Show me your wings (BTS) - (WIRD ÜBERARBEITET)

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Park Jimin:

Hibbelig saß ich da, auf dem Stuhl im Warteraum im Krankenhaus. Heute früh hatte Namjoon in die Gruppe knapp geschrieben, was passiert ist. Natürlich nur, weil wir uns solche sorgen gemacht haben, dass Kookie nicht geschrieben hatte.

Namjoon neben mir, mit Augenringen, war genauso am Wippen. Er hatte gesagt, dass es Kookie gut geht. Er hat keine Pulsadern oder ähnliches getroffen, jedoch so viele Stellen seines Körpers verletzt, dass er somit zu viel Blut verloren hat. Aber sie haben jede Wunde zukleben können, was über eine Stunde gedauert hat. Sie könnten nicht alle nähen, dazu war das nicht nötig. Bestimmte Klebestreifen konnten die getrennte Haut zusammen ziehen und hilft, schnell zusammen zuwachsen.

Die Eltern von Jungguk waren auch schon lange hier. Jedoch durften sie bei ihm in Zimmer bleiben, obwohl er noch nicht wach war.

Zögernd lehnte ich mich an Namjoons Schulter an. Ich merkte wie er zu mir sah "Du brauchst dir keine Sorgen machen, ihm geht es gut. Er wacht sicher bald auf." ich nickte "Ich weiß, trotzdem möchte ich mich bei dir anlehnen." er lachte leicht auf, da begann er mir auch schon durch die Haare zu streifen. 

Es war mittlerweile 14:00 Uhr. Ich bin nach der Schule gleich hergeeilt. Namjoon blieb von Anfang an bis jetzt. Er ist seit kurz nach fünf hier, mit Kookie. Die Eltern sind gegen sechs Uhr angekommen. Sie taten mir wirklich leid. Sie hatten dich viele Vorwürfe gemacht, hatte Namjoon erzählt. Die Mutter hatte die ganze Zeit geweint.

Plötzlich kamen die Eltern Jungguks den Gang entlang zu uns. Sofort standen wir auf und kamen ihnen entgegen. Ich erkannte noch immer die Spuren von Tränen auf den Wangen der Mutter.

"Er ist aufgewacht. Der Arzt war bereits bei ihm und hat mit ihn geredet und ihn untersucht. Es scheint momentan alles gut zu gehen."

"Was ist... Mit der Psychatrie? Muss er da wieder hin?" fragte Namjoon. Die beiden sahen etwas unsicher aus "Wir werden das noch mit dem Arzt und Jungguks Therapeuten besprechen, aber wir werden deinen Rät auf jedenfalls erwähnen. Ich bin mir sicher, dass sie dir und uns zustimmen werden." Namjoon lächelt dankend.

Welcher Rat? Psychatrie? Das frag ich ihn später noch.

"Dürfen wir zu ihm?" fragte ich erst einmal. Die Eltern nickten und wir liefen los. Da fragte ich schon nach, was Namjoon und die Eltern Kookies vorhin gemeint hatten.

"Ich habe ihnen gesagt, dass Kookie auf keinen Fall wieder in die Psychatrie will und es ihm auch leid tut. Dann kam mir die Idee, dass es vielleicht zu viel auf einmal war, die Tabletten komplett abzuschaffen. Er soll erst noch jeden zweiten Tag eine nehmen und die Therapie soll einmal die Woche bleiben. So wird die Tablette langsam reduziert." ich nickte leicht. Das klang wirklich besser. Es scheint, als sei es zu viel auf einmal gewesen, ihm gar keine Antidepressiver mehr zu geben.

Wir kamen an Kookies Zimmer an und Namjoon klopfte. Vorsichtig traten wir daraufhin rein und sahen Kookie in seinem Bett liegen. Er erkannte uns, weitete seine Augen, lächelte dann aber.

Also haben sie ihn wieder mit Antidepressiver vollgepumpt.

"Hey Kookie." grinste ich und wir setzten uns zu ihm ans Bett.

"Hey." raunte er mit schwacher Stimme. Tatsächlich waren beide Arme bis unter den Ärmel eingewickelt in dünnen Verbänden.

"Wie geht's dir, Kleiner?" fragte Namjoon. Der Jüngste lächelte leicht und senkte seinen Kopf, um auf die Decke zu schauen "Eigentlich ganz gut."

"Hast du keine Schmerzen?"

Meine Frage beantwortete er mit einem Kopfschütteln "Nein, die haben mir dafür richtig viele Schmerztabletten gegeben." wir erwiderten sein Lachen falsch, da strubbelte Namjoon dem kleinen durch die Haare "Was stellst du nur an, Kookie? Du hast uns wirklich einen schrecken eingejagt." das folgende Lachen ließ auch Jungguk und mich schmunseln.

Es war schön dass er wieder lächelte, aber traurig, dass es an den Antidepressiver lag.

Vielleicht kann er irgendwann genauso ehrlich lächeln, auch ohne mit Tabletten vorgepumpt zu sein.