Merry
Ich brauste nur noch durch den Terminal und meinte Eltern sprangen mir sofort hinter. Eine Flugbegleiterin wies uns zu unserer Reihe und mein Dad packte das Handgepäck in die Ablage über unsere Sitze.
"Merry deine Tasche bitte." Meinte er dann.
"Nein, die bleibt bei mir." Da waren die drei wichtigsten Sachen darin, die ich im Moment noch besaß und Shawn's Ring hielt ich fest in meiner Hand.
Er erwiderte nichts darauf. Ich musste zwischen meinen Eltern sitzen. Mit diesen zwei Traumzerstörern 10 Stunden auf den engsten Raum gefangen... dies konnte nur lustig werden.
Im Moment war ich zu schwach um mich weiter aufzuregen. Ich konnte kaum mit dem Weinen aufhören. Mein Herz schmerzte. Mein Gehirn brauchte noch Zeit um das Ganze zu verarbeiten. Mum reichte mir bereits die zweite Packung Tempo.
"Wir werden es uns richtig schön." Sprach mich meine Mutter von der Seite an.
"Bitte sag einfach nichts." Murmelte ich und winkelte meine Beine auf dem Sitz an.
"Das ist für dich." Die Flugbegleitern, die den Kuss zwischen mir und Shawn beenden ließ, streckte mir Schokolade entgegen. "Es hilft gegen Kummer." Mitleid lag ihn ihrem Blick und sie hatte Herz. "Aber sag es keinem." Lächelte sie.
"Danke..." Ich Staunte über ihre Freundlichkeit. Es ist nur ihr Job. Sicher trennen sich täglich Menschen am Flughafen und sie ist ständig dabei. Ihren Job machte sie eindeutig mit Leidenschaft und der Beruf war sicher nur für sie geschaffen.
Die Frau lief weiter.
Im Flugzeug waren viele Nationen vertreten. Dann erkannte ich eine Sprache und bekam schreckliche Angst.
"Das ist Deutsch." Erklärte mein Dad. "Du wirst es schnell lernen, da mache ich mich bei dir keine Sorgen."
Wie sollte ich es schnell lernen. Ich verstand noch nicht mal die paar Worte, die das Pärchen vor uns wechselten.
Meine Kopfhörer steckte ich mir in die Ohren und zog die Kapuze des Hoodies über den Kopf. Mein Kuscheltier drückte ich fest an meine Brust und lauschte den traurigen Melodien in meinem Ohr.
Mein Kopf war noch in Kanada und im Moment befanden wir uns über den Wolken. Das alles wollte ich nicht wahr haben. Das Ganze war schlimmer als jeder Albtraum.
Was würde Shawn wohl gerade tun? Obwohl ich ständig an was anders veruschte zu denken, tauchte sein Gestallt ständig vor mir auf bis ich endlich einschlief.
Sogar in den Träumen tauchte er auf. Wie Shawn meine Hand fest hielt und sie dann los ließ... und immer weiter in der Ferne verschwand.
"Wir sind gleich da." Meine Mutter saß nervös auf ihrem Sitz. "Gleich sehen wir Kati und Sissi. Endlich auch wieder Mama."
Kati war meine Tante, von der ich auch nur den Namen kannte. Sie war Mum's Schwester, welche ich über Skype oder Bildern kannte. Sissi ist ihre Tochter, die ein Jahr älter als ich war und sie hatte auch noch einen kleinen Bruder namens Aron. Tante Kati war alleinerziehend. Dad's Familie stammte aus der Region von Berlin und diese werden später zu kommen, nach dem wir uns etwas eingelebt hatten.
Shawn's Ring passte mir nicht weshalb ich ihn in meinen Geldbeutel legte, um ihn nicht zu verlieren. Den Stoffhund, so wie mein Handy steckte ich in die Tasche. Die Schokolade hatte ich bis jetzt noch nicht angerührt, weshalb ich sich auch einsteckte.
Es dauerte bis wir den Flieger verlassen konnten. Jeder wollte als erstes hier raus. An der Kofferausgabe dauerte es ebenfalls etwas, bis wir hier raus konnten.
"Kati!" Schrie meine Mutter und rannte auf eine Frau zu, die ebenfalls ihre Arme ausbreitete. So die beiden waren nun vereint. Schön... Mein Dad und ich trotteten hinter her. Wir begrüßten ihre Kinder Sissi und Aron.
"Wie war euer Flug?" Fragte Kati sofort. "Oh Mein Gott! Merry du bist so groß geworden und so hübsch. Sie kommt ganz nach uns." Lachte sie. "Naja bis auf den Pullover. Zeig ruhig was du hast." Sicher... sie musste es ja wissen, als Single. "Das ist Mark... ein Arbeitskollege und guter Freund von mir. Leider passt in mein Auto nur ein Koffer weshalb er uns mit sein Jeep aushilft." Jetzt hat er auch noch einen Jeep und wenn das der selber wie Shawn's seiner ist, werde ich schon wieder weinen müssen.
Mit Sissi und Aron wechselte ich kaum ein Wort. Da lief ich lieber stumm neben Dad her, der sich mit Mark anfreundete und den Trolly schob. Die beiden werde ich wohl nicht verstehen...
Mum und ihre Schwester liefen zusammen voraus und verhielten sich wie Teenager. "Nur ein Arbeitskollege..." kichter Mum. Kati sah sie nur entsetzt an und wurde rot und schon wechselten sie von Englisch zu Deutsch. Danke, dass auf mich Acht gegeben wird. Nun bin ich wirklich alleine und es fühlte sie schrecklich an. Ich fühle mich im Stich gelassen und das noch von meiner eigenen Familie.
Die Koffer wurden in den beiden Autos verteilt und es war tatsächlich fast derselbe Jeep den Shawn hatte, nur eine Nummer größer. So werde ich sicher schnell über ihn hinweg kommen...
Nun konnte das wahre Drama beginnen. Hallo fremde Welt.
ENDE.
---
Da gibt es etwas, das du wissen solltest... Teil 2 hat sein Ende gefunden...
ABER nicht traurig sein. Es wird einen dritten Teil geben!!
ALSO ich werde ein INFO-KAPITEL veröffentlich sobald der nächste Teil online geht. Behaltet es noch in eurer Bibliothek, um auf dem Laufenden zu bleiben. Denn ich weiß noch kein Datum.
Sicher kann ich euch auch persönlich anschreiben, aber dafür solltet ihr mir Privat schreiben, wenn ihr eine Art Newsletter für den dritten Teil wollt. (Keine Spams.)
Ich möchte mich, sicher schon zum tausendsten Mal, bei euch bedanken. Es ist einfach toll welches Feedback von euch kommt und es ist schön zu sehen, dass sich jemand dafür interessiert, was ich hier schreibe.
Ihr seid eine tolle Lesegemeinschaft und es baut einen wirklich sehr auf.
Mit der Lesenacht wurde ein Ende gefunden und ich hoffe ihr seid optimistisch für Teil 3.
Hättet ihr damit gerechnet? Mit diesem Ende? Eure Meinung interessiert mich sehr.
DANKE.
P. s. Voten und kommentieren nicht vergessen! ;D
Xx *Nat*
DU LIEST GERADE
Da gibt es etwas, das du wissen solltest... Teil 2
FanfictionMein Name ist Merry Lewis und Willkommen in meinem Leben: Ben und Shawn sind noch immer meine besten Freunde, sowie Nina. Es wurde alles perfekt, beinahe zu perfekt. Die Liebe zu meinem Freund war unglaublich stark. Auch Ben hatte es geschafft ein M...