Kapitel 49 - Tu mir nicht weh!

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"Ich hoffe du hast dir keinen Zacken aus der Krone gebrochen jetzt wo du mir das gesagt hast." Mir klappt der Mund auf. So reagiert er auf eine Liebeserklärung? Es ist nicht sein Ernst. "Pass auf Mira, sicherlich denkst du das es sich damit hat und du mir endlich deine Gefühle sagen konntest und wir uns jetzt nicht mehr streiten aber so leicht ist es nicht." Irgendwie hatte ich das Gefühl das war vor mir nicht Gladio. 

"Wie meinst du das Gladio? Wir sollten uns endlich nicht mehr streiten sondern endlich damit leben das wir uns Lieben." Fing ich wieder an. Ich war verzweifelt so viel steht fest. 

"Kleine Frage am Rande, was hast du gemacht als du meinen Brief gelesen hast und damit erfahren hast das ich Gefühle für dich habe? Wie hast du reagiert?" 

ich fing an zu überlegen und dann wird es mir klar. Ich hatte voll komisch reagiert und nicht so als würde ich ihn auch lieben... Das war es also. "Du hast es eine Zeit lang erst gar nicht gesagt sondern hast verheimlicht das du ihn gelesen hast, wie soll ich das bitte auf fassen? Das es dir egal war was ich dir geschrieben habe?" Mir fehlen die Worte und ich kann nur den Kopf schütteln. Natürlich war es mir nicht egal. Ich wusste einfach nicht wie ich ihm das sagen soll und damit umgehen soll. Mir wurde mein Fehler bewusst das ich es ihm hätte gleich sagen sollen. 

"Ich weiß jetzt das es ein Fehler war aber bitte mach jetzt nicht das gleiche..." Ich hatte kaum Stimme. 

"So leicht ist das nicht Mira, ich habe mich entschieden, ich werde für eine Weile nach Kanto wieder gehen. Dort werde ich über all das nachdenken." Ich schüttel den Kopf. 

"Nein... Das kannst du nicht machen. Nicht jetzt, bitte Gladio." Versuche ich ihn zu überzeugen. Doch ich weiß das er gehen wird und es nicht nur so gesagt hat. Doch schon jetzt merke ich wie die Trauer zur Wut wurde. Er setzte an was zu sagen, nein diesmal ließ ich ihn nicht zu Wort kommen. 

"Du willst also wirklich gehen? Du willst das alles hin schmeißen?! Dann verpiss dich und finde ne andere die genauso scheiße ist wie du! Dann musst du dich nicht verstellen! Lass dich nie wieder blicken bei mir! Tu mir ja nie wieder so damit weh!" Jetzt konnte er es nicht verhindern, ich hatte ihm eine geklatscht. Und ich hatte jedes Wort so gemeint wie ich es gesagt hatte. 

Mit schnellen Schritten gehe ich an ihm vorbei. Meine Pokémon hatten das wilde Wolwerock besiegt und kamen mir nach. Nun wollte ich ihn nie wieder sehen. Umso besser wenn er für immer geht. Dann bin ich ihn los und muss nicht in die andere Region gehen sondern kann hier bleiben und mein Leben neu anfangen. Ich kann auch ohne diesen Jungen leben! Der wird staunen, dass ich es durch ziehe. Diesmal werde ich nicht böse, dass habe ich nicht mehr nötig, aber was ich nötig habe ist ein normales Leben. 

Der Weg zum Mond im Sonnenschein - Pokémon ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt