Erstmal hallo :')
Die Ferien sind vorbei, ich habe einige Kapitel geschrieben und freue mich schon, sie zu veröffentlichen.
Jedoch habe ich gemerkt, dass die letzten paar Kapitel keine likes haben. Ich will jetzt nicht darum betteln (das ist dumm und unter meinem Niveau), aber würde gerne wissen, wieso sie euch nicht wirklich zu gefallen scheinen.
Ich geb mir echt Mühe und da dies meine erste Fanfiction ist, würde ich mich sehr über Feedback freuen und kann dann auch etwas an meiner Geschichte verbessern.
Und jetzt dürft ihr anfangen zu lesen,
Maja. ;)Rose's Sicht
Ich lag in meinem Bett, gefühlte zehntausend Taschentücher neben mir und unter meinem Kopfkissen ein großer Stapel mit Lunas Büchern.
Im letzter Zeit tat ich eigentlich nichts anderes mehr, außer meine Zeit mit lesen zu verbringen.
Ich hatte gar nicht gemerkt, wie ich angefangen hatte, mich zu verändern.
Es war ganz langsam passiert, wie einzelne Schneeflocken, die zu Boden fallen. Und erst wenn sich eine dünne Schicht aus Schnee bildet, merken alle, dass es schneit.
Ich fühlte, wie ich ... nicht mehr so streng zu mir selbst war.
Ich sah rüber zu dem Zaubertränke-Aufsatz. Ich hatte ihn noch gar nicht überarbeitet und noch mal neu abgeschrieben. Okay, klang jetzt vielleicht etwas komisch, aber normalerweise befolgte ich meine fünf Schritte des Aufsätze Schreibens:1. Alle Informationen suchen
2. Auf einen Schmierzettel den ganzen Text schreiben
3. Den Schmierzettel zerreißen, weil der Aufsatz nicht gut geworden ist und noch mal anfangen (diesmal richtig)
4. Den 'diesmal richtig' Aufsatz kontrollieren und überarbeiten
5. Den überarbeiteten Aufsatz zum dritten Mal schreibenZugegebenermaßen könnten dies und andere Faktoren zu meinem nicht ganz so glorreichen Image als die Oberstreberin beitragen. Und bis jetzt hatte ich mich dafür geschämt, dass ich anders war - bis ich Lunas Bücher fand. Sie zeigte mir eine völlig neue Perspektive vom Ich-Sein. Es waren nicht nur einfache Sachbücher, sondern Gedanken, die tief aus dem Inneren des Herzen kommen.
Und ich liebte es, mich diesem Strom hinzugeben, all die wundervollen, motivierenden Worte aufzunehemen wie ein Sog und in ihnen aufzugehen.
Es klingt nicht leicht nachvollziehbar, aber ich glaube, ich habe dadurch gelernt, zu lieben. Vielleicht auch ein wenig mich selbst.
Ich schlug das Buch leise zu und richtete mich auf, um mich dem Aufsatz zu widmen. Er lag neben dem Stapel von den Briefen meiner Eltern und auch Teddy hatte ab und zu mal geschrieben. Es waren insgesamt siebenundvierzig Stück und in jedem davon steckte ein bisschen zu Hause.
Manche beunruhigten mich, wie der, in dem Teddy von dem Hausbrand berichtete. Aber es gab auch einen von meiner Mum, die sagte, dass Onkel Harry sich Sorgen mache, weil Albus Severus nicht mehr schrieb und ob ich etwas wüsste. Aber ich verleugnete. Vielleicht hätte ich das nicht tun sollen, am besten hätte ich dem Brief damals gar nicht erst zerrissen, aber in einer Woche würden wir alle wegen der Weihnachtsferien nach Hause fahren. Wieso sollte ich mich also um solche Nichtigkeiten kümmern?
