Merry
"Wo ist Shawn?" Fragte mich meine Mutter als ich gerade zu Haustür eintrat.
"Schon vergessen? Er ist doch nicht mehr mein Freund!" Antwortete ich schnippisch. Ich war enttäuscht von allen. Niemand nahm mich mehr wirklich war. Vor allem Shawn. Wie er mich behandelte tat einfach nur weh.
"Ich bin nicht schuld, wenn er keine Zeit für dich hat." Autsch, das traf ins Herz. Sie rührte weite in ihren Töpfen. Seit dem der Umzug im vollem Gange war, war Mum ständig daheim. Ihren Job hatte sie bereits Gekündigt und regelt so gut es ging alles von Dad's Heimbüro aus. "So kannst du in Ruhe packen." Fügte sie hinzu.
"Super..." Nuschelte ich und warf meine Tasche in die Ecke. "Wann gibt es Essen?"
"Jetzt." Mum hob den Topf mit der Pasta an und stellte ihn auf den Tisch.
"Du hast sein Lieblingsessen gemacht." Staunte ich.
"Ich ging davon aus, dass er kommt und lass dir den Tag nicht vermiesen. Was hat er den so wichtiges vor?" Fragte sie, als wir zu Essen begannen.
"Er hilft Ben um eine Party vorzubereiten." Schmollte ich.
"Möchtest du dort auch hin?" Gerade wollte ich mir eine Gabel in den Mund schieben, da senkte ich das Besteck zurück auf den Teller.
"Weißt du, ich hätte gar nichts von der Party gewusst, wenn ich Shawn heute nicht gefragt hätte. Sie hatten mich vergessen einzuladen und sicher wäre es nicht aufgefallen, wenn ich nicht erschienen wäre. Nina hat Sue nun als ihre beste Freundin und Shawn sieht mich kaum mehr. Für meine Freunde sitze ich schon in Deutschland. Keiner nimmt mich mehr war." Fast schon mit weinerlicher Stimme nahm ich mein Gesicht in die Hand und stützte meine Ellenbogen auf dem Tisch ab. "Es tut weh. Was soll ich jetzt nur machen? Ich will nicht das sie mich vergessen."
"Liebling, sie vergessen dich doch nicht. Shawn meint es sicher nicht so. Du reagiert eben auf jede Handlung, die deine Freunde gerade tuen nur sensibler." Mum wollte mich aufbauen, doch es funktionierte nicht. "Willst du denn auf die Party?"
"Eigentlich nicht, aber als ich erfahren durfte wie Sue persönlich von Shawn eingeladen wurde und was sie trug, wollte ich hin. Darf ich? Ich muss etwas tun, damit sie mich nicht vergessen." Langsam beruhigte ich mich. "Hilfst du mir dabei?"
"Sicher darfst du auf diese Party und was hast du den vor?"
"Ich weiß es nicht, aber Sue wird freizügig gekleidet sein. Ich dachte mehr an etwas wie Emma Watson und Ariana Grande..."
"Stop, Merry. Ich lasse dich auf diese Party, damit du Zeit mit deinen Freunden verbringst und nicht, damit du etwas mir Shawn anstellst." Darauf nickte ich nur.
Nach dem Mittagessen suchten wir mein Zimmer auf. Alles hing noch ordentlich in meinem Kleiderschrank. Doch nach zwei Stunden war alles und ich meine wirklich alles auf dem Bett und quer über den Fußboden verteilt. Mein Zimmer war ein Kleider Chaos, aber es lohnte sich.
Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel und bekam meinen gewünschten Look. Mum hatte Talent sich selbst zu schminken und das bewies sie nun auch in meinem Gesicht. Sie erklärte mir immer: Es ist wie Zeichnen nur nicht auf Papier sondern auf einem Gesicht. Die Schönheit ist bereits vorhanden, deine Aufgabe ist es, die Schönheit hervorzuheben und zu unterstreichen.
Mum schminkte mich im Ariana Style: Große Augen mit Eyeliner und strahlenden Lidschatten, matte smoke rosa Lippen und ein ebenmäßiges Hautbild. Die Haare geglättet und das obere Drittel Hochgebunden.
Schon lange hatte ich nicht mehr solch ein aufwendiges Make-Up.
Mein Outfit bestand aus einer drei viertel langen schwarzen High-Waist-Jeans mit einem weißen Spagettiträger-Top, welches lässig in der Hose steckte. Meine schwarze Biker Lederjacke darüber und weiße Converse. Das bin ich. Nicht freizügig, aber auch nicht zu schüchtern. Ein Ausschnitt war da, aber nicht frech oder zu brav. Nur ein gesundes Mittelmaß. Wie Sue werde ich nicht enden. Shawn gehörte mir schon mal, also werde ich es erneut schaffen.
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Da gibt es etwas, das du wissen solltest... Teil 2
FanfictionMein Name ist Merry Lewis und Willkommen in meinem Leben: Ben und Shawn sind noch immer meine besten Freunde, sowie Nina. Es wurde alles perfekt, beinahe zu perfekt. Die Liebe zu meinem Freund war unglaublich stark. Auch Ben hatte es geschafft ein M...