"Lukas hatte Schmerzen und hat deshalb eine Spritze bekommen, die ihn zwar ohnmächtig werden lässt, aber dafür hilft. Er ist nicht tot..."
Marian, Michael und Birgit schauen zwar erleichtert, aber noch nicht überzeugt. So mache ich Platz, um alle zum Bett zu lassen. "Er ist nicht tot. Ihr müsst mir glauben." Marie setzt sich sofort an Lukas' Bett und nimmt seine Hand.
"Sie hat Recht. Er atmet." Jetzt sind wirklich alle überzeugt und gehen ans Bett.
Nur Mike geht zu mir. "Das nimmt dich echt mit, oder?" Ich nicke. "Ich weiss, das ist ein ungünstiger Zeitpunkt, dir das zu sagen... Aber es tut mir leid, dass ich dich geküsst habe. Ich habe nunmal Gefühle für dich und ich weiss, dass du Lukas liebst..." Ich umarme ihn. "Ich weiss. Und ich habe dich auch wirklich gern, aber du bist sowas wie mein Bruder, ich liebe dich als meinen Bruder. Das ist doch auch so eine Art Liebe, oder?" Mike lächelt. "Ja, wenigstens möchtest du noch etwas mit mir zutun haben." "Wie könnte ich das nicht mehr?!"~Zeitsprung: 3 Tage~
Ich bin noch nicht wieder zur Schule gegangen, ich war die ganze Zeit bei Lukas und habe wahrscheinlich nicht mehr als 6 Stunden Schlaf bekommen...
Aber ich möchte unbedingt wach sein, wenn er wieder aufwacht."Guten Morgen, Liz!" sagt da Mike, der auch jeden Tag mindestens 2x gekommen ist, um zu gucken, wie es sowohl mir als auch Lukas geht. Er gibt mir einen Kuss auf die Wange und umarmt mich. Ich lächle ihn müde an. "Hast du schon gefrühstückt?" "Nein..." Dann gähne ich ausgiebig. "Mach das mal. Du siehst echt scheiße aus." "Also von dir hätte ich das jetzt nicht erwartet."
"Sorry, aber du siehst aus wie ein Gespenst mit den Augenringen. Na los, geh' frühstücken. Ich bin ja bei Lukas." "Okay." sage ich bloß und stehe auf. Ich gehe zu Tür und gehe hinaus auf den Flur. Die ganze Zeit über habe ich Mike's Blick auf mir gespürt.•Mike's Sicht•
Ja, ich habe ihr hinterhergeguckt. Ja, ich liebe sie. Und ja, sie erwidert meine Liebe nicht auf die Art, wie ich. Aber wenigstens mag sie mich noch. "Bro. Du starrst immernoch auf die Tür." Ich zucke zusammen und mein Kopf schnellt in Richtung Bett. Dort liegt Lukas und guckt mich an. "Hey! Wow, du bist wach! Und Liz wollte da sein, als du aufwachst..." "Wo ist sie." "Ich habe sie zum Frühstücken geschickt. Aber bitte erschreck' nicht, sie hat nicht sonderlich viel geschlafen." "Ich weiss. Und ich möchte das nicht. Sie tut mir so leid, dass sie wegen mir nächtelang wachliegt und sich solche Sorgen um mich macht..." "Du liebst sie wirklich, nicht wahr?" "Ja... Ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Aber sag' mal... Du scheinst ziemlich geknickt deshalb. Du liebst sie auch." Traurig gucke ich zu Boden. "Ja, aber sie liebt mich nur als Bruder. Ich habe versucht, so oft es geht, für sie da zu sein, aber dann heute Morgen, hat sie mir gesagt, dass sie mich..." "Als Bruder liebt?" "J-ja... Bro, hör' zu, die Sache mit dem Kuss als ihr zusammen gekommen seid tut mir wirklich leid. Ich... Ich war einfach so traurig und habe es dann einfach gemacht." Lukas setzt sich leise stöhnend und langsam auf. "Geht's?" Lukas nickt. "Okay, Mike?" Ich gucke ihn an. "Ich weiss, dass Liz ein tolles Mädchen ist, und es nicht schwer ist, sich in sie zu verlieben, aber sieh' es so: Sie hasst dich nicht, sieht dich quasi als Familie..." Ich nicke. "Mike. Bitte, es tut unglaublich weh, wenn du sie so verliebt anguckst. Ich weiss, du kannst nichts für deine Gefühle, aber bitte, versuch', sie als deine Schwester zu sehen. Sonst kann ich für nichts garantieren." Den letzten Satz sagt er so bedrohlich, dass ich ein wenig zurückweiche. Doch Lukas lacht nur leicht. "Bro, ich könnte dir nie etwas tun! Das war nur Spaß! Der letzte Satz zumindest." "Okay. Lukas, ich habe verstanden. Sie ist ab sofort meine Schwester, aber tust du ihr weh, kann ICH für nichts mehr garantieren. Und das schwöre ich." Dann drehe ich mich um und gehe. Auf dem Gang treffe ich auf Liz. "Mike? Wo willst du hin?" "Ich muss los. Wir sehen uns, Schwesterherz." Dabei zwinkere ich.
•Liz' Sicht•
"Wir sehen uns, Schwesterherz." Dann zwinkert Mike. Hat er es akzeptiert?! Ich lache kurz und umarme ihn. "Und jetzt geh' zu deinem Luki." "Ist er wach?" Mike nickt nur und gibt mir zum Abschied noch einen Kuss auf die Wange. Dann verschwindet er und ich gehe zurück in Lukas' Zimmer. Ich öffne die Tür und schließe sie hinter mir wieder. Dann gucke ich zum Bett und lächle. Lukas ist tatsächlich wach!
Schnell gehe ich zum Bett und setze mich. Lukas nimmt meine Hand und lächelt mich an. "So habe ich mir das zwar nicht vorgestellt, als ich gesagt habe, dass wir die Zeit, bis du nach Norwegen fliegst, genießen müssen, aber wenigstens..." "Stehen wir das zusammen durch?" "Ja. Ja, zusammen."
Ich beuge mich vor, stoppe aber kurz vor seinen Lippen. "Ich bin so froh, dass es dir besser geht." flüstere ich. Lukas' Blick wandert zwischen meinen Lippen und Augen hin und her. Ich lächle und lege dann wirklich meine Lippen auf seine. Er erwidert sofort und für diesen Moment sind wir einfach nur glücklich.
~Zeitsprung: 3 Wochen~
Oh man... Morgen ist es soweit. Ich werde morgen um 8 Uhr morgens nach Norwegen fliegen. Dementsprechend können Lara und Paula sich nicht von mir verabschieden. Das haben sie heute schon gemacht. Auch meine Klasse hat mir viel Spaß gewünscht. Gerade will ich mich von Lukas für heute verabschieden, da er mich morgen noch mit Mum zum Flughafen bringt, aber ich möchte noch eine Sache machen. "Warte kurz, ich bin gleich wieder da." sage ich deshalb und laufe mit meinem Rucksack nach obenin Lukas' Zimmer, öffne seinen Schrank und hole meinen Lieblings-Hoodie von ihm heraus. Ich stopfe ihn in den Rucksack und laufe wieder runter.
"Was war?" fragt Lukas. "Nicht so wichtig. Wirst du noch früh genug erfahren!" sage ich fröhlich, verabschiede mich mit einem Kuss von ihm und rufe noch: "Bis morgen!", ehe ich den Weg zurück nach Hause antrete.Dieser Hoodiee!😍
Er steht Lukas soo guut!🤗😂
So, aber, wir haben 30 Kapitel! Woopwoop! *freu*(〜^∇^)〜
~Lilly❤🍉
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If it ain't love
Fanfiction»Lukas legt sanft seine Lippen auf meine, als könnte ich bei der kleinsten Fehlbewegung zerbrechen. "Hey, ich bin nicht aus Glas!" flüstere ich gegen seine Lippen. "Aber so wertvoll wie ein Diamant, und auf so etwas wertvolles passt man auf."« --- L...