Viel wichtiger war jetzt mein Aufsatz. Ich begann ihn zu lesen und strich hier und dort einige Sätze durch oder fügte etwas hinzu. Zaubertränke gehörte mit zu den Fächern, die ich nicht mochte. Es lag nicht daran, dass ich es nicht verstand, im Gegenteil, ich hatte fast immer ein 'O'. Es war viel eher die Tatsache, dass wir den Unterricht zusammen mit den Slytherins hatten bei ihrer Slytherinlehrerin. Sie war ausgesprochen nervig und wenn einer der Slytherins mal etwas richtig hatte, wurde ein riesen Brimborium darum gemacht. Besonders bei Scorpius Malfoy, ihrem Lieblingsschüler. Okay, zugegebenermaßen, er war nicht ganz so unterbelichtet wie die anderen und irgendwie auch eine ernstzunehmen Konkurrenz für mich, aber hey, ich konnte diese Dinge auch!
Dabei sollte ich bei dem ganzen Zaubertränkegetue wohl eher dankbar sein, das Professor Dalonero wenigstens Gryffindor nicht bei jeder Gelegenheit Punkte abzog oder uns runtermachte.Plötzlich hörte ich Rufe aus dem Gemeinschaftsraum.
"James beruhig dich mal!", rief jemand.
Ich tat Feder und Pergament zur Seite. Tja, der Ausatz würde wohl warten müssen.
Ich stieg die Treppe hinab und sah eine Traube von Schülern, die um meinen Cousin standen.
"Ich hab echt keine Ahnung, ehrlich!", beschwichtigte gerade ein schlaksiger Junge.
Ich quetschte mich durch die Menge zu einem wütenden James.
"Was ist passiert?", fragte er.
"Das ist passiert!", sagte er und hielt mir seinen Tarnumhang und die Karte des Rumtreibers entgegen.
"Das ist doch ...toll? Die hast du doch nun schon seit Wochen gesucht!", sagte ich unsicher.
Alle Gryffindors wussten von diesen Utensilien. James machte kein Geheimnis darum und es verriet ihn niemand, denn James war beliebt. Und selbst die wenigen Schüler, die nicht damit einverstanden waren, hielten den Mund, damit Gryffindor keinen Punktabzug bekam.
"Nichts daran ist toll!", rief er, "Sie waren nach dem Mittagessen einfach so in meiner Tasche, da ist was faul! Sie können nicht einfach so wieder auftauchen?!"
Jemand aus der Menge kicherte: "Vielleicht hast du sie bei dem Chaos in deiner Tasche nicht gesehen?"
James starrte ihn an.
"Das ist kein Chaos sondern abstrakte Kunst!", sagte er bissig und drehte sich nun zu den anderen um.
Manche von ihnen lachten, aber er meinte es ernst.
"Leute", stöhnte er, "Das bedeutet, dass ein Dieb hier unter uns ist, der mir das Zeug geklaut und heimlich wieder zurückgesteckt hat. Und, bekennt sich jemand schuldig?"
Schweigen.
James setzte ein wichtiges Gesicht auf.
"Nun, wenn dem so ist", begann er geschwollen zu reden, "dann muss ich wohl den Oberdetektiv Mr James Sirius Potter umgehend benachrichtigen."
Er nahm sein Handy in die Hand und tat so, als würde er jemanden anrufen. Dabei summte er eine Melodie und murmelte: "Warteschleife. Noch ist der Detektiv nicht dran...letzte Chance für den Täter, sich zu stellen?"
Er schaute noch mal durch die Menge. Es war eine Mischung aus Unterhaltungsprogramm und Kriminalfall.
Ich grintse, als mir plötzlich etwas einfiel .
"James!", rief ich.
"Aha!", sagte er, drehte sich um und leuchtete mir mit der Handytaschenlampe ins Gesicht, als würden wir in einem dieser Detektivfilme mitspielen wo die Befragten mit einer Lampe angeleuchtet werden, um mit der Sprache rauszurücken.
"Was wissen Sie, Miss Weasley?", fragte er.
Ich kniff die Augen zusammen.
"James, lass das. Mach das Licht aus!", sagte ich in strengem Ton.
"Es ist ihnen also umangenehm. Ist es das? Ist es das?", fragte er und rückte mir mit jedem Satz näher ans Gesicht, bis er mich mit weit aufgerissenen Augen ansah.
"James, sei mal ernst", verlangte ich.
"Ich bin so ernst, dass ich den Detektiv anrufen werde, wenn Sie nicht bald antworten, Miss", entgegnete er.
Ich schüttelte den Kopf, denn so kamen wir nicht weiter.
"Nagut...Mr Potter. Sie sagten, das Beweismaterial sei in der großen Halle aufgetaucht", spielte ich mit.
"Gewiss, so war es"
"Und das heißt, dass nicht nur Gryffindors Zugang zu Ihrer Tasche hatten?", hakte ich weiter nach.
"Worauf wollen Sie hinaus, Miss Weasley?", fragte James und beleuchtete mich weiterhin.
"Wer weiß denn sonst noch von der Karte und dem Tarnumhang?", machte ich weiter.
Entsetzt wich James zurück.
"Sie wollen damit doch nicht etwa sagen, dass mein eigener Bruder mich bestohlen haben soll!", rief er.
"Möglich wär's, oder?", fragte ich nach.
"Dies ist eine starke Anschuldigung, Miss Weasley", sagte er und drehte sich um.
Er griff sich mit der Hand ans Kinn, um eine "Denkerpose" zu machen.
"Hmm", murmelte er und, "Seltsam."
Aber plötzlich drehte sich James um und war nicht länger Detektiv Potter, sondern nun mein wirklich wütender Cousin.
"Rose!", rief er, "Wie kannst du nur?! Du warst das, stimmt's? Und nun versuchst du die Schuld auf Albus zu schieben, als Rache dafür, dass ihr verstritten seid!"
Für einen Moment war ich sprachlos vor Entsetzen. Wie konnte er sowas nur glauben?
"James, sowas würde ich niemals tun!", rief ich.
"Lügnerin!", schrie er zurück.
"Ich hab dich doch beobachtet. Du warst die ganze Zeit depri, weil er nach Slytherin geschickt wurde,oder? Und dann warst du wütend und du hast meinen Bruder und Scorpius Malfoy die ganze Zeit gestalkt und seit paar Wochen benimmst du sich so komisch und läufst umher wie ein hirnloses Schaf mit einem dämlichen Grinsen im Gesicht! Wenn das nicht die Freude über das Gelingen deines Plans ist!
Rose, ich dachte, wir wären Freunde! Ich dachte, wir seien eine Familie!"
Ich spürte wie ich mit jedem seiner Worte in mich zusammensackte. In meinem Tränenkanal sammelte sich schon die Flüssigkeit und ich konnte sie nicht mehr zurückhalten. Meine Augen wurden wässrig und eine einzelne Träne löste sich.
"James", sagte ich, doch meine Stimme war nicht mehr als ein verzweifeltes Flüstern. Überall stachen die wütenden und eiskalten Blicke auf mich ein und meine Beine zitterten. Wieso? Wieso mussten immer alle glauben, ich sei die Böse? Selbst James!
"Ich war es wirklich nicht", flüsterte ich nochmals und dann rannte ich auf wackeligen Beinen durch die Menge. Ich hörte dich Beschimpfungen der anderen und stürmte die Treppe hoch, bevor ich noch mehr anfing zu weinen.
An diesem Tag lernte ich, dass man sich nicht zwischen Brüder stellen sollte, denn sie halten immer zusammen.
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HP Next Generation - Harry war gestern, jetzt komme ich!
FanfictionAch ja, die Zukunft. Sie ist schneller da, als man denkt. Und schon ist es für Albus Severus Potter, Rose Weasley und Scorpius Malfoy soweit, nach Hogwarts zu kommen - und dort wartet das nächste Abenteuer auf sie! Aber hier ist es um einiges schw...