Jessicas POV
Mich plagten immer noch die Ängste von gestern Nacht. Ich konnte die Angst nicht stillen. Sie war wie ein Hungriges Baby das nie genug zu essen bekam. Ich wollte heute den ganzen Tag nur noch bei Logan sein und in seinen Armen bleiben. Ich konnte mir nicht vorstellen alleine irgendwo zu sein. Das Haus schien nicht Sicher zu sein. Nichts war sicher vor ihm. Aber in Logans Armen fühlte ich mich ein Ticken sicherer.
"Jess es tut mir leid aber ich muss nachher kurz weg. Ich werde aber nicht so lange weg sein! Höchstens für 2 Stunden aber nicht mehr. Versprochen. Ist das ok für dich?"
Ob das ok ist? Ich will verdammt nochmal nicht alleine Sein! Nicht jetzt. Ich schluckte meine Tränen runter und stellte mich souverän. Er hatte ja auch noch ein anderes Leben. Nicht alles drehte sich um mich.
Du hast doch noch mich
"Ja ok klar geht das für mich in Ordnung. Aber bitte pass auf dich auf. Ich brauch noch jemanden, der auf mich aufpasst.", ich versuchte die Enttäuschung in meiner Stimme so gut wie möglich zu verbergen.
Er ließ mich alleine und ich wollte nicht, dass er ging, doch im gleichen Sinne wollte ich auch nicht, dass er sich von mir eingeängt fühlte. Menschen verlassen einen oft, wenn sie sich bedrängt fühlten.
"Danke meine Kleine! Ich hab dich lieb. Tschüss mein Engel. Ich beeile mich.", mit diesen Worten drückte er mir einen Kuss auf die Stirn und Verließ das Wohnzimmer. Er rannte zur Tür, zog sich seine Schuhe und Jacke an. Danach höhrte ich nur noch ein "tschüss" und die Zuknallende Tür, die mir sagte das ich nun alleine war. Ich endschied mich dazu hier unten auf dem Sofa einwenig zu schlafen. Letzte Nacht haben sich meine Augen nicht schließen können.
Ethans POV
Heute fand das Rudeltreffen, worauf ich gerade echt wenig Lust hatte, statt. Aber das gehört ja schließlich dazu oder? Vorallem als Beta des Rudels war es wichtig, dass ich auch dabei war.
"Hei Eth, was geht? Warum bist du schon so früh hier unten?", fragte mich Jason, ein Junge aus unsrem Rudel.
"Ich will noch etwas mit Logan besprechen, deshalb.", antwortete ich ihm knapp und kalt.
Als Logan endlich in dem Saal eintrat, in dem das Rudeltreffen immer stattfand, lief ich sofort auf ihn zu.
Er sah verschlafen aus. Hatte er die ganze Nacht durchgezockt oder was war los? An seiner Miene erkannte ich ebenfalls, dass man ihn heute lieber nicht nerven sollte. War vielleicht etwas mit Jessica?! Sofort stellten sich meine Inneren Sinne ein und ich wurde nervös.
"Lo! Alles gut?", fragte ich ihn.
Erst jetzt erblickte er mich und schaute mir in die Augen. Seine sonst so starken und kalten Augen schienen gebrochen zu sein. Er hatte nicht viel geschlafen, das war klar.
"Ja geht, alles gut. Ich hab nur nicht so gut geschlafen. Warum bist du schon hier?", überspielte er seine Wahren Gefühle.
"Ich wollte mit dir über Jessica reden... hast du sie schon gefragt? Ich will dich aber nicht nerven, also wenn du jetzt nicht so viel reden willst dann-", schon wurde ich von ihm unterbrochen.
"Nein nein schon gut! Und nein ich hab noch nicht mit ihr geredet aber ich werde es noch machen. Keine Sorge."
Wir redeten noch ein bisschen über etwas anderes bis alle vom Rudel Anwesend waren und wir mit dem Gespräch anfangen konnten.
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Alphas Sister
WerewolfJessica flieht vor ihrem gewalttätigen Vater. Sie findet bei ihrem Bruder Logan einen Zufluchtsort, der sich schnell als ihr neues Zuhause entpuppt. Jessica fühlt sich wohl bei ihm und seinen Freunden und scheint sich sogar in einen von Logans Freun...