Kapitel 11 - Einfach weg

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Mit Rückenschmerzen und Kopfschmerzen wache ich auf und sehe mich um. Ich lag in meinem Bett und sah das Wolwerock neben meinem Bett lag. Als es bemerkt das ich wach bin lief es nach unten, wohl meine Mutter holen. Diese kam später mit Tali und Kukui rein.

"Ein Glück das du wach bist." Meine Mutter setzt sich zu mir aufs Bett und lächelte froh.

"Mehr als das." Meinte Kukui dazu und stellte sich neben sie.

Ich war noch total neben mir und sah nun Tali an. "Wer hat mich gefunden, oder eher gerettet?"

"Cosmog hat dich gerettet, es hat dich vor einer weiteren Attacke beschützt, Necrozma hat die Flucht aus einem anderen Grund dann ergriffen und Gladio hat dich später gefunden." Ich nicke und sehe mich etwas weiter um. Wo war er? Als würde Tali meine Gedanken kennen sah er mich mitleidig an.

"Er ist dann einfach gegangen nach dem er dich her gebracht hat..." Sagte er und ich ließ mich zurück fallen, mit meinen Schmerzen zwar keine gute Idee aber in dem Moment hatte ich nicht daran gedacht. Er war also einfach gegangen. Ich war ihm wohl zu viel. Sollte er als Freund nicht bei mir bleiben und schauen das es mir gut geht?

"Und noch was... Er hat gesagt das er nach Kanto geht..." Ich wusste zwar das er nach Kanto wollte aber das er es einfach durch zieht hätte ich nicht gedacht.

"Schon gut, wie lange war ich nicht wach?" Darauf hin sah ich meine Mutter an.

"Drei Tage meine Kleine." Oh ha... Drei Tage und das nur wegen einem Angriff. Aber das war noch nicht mal all meine Sorgen. Jetzt war Gladio weg und ich konnte nicht auf wiedersehen sagen, wer weiß ob er wirklich zurück kommt, ob er mich wiedersehen will... Doch das finde ich wohl erst später raus...

"Wo ist Wölkchen Mama?"

"Keine Sorge, es ist in seinem Ball, ich glaube es hat Schuldgefühle. Es ist seither nicht mehr raus gekommen." Ich sah mich nach meinen Bällen um. Meine Mutter stand auf und holte sie mir dann ging sie raus. Auch Tali und Kukui verließen mein Raum. Ich holte Wölkchen raus, dieses drehte sich gleich von mir weg und ich nahm es auf den Arm.

"Ich bin nicht sauer." Ich brauchte nicht lange damit es wieder glücklich war. Ich kuschelte nun mit Wölkchen, Wolwerock kam auch aufs Bett und legte sich neben mich, so konnte ich für kurze Zeit alles andere vergessen, wenn meine Pokémon bei mir waren, war alles gut für mich.

~~~

Nach drei Wochen ging es meinem Rücken endlich wieder soweit gut das ich raus gehen durfte, meine Mutter hatte mich nämlich nicht raus gelassen. Endlich frische Luft! Wolwerock war mir in der Zeit nicht mehr von der Seite gewichen. Ich hatte jetzt also kein Ziel mehr. Gladio war weg und ich merke das er mir jetzt schon fehlt. Ich wollte ihm doch helfen... Irgendwie machte sie auch Wut in mir breit. Ich habe gehofft das er sich verabschiedet. Doch nein er ist weg.

Tali kam zu mir gelaufen. Ich hoffe mal was ich erstmal den Kopf frei bekomme, aber ich Bezweifelt es...

"Endlich wieder draußen was?" Fragte er lachend.

"Ja, endlich. Aber wenn ich ehrlich bin weiß ich jetzt nicht was ich machen soll." Das war schon peinlich, ich müsste eigentlich den Pokédex vervollständigen doch jetzt hatte ich nicht mal mehr Motivation darauf. Ich kann meine Pokémon trainieren, aber ich bin schon der Champ. Was macht also der stärkste Trainer wenn er keine Motivation mehr hat?

Ich fand keine Antwort darauf. Zusammen mit Tali ging ich Essen weil er Hunger hatte und weil ich ja nun nichts mehr anzufangen wusste mit mir. Ich hatte auf nichts mehr Lust, außer auf eins, Gladio irgendwann noch fertig zu machen das er einfach weg ist.

Der Weg zum Mond im Sonnenschein - Pokémon ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt