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Logans POV

*eine Woche Später*

Müde schloss ich meine Augen. Wir waren heute alle zusammen in einem Freizeitpark. Ja, unser Rudel konnte Menschen echt ertragen. Was ich sehr cool fand, da es wichtig war, immer noch unter Menschen zu sein und nicht nur im Wald abzuhängen. Ich kannte andere Alphas, die es nicht schätzten, wenn ihre Rudelmitglieder zu oft unter Menschen waren. Aber das fand ich traurig, da wir ja schließlich in der Welt der Menschen lebten und mit ihnen klar kommen musste. Uns lag sehr viel an diesem Zusammenleben, auch wenn du Menschen nicht wussten, wer wir wirklich waren. Wir hatten im Freizeitpark einen wundervollen Tag verbracht.

Doch um 22 Uhr schloss der Park, weshalb wir nach Hause fahren mussten. Die Fahrt nach Hause betrug normalerweise 2 Stunden, jedoch hatten wir Stau auf der Autobahn und brauchten dieses Mal 3 Stunden. Fast immer passierte uns das.
Wegen der langen Autofahrt war ich jetzt am arsch und sehr müde. Ich war schließlich der Depp gewesen, der in der Dunkelheit alle nach Hause fahren musste. Aber das war in Ordnung, schließlich waren meine Augen an die Dunkelheit gewohnt. Werwölfe hatten einige Vorteile.

Im Bett dachte ich ein bisschen über den heutigen Tag nach. Wir hatte zwar schon in der letzten Woche sehr viel Spaß miteinander, doch heute war der meiste Spaß zu finden. Ich war mit David, Taylor, Aiden, Ethan und Jessica im Europapark in Rust. Die übliche Bande eben.

Es war so lustig, da wir in den letzen Minuten, bevor der Park schloss, noch durch den ganzen Europapark gerannt sind und noch versucht haben alle möglichen Bahnen zu fahren. Unsere Letzte Bahn war die Holzachterbahn, dort mussten wir nur 5 Minuten warten, da wir den Menschen vor uns gesagt hatten, dass wir dringend aufs Klo mussten, weil Jessica ein Baby bekommen würde, jedoch noch davor die Bahn fahren wollten. Aus irgendeinem Grund haben uns alle Menschen vorgelassen, obwohl meine Kleine Schwester so dünn, wie ein ein Strich in der Landschaft war und man als Schwangere die Bahn nicht fahren durfte. Die Signale an den Tafeln las anscheinend echt keiner. Wenn doch tun sie es nur aus Langeweile. So ging es mir jedenfalls.

Naja vielleicht sollte ich mal versuchen zu schlafen. Es war ein langer Tag und meine Augen brannten schon ein wenig.

Gesagt getan. Nach einer kurzen Zeit schlief ich ein und landete auch kurz danach im Land der Träume.

*traum*

"Jessica warte auf mich!! Lauf nicht so schnell.", rief ich meiner Schwester nach.

Gestern war ihr Geburtstag. Jetzt ist sie sechs Jahre alt. Trotz meinen zwei Jahren, die ich ihr Voraus habe, war sie schon immer schneller als ich gewesen. Sie rannte drei mal so schnell, wie ein Strauß. Ok vielleicht war das übertrieben, aber pssst niemand weiß darüber Bescheid.

"Beeil dich doch ein bisschen, du Esel!", konterte Jessica.

"Wie kommst du jetzt auf Esel? Hää???! Du bist hier der Esel, damit das klar ist."

"Ehhh nein du bist der Esel.", zischte sie mich zickig an.

Ich musste mir ein schallendes Lachen verkneifen. Dabei habe ich sicherlich mein Gesicht verstellt, da Jessica mich schräg anschaute.

"Was ist denn jetzt los?", stellte sie ihre Frage.

Ich schaute sie nur an und musste dann loslachen. Ich konnte mich nicht mehr halten. Eine kleine Sechsjährige, die so schaute, war einfach nur zum Lachen. Natürlich nur in Positiven Sinne gemeint.

Alphas Sister Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt