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Logans POV

Bei der Person angekommen fragte ich sie, ob es ihr besser gehen würde.

Sie schaute mich mit Tränen in den Augen an.

"Es tut mir leid, dass ich dir sorgen gemacht habe... ich hab sie gesehen. Ich hab Mum gesehen", sagte die Person flüsternd.

Die Person war niemand anderes als Jessica, meine kleine Schwester. Hatte sie etwa vergessen, dass ich es schon wusste?

Jetzt verstand ich warum sie Tränen in den Augen hatte. Sie war erschüttert von unsrer Mutter. Der Gedanke das meine kleine Schwester dank meiner Toten Mutter wieder am Leben war, war unglaublich. Ich dachte vorhin das ich es mir nur erträumt hätte das sie da war, aber anscheinend nicht.

Ich schaute den Arzt, der hinter mir stand, und Ethen, der hinter Jessica stand, mit einem bittenden Blick an.

Ich hoffte das sie ihn verstanden. Zu meinem Erstaunen taten sie dies sogar, denn sie liefen beide zusammen zu den Stühlen, auf dem ich vorhin mit dem Arzt gesessen bin.

Ich lief mit Jessica in "ihr" Zimmer vom Krankenhaus und wir setzten uns gemeinsam auf ihr Bett. Ich nahm ihre zierliche Hand in meine und sah ihr in die Augen.

"Erzähl mir von ihr.", bat ich sie.

Ich wusste wie sie aussah und ich wusste auch, dass sie mit Jessica reden wollte, da sie ja kurz davor mit mir geredet hatte, doch ich wollte es nochmal von meiner Schwester hören. Ich wollte jedes Detail hören.

Jessicas POV

Ich schaute ihn mit Tränen in den Augen an, als ich wieder an meine Mutter dachte. Ich wusste nicht, ob es ein Traum oder Realität war, aber es war mir egal. Ich wusste eins: sie war da gewesen und hatte mich wieder ins Leben geholt.

Ich holte tief Luft und beschloss ihm alles von vorne zu erzählen.

"Ok. Es hat alles damit begonnen, dass ich so ein helles Licht gesehen habe und eigendlich auf dieses Licht zugehen wollte, doch dann kam Mum und hat mich abgehalten, sie sprach mit mir und sagte mir, dass ich in das dunkle Licht gehen sollte, da es der richtige Weg zu dir sein würde. Sie sagte mir, dass sie auch den Fehler gemacht hätte und in das helle Licht gegangen wär... ich war in einer gewissen weise traurig sie zu sehen und in der anderen auch glücklich. Ich weiß nicht warum, aber ich wollte ihr nicht glauben. Da man ja in den Filmen immer in das helle Licht und nicht in das Dunkle Licht gehen muss, doch nach einer Weile erinnerte ich mich an Harry Potter und ich wusste, dass das helle Licht das Paradies war, egal, auf jeden Fall hab ich dann wieder nach Mama gerufen und sie war noch da. Ich wusste nicht was ich tun sollte, weil sie sagte mir, das ich, wenn ich in das helle Licht gegangen wäre, bei ihr im Himmel wär und wenn ich in das Dunkle Licht bei dir seien würde. Es war eine Schwierige Entscheidung, doch ich wusste von Anfang an das ich mich für das Leben entscheiden würde. Ich wollte es nur nicht wahrhaben. Ich dachte ich will nicht mehr leben, dass es sich nicht mehr lohnt zu leben, weil mich nichts mehr hält, doch dann musste ich an alle schönen Erinnerungen mit dir, Ethan und allen anderen Denken und ich entschied mich für euch. Für das Leben! Und du kannst dir nicht vorstellen wie glücklich ich darüber bin... ich hab dich lieb Lolo! Du bist der Beste Bruder, den es gibt und ich bin froh, dass ich dich habe und dich meinen großen Bruder nennen kann."

Ich hatte bei meinem ganzen "Vortrag" auf den Boden geschaut, da ich seine Reaktion nicht sehen wollte. Ich wollte nicht, dass er enttäuscht war. Als er keinen Laut von sich gab schaute ich auf und sah ihn an.

Alphas Sister Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt