Part 23

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Shawn

Merry's Lippen waren so weich. Sofort zog ich sie an mich heran und strich ihre nassen Haare auf die Seite.

Ich wüsste nicht was mit mir war, doch ich kann oder konnte bisher, dass mit Nina noch nicht recht vergessen. Dass sie mich liebte, wollte ich nicht in Frage stellen, doch es kam über mich, schneller als ich denken konnte.

Zaghaft löste sie sich von mir und ich sah ihr direkt in die Augen. Sie lächelte schüchtern und strich sich über die Lippe.

"Du machst mich verrückt, Mendes." Dann schmiss sie die Sachen ins Auto und lehnte sich gegen die Tür.

"Du siehst wirklich bezaubernd aus." Schmeichelte ihr ihr. Ihre Haare waren nass uns durcheinander. Meine Jogginsachen waren ihr zu groß. Merry vergrub ihre Hände in den Ärmel und sah mich ungläubig an. "Dein ernst?" Sie sah an sich herunter und begann zu lachen. "Das kommt eben davon wenn eine spontane Entscheidung gefallen ist."

"Wieso? Ich finde es süß und es steht dir Per-fekt." Ich klapste ihr auf den Po. "Einsteigen, Kleines."

Ich erntete einen bösen Blick von ihr und setzte mich in meinen Sitz.

"Du Bad Boy." Stampfte sie gespielt. "Ich wusste doch, dass ich noch einen schlechten Einfluss auf dich habe."

Merry stellte das Radio laut, denn gerade erklangen die ersten Takte eines ihrer Lieblingssongs Everybody Talks von Neon Trees.

"It starte with a whisper and that was when I kissed her.." Sang sie mit und deuteten mit ihren Händen zum Song mit. Ich musste nur dabei grinsen. Ich mochte es schon immer wie sie die Songs mitfühlte. Es war einfach süß und typisch Merry.

Nach dem der Song zu Ende war lächelte sie mich an. "Und was sagst du? Könnte ich je eine Background Sängerin von dir werden mit Spezial Performanz?"

"Du wärst sofort eingestellt und das für immer." Lachte ich. "Dann sollten wir daran feilen, dass es bald soweit kommt."

"Mach dir da mal keine Sorgen. Du hast das Talent dazu und mit Vine geht es doch Berg auf. Die Leute oder besser gesagt Mädels lieben dich schon."

"Höre ich da etwa Eifersucht?"

"Nein, aber du darfst mich, dann nicht vergessen wenn es soweit kommt." Schmollte sie.

"Ich könnte dich doch nie vergessen. Du bist MEIN Mädchen."

Sie klatschte fröhlich in die Hände. "In Deutschland werde ich ganz viel Werbung machen. Vor allem in der Schule." Dann sah sie aus dem Fenster, "Wenn ich je wieder nach Hause komme." Sie sprach den zweiten Satz leise und wohl eher zu sich als zu mir.

"Es besteht keine Zeit der Trauer." Ich legte den Ganz zurück und bog links ab und rechts auf einen großen Parkplatz vor einem Supermarkt.

"Was hast du vor?" Etwas erschrocken sah sie zu mir.

Da gibt es etwas, das du wissen solltest... Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt