Part 28

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Shawn

Unter dem Sternenhimmel schliefen wir ein. Die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne weckten mich. Neben mir lag Merry, die noch tief und fest schlief. Ihren Arm hatte sie um mich gelegt und da ich sie nicht wecken wollte, schob ich ihn vorsichtig bei Seite. Langsam raffte ich mich auf und sah den Vögel zu, wie sie verrückt den Tag starteten und wie wild umher flogen. Mühsam streckte ich mich und fuhr mir durch die Haare. Der harte Boden war kein besserer Schlafplatz.

Lächelnd sah ich zu Merry hinunter und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. So friedlich wie sie schlief war auch der Ort hier. Zwar wusste ich nicht genau wo wir uns befanden, aber es war toll hier. Keine Menschen Seele. Nur Ruhe und Freiheit. Es gefiel mir hier. Ich sah zu, wie die Sonne immer hoher am klaren Himmel aufstieg und atmete jeden Luftzug tief ein und aus, als würde es der letzte sein.

Neben mir im Gras fing sich Merry an zu bewegen.

"Kleines?" Fragte ich vorsichtig. "Ein neuer Tag und ein neues Abenteuer wartet auf uns."

Müde rappelte Merry sich auf und sah lächelnd zu mir bevor sie ebenfalls die Aussicht genoss. "So schön wachte ich noch nie auf." Ihre Stimme war noch rau. Wir sahen zu wie die Natur wach wurde. Merry setzte sich neben mich und beschützend legte ich meinen Arm um sie.

"Ich wusste gar nicht, dass du so romantisch sein kannst." Meinte Merry plötzlich. Ich war mir nicht sicher ob ich es als Kompliment sehen sollte. Zwar weiß ich, dass ich kein Bad Boy bin, aber ein Softie wollte ich auch nie direkt sein. Zum Glück sah Ben das gerade nicht. Hauptsache Merry war glücklich.

"Ich... ich habe es nur als Nettigkeit getan." Eine konkrete Aussage dazu hatte ich auch nicht.

Merry grinste mich nur an. "Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Nur weil du ein toller Freund bist."

Ich winkte sie nur ab. "Jeder das, was er verdient." Weiter wollte ich nicht auf das Thema eingehen.

"Willst du was Lustiges machen?" Fragte ich dann.

"JA!" Jubelte Merry ohne zu wissen was ich vorhatte.

"Siehst du das erfrischende Wasser da unten." Ich deute auf den See. Also in Kanada gab es genügend sehen. Es ist hier wirklich keine Seltenheit.

"Sehe ich... es ist nass und mit Sicherheit sehr kalt." Ich lachte nur bei ihrer Aussage.

"Lass uns ein erfrischendes Morgenbad nehmen, aber nicht wie letztes Mal."

Skeptisch sah mich Merry an. "Das ist nicht dein ernst?"

Ich nickte nur. Schon stand ich auf und zog mir die Schuhe und Socken aus. Den Hoddie zog ich mir über den Kopf und suchte nach Handtüchern im Auto.

"Oh mein Gott. Du meinst es wirklich ernst." Staunte Merry. Dann stand sie ebenfalls auf und zog sich die Jogginhose und den Hoddie aus. Nur in Unterwäsche stand sie da und ich biss mir nur auf die Unterlippe. Sich machte mich verrückt.

