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Logans POV

Die Ganze Zeit über überlegte ich mir, wie ich Jessica nochmal fragen sollte, ob sie in meinem Rudel mit mir Alpha werden wollte. Ich wusste nicht wie sie reagieren würde, da ihr in letzter Zeit so viel schlimmes passiert ist. Ich wollte sie seelisch nicht überfordern.

Ich beschloss sie allerdings nach dem Essen einfach zu fragen. Was sollte ich verlieren?

*Zeitsprung nach dem Essen*

Grade küssten sich Jessica und Ethan nochmal zum Gefühlten Zehntausenden mal zum Abschied. Ich hatte mich schon längst von den Jungs verabschiedet, doch Jessica brauchte mal wieder eine Ewigkeit sich von ihrem Freund zu verabschieden.

"Leute. So langsam reicht es auch mal. Meint ihr nicht?!", fragte ich sie leicht angepisst.

"Jaja", kam nur von beiden.

Nach 10000 Jahren waren sie endlich fertig und Jessica schloss die Tür hinter Ethan. Auf ihrem Gesicht zierte sich ein verträumtes Lächeln. Junge Liebe, das muss junge liebe sein, dachte ich mir.

Sie lief an mir vorbei ins Wohnzimmer. Ich lief ihr hinterher und setzte mich zu ihr auf das Sofa.

"Und was sollen wir jetzt machen?", fragte sie mich.

"Also. Um ehrlich zu sein wollte ich noch über etwas wichtiges mit dir reden...", meinte ich schüchtern

"Na dann schieß los! Ich höre dir zu!"

"Ok. Also. Ehhhm. Wie fange ich an? Ich wollte dich nochmal wegen der Sache mit dem Leiten des Rudels fragen. Ich kann es verstehen, wenn du nach all dem schlechten Zeug das passiert ist kein Bock mehr hast..."

Jessica schaute mich erst eine Weile lang an, bevor sie anfing zu sprechen.

"Lolo. Ich muss nochmal etwas über das ganze nachdenken... ich hoffe du verstehst es. Ich brauch nur ein wenig Zeit für mich. Um mich wieder komplett zu sammeln. Ich geb dir heute keinen endgültigen Endschluss über das ganze."

Ich schaute sie lächelnd an und nahm sie in den Arm.

"Ich danke dir meine kleine. Ich gebe dir alle Zeit der Welt!", flüsterte ich ihr ins Haar.

Wir schauten uns noch einen Film namens "Johny English" (Ich schau den Film grade) an. Der Film war sehr lustig. Bei manchen Szenen bekamen wir uns vor lachen nicht mehr ein. Hier konnte man sehen: auch früher waren manche Produzenten begabt und konnten Filme machen.

Nach dem Film gingen wir beide ins Bett.

Ich schrieb noch kurz ein paar Freunden und antwortete allen auf Snapchat. Danach likete ich noch ein wenig bei Instagram durch und fertig war mein Abendprogramm.

Ich legte legte mein Handy auf meinen Nachtisch und schloss es ans Ladekabel.

*Zeitsprung (nächster Tag-Mittag)*

Jessica und ich waren gerade fertig mit dem Mittagessen. Ich fragte sie, ob wir ein wenig im Wald rennen sollten. Jess war sofort begeistert von der Idee und bejahte meine Frage glücklich. Ich glaub sie liebte es mit ihrem Wolf etwas zu unternehmen, da sie immer so glücklich war, wenn es hieß das wir rennen würden. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie diesen Körper noch nicht so lange besaß. Am Anfang war es bei mir das selbe. Ich fühlte mich in meinem Wolf wohler, als in meinem Menschlichen Körper.

Nun waren wir hier draußen vor meinem Haus und liefen, noch in Menschengestalt, etwas tiefer in den Wald. Als wir in die Tiefe des Waldes ankamen verwandelte ich mich zuerst und nach mir verwandelte sich auch Jessica.

Wir schauten uns gegenseitig in die Augen und keiner unterbrach den Blickkontakt.

Ein rappeln aus einem Gebüsch hinter meiner kleinen Schwester unterbrach dies eine kurze Zeit später, denn Jessica erschrak das so sehr, dass sie sich hinter mich versteckt hatte.

Ich näherte mich dem Busch um den Übeltäter aufzusuchen. Ich hatte jetzt erwartet, dass sich irgendein Wolf eines anderen Rudels dahinter versteckt hatte, doch hinter dem Gebüsch war nichts anderes als ein kleiner kuscheliger, Weißer Hase zu sehen. Er erinnerte mich an Jessica, wegen seiner schneeweißen Fellfarbe.

[mal wieder ein kurzes Kapitel sorry dafür.]

Alphas Sister Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt