartenanlage. Ich erinnerte mich, wie ich hier die Stimme des Jokers gehört hatte. Wie er mich gesucht hatte. Jetzt hörte ich nur die Vögel, Biene und das rascheln der Baumkronen, wenn eine Windböe sie erfasste. Es wirkte bei nahe friedlich. So als wären wir kilometerweit weg von Gotham und all dem Chaos, was sich hier bittere Realität nannte. Jason hatte mir die grundlegenden Veränderungen geschildert und ich wusste gar nicht so recht was ich dazu sagen sollte. Er lief Amok. Und ich würde gern wissen, was ihn so wütend machte, dass er bereit war sein Spielzeug, Gotham, zu opfern,  um Befriedigung zu finden. Es machte mir Sorgen. Ich fragte mich, ob es etwas mit mir zu tun hatte, oder ob ich einfach nur ein Kollateralschaden für ihn war. Vielleicht war ich ihm egal. Nur ein Testhäschen für seine dubiose Droge gewesen. Vielleicht war es ihm egal, ob ich daran sterben würde und er verschwendete keinen Gedanken mehr an mich.


No P.O.V:

"Ihr habt sie also gefunden?", raunte seine Stimme durch den Raum. Die Männer standen ihm entgegen, sie hatte keine Angst vor ihm. Drake stand ganz entspannt da und Josh hielt eine Visitenkarte von Wayne Enterprise in der Hand. Der Grünhaarige grinste breit und legte seinen Kopf in den Nacken, bevor er vor sich hin kicherte.
"Endlich.", hauchte er bloß, bevor er mit Schwung von dem Stuhl aufstand und diesen dabei umkippen ließ.
"Und wir haben noch mehr was dich interessieren wird.", sagte Drake und grinste. Der Joker verharrte in seiner Bewegung und richtete seinen Blick gezielt auf seinen Untergebenen.
"Dann sagt mal an.", sagte der Grünhaarige und kicherte vor sich hin.
"Harleen befindet sich scheinbar in Obhut von keinem Geringeren als Bruce Wayne.", sagte Josh und hielt die Visitenkarte hoch, "Sie war auch mit ihm unterwegs. Und da wir in den Krankenhausakten und von den Spitzeln nichts herausgefunden haben, ob sie dort versorgt wurde, gehen wir davon aus, dass sie auf seinem Anwesen untergebracht wurde."
 "Des weiteren haben wir durch die Listen im Krankenhaus herausgefunden, dass sie jemanden in Arkham besucht hat. Wer diese Person aber war, ist nirgendswo notiert. Scheint Top Secret zu sein.", ergänze Drake Josh' Vortrag, um auch den Eindruck zu machen, als hätte Josh nicht alles heraus gefunden.
"Interessant.", sagte der Grünhaarige und tigerte in dem Raum auf und ab, "äußerst Interessant."
"Jetzt ist die Frage, wer in Arkham ist.", sagte Drake, "Wessen Anwesenheit dort so wichtig ist, das sie Harley aus ihrem Schutz der Gefahr aussetzen, dass sie jemand von unseren Männern sehen hätte können. Es müssen nur zwei drei Leute wissen worum es dabei geht, sonst hätte es einer unsrer Spitzel herausbekommen."
Der Joker nickte nur wild.
"Und ihr wollt nun meine Erlaubnis euch auf Arkham zu stürzen richtig?", fragte J und riss seine Augen weit auf, "Da wir jetzt Harleys Aufenthaltsort kennen. Ist die Antwort ganz simple."



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Ich will gar nicht viel sagen. I'm back and thats important! So here we go again. Dieses Kapitel dient etwas der Zeitüberbrückung weil ich die nächsten Kapitel wesentlich länger machen möchte ;)

Liebe Grüße aus meinem Quarantäne Bunker mit keiner einzigen Rolle Klopapier ;D Ich hoffe euch geht es allen gut!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 01, 2020 ⏰

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