"Nagut..." Merry riss mit die Handtücher aus der Hand. Ich zog mir meine Hose aus. "Wer zuerst im Wasser ist hat gewonnen!" Schrie ich und rannte den Hügel hinunter. "HEY! Das war unfair." Beschwerte sich Merry und eilte mir schnell hinterher. So schnell ich konnte rannte ich ins Wasser und tauchte einmal unter. Das Wasser war eisig, aber erfrischend. Schon war Merry auch im Wasser und schwamm zu mir. Ihre Beine legte sie um meine Hüfte und ihre Arme ruhte sie auf meinen Schultern. "Und was wünscht der Gewinner nun?" Fragte sie. "Deine Lippen." Hauchte ich und küsste sie leidenschaftlich. Meine Hand ließ ich über ihren Körper gleiten. Merry war schon immer eine wünsche schöne Frau. Sie drückte sich fest an mich und unsere intimen stellen berührten sich. Sanft löste sie sich von mir und lächelte mich verführerisch an, dabei biss sie sich auf die Unterlippe. "Ich liebe dich." Raunte ich und trug meine Freundin aus dem Wasser. Am Ufer befanden sie die Handtücher und legte sie behutsam auf eines. Ich beugte mich über sie und musste erneut ihre vollen rote Lippen küssen. Merry griff in meine Haare und zog sanft daran. Ich war an ihrer Halsbeuge beschäftigt und ihre kalte nasse Haut schmeckte nach mehr. Ihre weiche Haut unter meinen Lippen leitete mich weiter ihr Dekolleté entlang. Mit beiden Händen glitt ich über ihre weiblichen Hüften. Merry begann zu keuchen und ihr Bauch verkrampfte sich. Grinsend sah ich zu ihr nach oben und konnte meine Spur auf ihrem Oberkörper entdecken. Zufrieden küsste ich sanft ihre Stirn. "Du bist so wunderschön." Flüsterte ich. Merry drückte mich auf den Rücken und setzte sich auf meinen Schoß. Hastig drückte sie mir ihre Lippen auf. Wild küssten wir uns und ich vergrub meine Hände in ihren nassen Haaren. Ihre Hüften bewegten sich gleichmäßig auf meinem guten Stück. Ich merkte nur noch, wie sich in mir was aufbaute und im selben Moment rissen Merry und ich die Augen auf. Direkt sahen wir und in die Augen. Ihre Augen blitzen auf und ich konnte ein Feuer sehen. Doch schneller als ich reagieren konnte hob sie sich und wickelte eines der Handtücher um ihren Körper.

Schuldig biss sie erneut auf ihre Lippe und sah mich an. "Du bist unglaublich... wie konntest du... das war so..." Stotterte sie und setzte sich neben mich. "Wieso kann ich das... also wie kann ich so sein?"

Grinsend sah ich sie von der Seite an. Mit den Händen gestikulierte sie. "Es fühlt sich unglaublich an." Dann sah sie zu mir. "Du hast in mir das böse gefunden."

"Du meinst was Heißes." Korrigierte ich sie.

Merry musste ich Recht geben. Schon öfters hatten wir wild herum geknutscht, doch das gerade, das waren Welten unterschied.

"Nenn es wie du willst, aber ich habe gerade ein Monster in mir entdeckt..." Noch immer staunte sie. "Du hast mich so... so... du weißt schon... so..."

"...angemacht?"

"Ja... und mein Verstand war so... ...nicht mehr da. Es war alles weg oder durcheinander... ich kann es nicht beschreiben." Mich faszinierte Merry. Wer redet schon so offen darüber, aber das waren wir. Wir erzählen uns viel vielleicht auch zu viel, aber es funktionierte.

"Schon gut." Lächelte ich. "Belassen wir es dabei und hoffen auf eine Wiederholung."

"Bitte." Bettelte Merry schon fast.

Kopfschüttelnd stand ich auf, nahm das andere Handtuch und half Marry hoch. Gemeinsam marschierten wir den Hügel hoch. Wohlwissend und grinsend sahen wir und immer wieder. Oben am Auto zog ich mir frische Kleidung aus der Tasche und reichte Marry ihre neu gekauften Sachen.

"Bitte umdrehen." Befahl mir Merry.

"Du weiß dass du dich nicht vor mir verstecken musst?"

"Shaaawn. Bitte." Mit einem Hundeblick sah sie mich an. Ich war nicht dumm ich wusste, dass sie ihre Unterwäsche wechseln wollte, aber sie ist doch meine Freundin. Wiederwillig wandte ich mich schließlich um.

Dazu muss ich sagen, dass ich auch nur ein Mann bin. Vorsichtig riskierte ich einen Blick und drehte meinen Kopf. Merry hatte mir ihren Rücke zu gewandt und zog sich um. Ihren wohlgeformten Po kannte ich aber nie nackt und schon konnte ich meinen Blick kaum von ihr nehmen. Bevor sie etwas merken konnte drehte ich mich schnell weg.

"Okay." Hört ich Merry sagen und sah meine Freundin wieder an. Ihre neue Jeans sowie einen von meinen Hoddies zog sich noch über und rubbelte ihre Haare mit dem mittlerweile nassen Handtuch etwas trocken.

Nach dem ich mir ebenfalls frische Kleidung anzog stiegen wir zurück in den Wagen.

"Shawn Mendes, du bringst mich noch völlig um meinen Verstand."

Da gibt es etwas, das du wissen solltest... Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt