Kapitel 64

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Er zog mich ein letztes mal zu sich, küsste mich auf die Stirn und danach ging alles so schnell.

Ich bekam nur noch mit wie Adam wütend knurrte und ihn anschrie. Danach wurde die Tür aufgerissen und Leute kamen reingestürmt. Azad drückte mir ein Tuch gegen die Nase. Ich war kurz davor mein Bewusstsein zu verlieren.

Er flüsterte mir noch zu: "Du hast deine Kette damals liegen lassen kleiner Engel.."

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Langsam öffnete ich meine Augen. Kurz runzelte ich meine Stirn und versuchte den Schmerz meiner starken Kopfschmerzen zu vergessen, auch wenn es nur für diesen Moment war.

Als ich wieder einigermaßen was sehen konnte, realisierte ich das in den Armen von jemanden lag. Ich schluckte und wollte mich gerade von ihm entfernen.

"Pshh.. schon gut Zara. Alles ist gut Prinzessin." , sagte er und drückte mich noch stärker in seine Arme.

Wie sehr ich ihn vermisst hatte.

Die Tränen stiegen augenblicklich hoch und ich konnte sie auch nicht zurückhalten. Ich drückte mich sofort an ihn.

"A-Amin?" , fragte ich weinend.

Er küsste mich auf die Wange und strich mir über die Haare.

"Es tut mir so leid." , sagte er.

Ich hatte Amin noch nie so traurig und fertig gesehen. Er wischte mir sofort die Tränen weg.
Ich sah mich um. Wir waren in seinem Zimmer.
In unserem Haus.

Bitte lass das kein Traum sein.

"W-Was ist passiert?"

Er sah mich immer noch traurig an. Ich setzte mich aufrecht hin. Er tat es mir gleich.

Er nahm mich wieder in seine Arme.

"Ich hab dich so sehr vermisst kleine princesa. Es ist nicht wichtig was passiert ist. Hauptsache ist, dass du wieder hier bist."

Ich drückte mich weg. Ich weitete meine Augen.
Sein Gesicht war umgestaltet. Die Lippen waren aufgeplatzt. Mehrere Blutungen und Narben.

"Amin dein Gesicht! Verdammt was ist passiert?"

Ich entfernte meine Haare aus meinem Gesicht und sein Blick folgte meiner Handlung. Sein Blick blieb an einer Stelle hängen.

Er stand auf und fing an Sachen umzuschmeißen und gegen die Wand zu schlagen.

"Amin, hör auf damit!" , schrie ich und rannte auf ihn zu. Seine Schläge wurden immer brutaler.

Ich legte meine Arme um ihn und hoffte das er aufhören würde. Er beruhigte sich und drückte mich fest gegen seine Brust.

"Verzeih mir." , flüsterte er.

"Amin es gibt nichts, bei dem ich dir nicht verzeihen könnte."

Er gab mir einen langen Kuss auf die Stirn. Ich schloss meine Augen und versuchte meine Gedanken zu verdrängen. Ich bin wieder bei meiner Familie, alles wird wie früher sein. Alles außer mir.

"Geh runter zu Amir und Mutter, sie sind sehr fertig." , sagte er.

Ich nickte und ging zur Tür. Zuerst sah ich an mir herunter. Ich hatte eine Jogginghose und ein Shirt an. Erneut überkam mich Erleichterung, da es meine Klamotten waren.

Ich öffnete die Tür und fing an zu lächeln. Zum ersten Mal. Ich ging die Treppen runter und sah Amir der auf der Couch saß und sein Gesicht in seine Hände vergruben hatte. Meine Mutter sah ich nicht.

"A-Amir?" , er sah sofort auf und sah zu mir. Seine Haare waren zerzaust und er hatte genauso Narben und Blutungen. Er stand auf und zog mich sofort zu sich. Seine Hand ruhte auf meinem Hinterkopf.

"Mi princesa." , flüsterte er.

Seine Stimme klang so anders, oder es könnte einfach daran liegen, dass ich sie sehr lange nicht zu hören bekam. Er wollte mich gar nicht mehr loslassen. Ich fing an zu lachen, als er mein ganzes Gesicht anfing zu küssen. Er sah zu mir herab.

"Du bist so dünn geworden." , sprach er und seine Augen wurden kurz glasig.

"Nie mehr wieder werden wir dich alleine lassen." , sagte er und nahm mich erneut in seine Arme.

-

Heeeey🍒 wer von euch dachte, sie wird bei ihrer Familie aufwachen?

Was ist im Lager passiert?

Wie haben sie die Brüder gefunden?

Was ist mit Adam und Azad?

Wird Adam sie je wieder sehen?

Ist vielleicht wer gestorben?

Wie wird es weiter gehen?

Wie hat euch das Kapitel gefallen?

Offene Fragen?

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