Kapitel 59

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Ich sah zu Boden, dann zu der Metallstange. Ich konnte vor Angst nicht hinaufsehen. Er näherte sich mir, doch plötzlich blieb er stehen und ließ die Stange aus seiner Hand fallen. Wie ein Echo war der Aufprall zu hören.

Ich sammelte meinen Mut und sah hinauf. Meine Augen blieben an seinen zerrissenem Hemd hängen.

Da er mir viel näher war, konnte ich viel erkennen.
Ich schluckte noch einmal bevor ich in seine Augen sah.

Wie ein Schock traf es mich, zwei dunkelgrüne Augen starrten mich an. Keine Wut. Kein Verlangen.
Sonder Reue und Besorgnis spiegelten seine Augen.

..Adam.

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Er starrte mich immer noch an. Sein Gesicht war blutverschmiert, seine Lippen aufgeplatzt und sein Hemd zerrissen.

Plötzlich machte er einen weiteren Schritt auf mich zu, packte mich am Handgelenk und zog mich fest in seine Arme. Seine Hand ruhte auf meinem Hinterkopf.

Er strich mich vorsichtig über die Haare und flüsterte: "Wie ich dich vermisst habe mi ángel."

Seine Stimme war rauer als sonst. Die Kälte war weg, Wärme umhüllte mich. Er strich mir über die Wange und sah mich an.

Er legte sanft seine Finger an mein Kinn und drückte es leicht nach oben, sodass ich gezwungen war in seine Augen zu sehen.

"Es tut mir leid, alles." , hauchte er.

Sein heißer Atem prallte gegen mein Ohr.
Ich zog meine Augenbrauen zusammen.

Wo ist Adam hin? Das kann im Leben nicht Adam sein.

Er küsste meine Stirn und drückte meinen Kopf wieder an seine muskulöse Brust. Ich schloß für einen kurzen Moment meine Augen.

Ich sollte ihn hassen.
Nur wegen ihm bin ich hier.
Nur wegen ihm hab ich all meine Freude verloren. Nur wegen ihm habe ich Angst.
Nur wegen ihm habe ich keine Freiheit mehr.
Er hat mich zerstört.

..doch ich war so verzweifelt, dass ich es nicht konnte.

Nach langer Zeit erwiderte ich die Umarmung. Ich legte meine Arme um seinen Hals. Er war kurz überfordert, da er wahrscheinlich nicht damit gerechnet hätte. Doch kurz danach fasste er sich wieder und drückte mich noch stärker an sich.

"Hat er dir etwas getan?" , sprach er.

Er war angespannt. Ich wollte nicht antworten, ich wollte nicht reden. Die Lust fürs Reden war mir schon lange vergangen.

"Zara antworte mir."

Bevor ich auch nur ansetzten konnte um zu Antworten, wurde ich aus Adams Arme gerissen.

Er zog mich weiter nach hinten. Ich spürte seine Brust an meinem Rücken. Er drückte mich an sich sodass ich mich nicht befreien konnte.

"Nc nc nc Amor ich mag es nicht, wenn du andere Männer umarmst." , flüsterte er, sodass nur ich es hören konnte.

Ich sah zu Adam, der von vier Männern gehalten wurde. Seine Augen waren Schwarz und seine Pulsader stach stark heraus. Er kochte vor Wut.

Seine Augen waren an ihm gerichtet. Er sah ihn so gefährlich an, sodass er ohne zu zögern auf ihn losgehen und anschließend umbringen würde. Er machte mir mit seinem Blick selbst Angst.

Er versuchte sich aus den Griffen der Männer zu befreien, doch es gelang ihm nicht.

In seinen Augen konnte man großes Verlangen sehen. Verlangen zu töten.

"FASS SIE NICHT AN DU BASTARD!" , schrie Adam wütend.

"Freut mich auch dich zu sehen, Bruder." , grinste er.

-

Das ist nicht der Ausschnitt vom Buch!

Was wird nun passieren?

Azad hat nun Beide, was wird er machen?

Wird Adam, Zara retten können?

Oder wird Zara, Azad 'gehören'?

Für wen wird sie sich entscheiden?
Adam? Azad?

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Nächstes Kapitel = Sonntag, 19:00

Don't Touch Her, She's Only Mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt