Kapitel 39

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Sie warf die Flasche gegen die Wand und sie zerbrach. Viele Glasscheiben lagen am Boden, genauso wie die farblose Flüssigkeit.

Ich stand auf und drückte sie gegen die Wand.

"Du traust dich aber was Engel." , hauchte ich.

Sie versuchte mich wegzudrücken, doch ich grinste sie nur an.

"Weißt du Engel, noch nie hat mich ein Mädchen so fasziniert wie du." , hauchte ich erneut und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Wieso hast du dich betrunken und du musst deine Wunden säubern." , sagte mein Engel.

Ich spielte weiterhin mit ihren Haare und sah sie stumm an.

"Es tut mir leid Engel." , hauchte ich.

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Sie sah mich verwirrt an.

"Was tut dir leid." , fragte sie mit ihrer atemberaubenden Stimme.

"Alles was ich dir angetan habe und antun werde." , sagte ich.

"Du hast eindeutig zu viel getrunken, außerdem ist dieses eklige Zeug extrem schädigend." , sagte sie.

"Macht sich mein Engel etwa sorgen." , fragte ich sie amüsant.

"Nein, ganz bestimmt nicht." , sagte sie ernst, was mich erneut zum grinsen brachte.

Zara'

Er hat sich betrunken, wie ich es hasse wenn Menschen sich betrinken.

Seine Lippen waren aufgeplatzt und seine Hand blutete.

"Du blutest." , sagte ich.

"Würdest du mich verarzten Engel, ich kann mich kaum noch auf den Beinen halten." , hauchte er lächelnd.

Ich bejahte und wollte ihn hinauf helfen, doch plötzlich hob er mich hoch.

Mieser Lügner.

Du hast gesagt du kannst dich kaum noch auf den Beinen halten." , zischte ich.

Er lachte und sagte: "Das war wohl gelogen."

Im Badezimmer ließ er mich los und schloß die Tür.

Er setzte sich hin und sah mich an.

"Wo ist der Erste-Hilfe Kasten." , fragte ich ihn.

"Rechts im zweiten Schrank, denke ich." , sagte er und lehnte sich nach hinten, ohne seine Augen von mir zu nehmen.

Ich öffnete den Schrank und nahm den kleinen Kasten heraus.

Ich ging zu ihm und stellte mich vor ihm.
Ich öffnete den Kasten und nahm erstmal eine Pinzette und Desinfektionsmittel.

"Gib mir deine Hand." , sagte ich ihm.

"Die musst du dir schon selbst holen Engel." , lächelte er.

Ich verdrehte meine Augen.

Plötzlich packte er mich am Kinn und zog mich sehr nah zu sich.

"Verdreh deine Augen nie wieder Engel." , hauchte er und grinste danach wieder.

Ich schlug seine Hand weg.

"Idiot." , zischte ich leise.

"Was?" , sagte er.

"Nichts." , lächelte ich.

Ich nahm vorsichtig seine Hand und drehte sie um, sodass seine Handinnenfläche zu sehen war.

Ich weitete meine Augen. Kleine Glasscheiben waren noch zu sehen.

Ich nahm die Pinzette und zog vorsichtig die Glasscheiben heraus.

Was mich wunderte war, das er keinen Mucks von sich gab.

Nachdem ich alle Glasscheiben rausgezogen hatte, nahm ich das Desinfektionsmittel und tropfte es auf die Wunde.

Ich sah kurz hoch zu ihm.

Seine Augen lagen immer noch auf mir.

Ich widmete mich wieder seiner Hand.

Zum Schluss nahm ich ein Tuch, wischte das Blut weg und verband ihm seine Hand.

War es ein Fehler ihm zu helfen, nachdem was er ihr angetan hat?

Ist Adam vielleicht doch nicht so schlimm?

Nächstes Kapitel = 20:00!!

Voted & kommentiert wenn euch das Kapitel gefallen hat. ❣️

Don't Touch Her, She's Only Mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt