Shawn
Das gerade konnte ich nicht fassen. Merry lief einfach davon und machte mit mir Schluss. Vielleicht war ich auch gerade zu hart aber was sollte ich schon machen? Der Aufruf hatte mich komplett aus der Bahn geworfen. Das sollte sie doch verstehen. Ich meinte es nicht böse. Ich war nur überrumpelt mit der Situation.
Nach dem Merry mich wie ein Idioten im Auto sitzen ließ, versteckte ich den verdammten dunklen Jeep in einer verschmutzten Gasse und machte mich auf der Suche nach Merry. Sie war wirklich schnell. Keine Spur war mehr von ihr zu finden. Meine Kapuze vom Hoddie zog ich tief in mein Gesicht.
Wo konnte sie nur hingelaufen sein? Diese Stadt war einfach zu groß, aber soweit konnte sie doch nicht schon sein? Wie konnte ich nur denken, dass unser Plan nur einmal funktionieren würde?
Mein Handy hatte ich in der Hand, aber ich hatte angst es einzuschalten. Ich wollte nicht wissen was für Nachrichten ihr erhalten hatte und orten lassen wollte ich mich dazu auch nicht. Doch anders könnte ich Merry nicht finden. Sie war einfach weg.
Also versuchte ich klar zu denken. Ich wollte Merry finden das war für mich am wichtigsten. Dann setzte ich mich auf eine Bank, es war eher eine Bushaltestelle. Eine weitere Person saß ebenso dort, doch der unbekannten Person schenkte ich keine Aufmerksamkeit. Ich setzte mich hin und sah das schwarze Display an. "Verdammt. Was mach ich jetzt nur?" Hauchte ich. Tief atmete ich einmal aus und wieder ein. Dann rieb ich mir über das Gesicht und zog die Kapuze von meinem Kopf. Es war jetzt alles zu spät.
Dann sah ich mich um. Vor mir war eine breite Straße und parkende Autos standen am Straßenrand. Ein paar Leute liefen den Gehweg entlang und auf der anderen Straßenseite befand sich eine Art Kiosk. Dann sah ich links von mir und sah mir die Person die ebenso auf der Bank saß genauer an.
"Merry." Flüsterte ich. Denn sie saß mit einer Kapuze auf den Kopf und ihr Handy in der Hand da. Den Hoddie den sie trug erkannte ich sofort, auch wenn es ihr Gesicht verdeckte. Dabei starrte sie auf ein schwarzes Display. Sicher überlegte sie sich dasselbe wie vor wenigen Minuten.
Erschrocken sah die Person auf und tatsächlich es war Merry. Erleichterte rutschte ich zu ihr rüber, doch sie stand sofort auf. "Nein, bitte nicht. Shawn lass es gut sein." Ihre Stimme brach ab und sie lief erneut davon.
"Warte bitte. Gib mir eine Sekunde." Ich lief ihr nach. "Bitte. Merry. bleib stehen." Weiter lief ich ihr hinterher und baht sie um Verständnis und weinend eilte sie mir davon. "Merry, das was ich vorhin gesagt hatte meinte ich nicht so. Lass mir dir bitte alles in Ruhe erkläre. Gib mir eine Chance." Flehte ich. "Babe, bitte."
"Nenn mich nicht so. Es soll einfach nicht so sein."
"Verdammt bleib doch endlich stehen." Dann erreichte ich sie endlich und zog sie zurück. Dann drückte ich sie gegen eine Hauswand. "Merry hör mir nur noch einmal zu, dann kannst du tun und lassen was du möchtest."
Ich sah ihn ihre traurigen Augen und mir brach es fast das Herz. Tränen kullerten ihre Wange entlang.
"Du weißt, dass wir uns ein versprechen abgaben. Du und ich für immer. Das werde ich auch nicht vergessen und das möchte ich auch nicht. Das was ich vorhin sagte meinte ich nicht so. Ich war nur aufgebracht und das Ganze im Fernseher hatte mich nur durcheinander gebracht. Merry, du bist das wichtigste für mich und ich möchte nicht, dass es dir schlecht geht. Es ist vielleicht gerade etwas schwer, aber wir werden es zusammen schaffen. Was wir in den letzten Tag durchlebten war doch nicht um sonst und du willst es doch nicht einfach weg werfen?"
Ich machte eine Pause uns sah ich an. Sie konnte nicht aufhören zu weinen.
"Entschuldigung Ms? Bedrängt sie dieser Mann." Mischte sich eine dritte Person ein.
Dann sah ich zur Seite und sah zwei Männer. Einer davon sprach uns an und der andere telefonierte.
"Geht es ihnen gut?" Frage er erneut.
"Das ist ein Missverständnis." Versuchte ich zu erklären.
"Sie sind ruhig! Die Polizei ist gleich da."
Die Polizei.
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Da gibt es etwas, das du wissen solltest... Teil 2
FanfictionMein Name ist Merry Lewis und Willkommen in meinem Leben: Ben und Shawn sind noch immer meine besten Freunde, sowie Nina. Es wurde alles perfekt, beinahe zu perfekt. Die Liebe zu meinem Freund war unglaublich stark. Auch Ben hatte es geschafft ein M...