Taylors POV
Ich gab Tayson und Jason, die hinter mir standen ein Zeichen, das wir ganz leise rein gehen sollten. Dabei ruhte mein Zeigefinger auf meinem Mund, um das Wort leise zu symbolisieren. Ich war ein sehr schlauer Bursche.
Leise stieß ich die Tür vom Hintereingang auf. Zu dritt betraten wir das Haus. Mit gezielt leisen Schritten liefen wir den Stimmen nach. Sie wurden immer lauter und lauter. Auf einmal wurde es ganz still. Wir hielten inne und lauschten nach irgendwelchen Verdächtigen Geräuschen.
Meine Ohren wurden von einem Lauten Schuss betäubt. Erst jetzt realisierte ich es. Ein Schuss! Ich wusste das etwas passiert sein musste und es hörte sich nicht gut an. Schnell rannten wir ins Wohnzimmer. Uns war es nun egal, ob wir laute von uns gaben. Das Wohl unseres Alphas und den anderen war uns wichtiger.Dort angekommen erblickten wir bloß vier Männer in der Mitte des Raumes stehen. Davor stand Ethan, der sich schützend vor Jessica gestellt hatte und neben ihm stand Logan, Unser Alpha. Weiter hinter den Männern entdeckte ich noch Aiden und David. Ich konnte auf den ersten Blick nicht erkennen, ob jemand verletzt war.
Einer der vier Unbekannten hatte eine Waffe in der Hand und damit in die Decke geschossen. Ein großes Loch zierte nun die Decke. Wenn es jetzt regnen würde wäre das Wasser, wie ein großer Wasserfall reingeflossen.
Ich stellte mich neben Logan und die anderen Beiden machten es mir nach. Nun standen wir alle, wie eine Schutzmauer, um Jessica.
"Ach, es sind noch mehr hier anwesend oder was?", begann der Mann mit der Waffe zu sprechen.
"Tut mir leid. Aber wir sind ein Team. Eine Familie. Wir halten zusammen. Verletzt jemand eine Person aus unsrer Familie, muss die Person dafür bezahlen.", sagte David, der langsam aber sicher auf den Mann mit der Waffe zu lief.
Den Typ schien es eher weniger zu interessieren. Kein bisschen Panik oder Angst war in seinen Augen aufgeflackert. Er ignorierte David und wandte sich zu Logan.
"Ich dachte immer, dass wir eine Familie wären Logan und Jessica? Naja Logan schon seid langem nicht mehr, aber Jessica... wir waren standen doch so nahe aneinander, oder? Wir haben uns doch immer gut verstanden und hatten Spaß zusammen oder? Komm wieder mit mir mit. Wir werden noch ganz viel Spaß zusammen haben!", sagte, der Mann mit der Waffe.
Alle Blicke waren auf Jessica gerichtet. Sie schüttelte nur den Kopf. Dabei verteilten sich ihre Tränen auf ihrem ganzen Gesicht. Man sah ihr an, dass sie Angst vor dem Typen hatte. Jess sah wie ein ängstliches Reh aus. Ihre Augen waren weit aufgerissen und sie schien sehr ängstlich zu sein. Sie war das Reh und er der Jäger.
Nun sah der Typ noch wütender aus, als zuvor. Er zielte mit seiner Waffe auf Logan.
"Komm mit zu mir, oder ich erschieß ihn. Vor deinen Augen. Das möchte die Prinzessin doch nicht!", schrie der Mann sie an.
Jessica war nun noch ängstlicher als zuvor, aber sie machte was der Mann von ihr wollte. Mit kleinen Schritten kam sie vor Ethan hervor und wollte an uns vorbeigehen.
Jedoch hielt Logan sie fest, als sie an ihm vorbei lief. Ethan schaute nur verstört auf die Kleine Schwester des Alphas. Er schien überfordert mit der Situation zu sein. Sowas passierte ja auch nicht jeden Tag.
"Nein tu das nicht.", flehte er sie flüsternd an.
"Es tut mir leid", hauchte sie ihrem Großen Bruder nur zu und löste sich von Logans Griff. Er hatte scheinbar fest gedrückt, weshalb es ihr sehr leicht viel.
DU LIEST GERADE
Alphas Sister
WerewolfJessica flieht vor ihrem gewalttätigen Vater. Sie findet bei ihrem Bruder Logan einen Zufluchtsort, der sich schnell als ihr neues Zuhause entpuppt. Jessica fühlt sich wohl bei ihm und seinen Freunden und scheint sich sogar in einen von Logans Freun...