"Es ist nicht deine Schuld, wir haben ihn alle falsch eingeschätzt" sagte eine mir unbekannte Stimme. Ich drehte mich zur Tür.
In der Tür stand ein Mann, der Dario ziemlich änlich sah, nur etwas schmaler und seine Augen wirkten müde. Er hatte gesprochen. Neben ihm saß ein Mädchen im Rollstuhl. Sie war wunderschön. Ihre langen braunen Locken fielen ihr leicht über die Schulter und ihre Augen hatten das gleiche wundervolle strahlen, welches auch manchmal in Darios Augen zu sehen war. Sie lächelte mich verschmulzt an und sah von mir zu Dario und zurück.
"Hör auf dir Vorwürfe zu machen Bruderherz, du weißt genau, dass du keine Schuld hast!" sagte sie mit einer herzerwärmenden Stimme. Sie schaute kurz zu dem Mann und flüsterte irgendwas. Dieser Nickte und ging. Dann kam sie in unsere Richtung, stellte sich mit ihrem Rollstuhl vor Dario und ergriff seine Hand. "Ich bitte dich Dario. Wir haben das oft genug durchgekaut. Es ist nicht deine Schuld und du hast mich gerettet, ohne dich wäre ich wahrscheinlich verblutet. Ich hasse es wenn du dir vorwürfe für etwas machst, dass ganz allein meine Schuld war. Ich war mit Max zusammen, ich bin bei ihm geblieben, obwohl er mich schlug. Du hast immer wieder versucht mir zu helfen und ich hab dich abgewiesen. Und denk bloß nicht Mama wäre enttöuscht von dir. Du und ich wir wissen, Mama war immer stolz auf dich und wird es immer sein!"
Sie blickte auf und zog Dario zu sich. Er umarmte sie und flüsterte ihr "Danke" ins Ohr.
Dann setzte er sich wieder neben mich. "Und wenn ich mich nicht irre ist das Heaven? Sie ist nochj viel schöner als du sie beschrieben hast Dario." Sie kicherte und sah mich an. Ich wurde rot und sah zum Boden. "Hi, ich bin Emilia, aber nenn mich Emi" sie streckte mir eine Hand hin und ich nahm sie an. Plötzlich zog sie mich mit einer Kraft die ich nicht vermutet hatte zu sich und in eine Umarmung. Ich musste lächeln, sie war wirklich süß.
Als sie mich wieder loslies, mussten wir beide anfangen zu lachen. Dario schaute uns schmunzelnd an. "Ach und übrigends, der Typ der vorhin neben mir stand, war Fabio, unser großer Bruder." meinte Emi und lächelte mich an.
"Dario, kannst du mal kommen" rief eine männliche Stimme von draußen. Er schaute mich an und flüsterte "Lass dich von ihr nicht einlullen und glaub nicht alles was sie dir sagt" dann stand er auf, jedoch nicht ohne einen bösen Blick von seiner Schwester zu kassieren.
Nachdem Dario die Türe hinter sich geschlossen hatte, fing Emi an zu reden "Du musst mir alles erzählen, es ist immer so schwer irgendetwas aus meine lieben Bruderherz herraus zu bekommen. Wie habt ihr euch kennengelernt?"
Ich seufzte und fing an ihr zu erzählen, wie ich vor ein paar Wochen von Tyler nach Hause gelaufen bin und plötzlich einen Schrei hörte und Dario, James, Kian und die Zwillige sah, wie sie auf Max einschlugen. "Damals wusste ich nicht wer er war und dass er dir soetwas angetan hat." sagte ich ihr entschuldigend. Sie schaute mich an "Es war mutig von dir und ich bin froh, dass du es getan hast. Ich weiß nicht, wie weit die Jungs gegangen wären. Die Jungs sind für mich alle wie Brüder, sue beschützen mich und als sie höerten, was Max gemacht hat, sind sie ausgerastet. sie... Ich weiß du kannst das vielleicht nicht nachvollziehen, aber ich will das nicht. Ich will nicht, dass sie sich mit ihm bekriegen. Sie würden in schwierigkeiten kommen... und ich will nicht dass sie ihn verletzen." Der letzte Teil war eher genuschelt und sie schaute weg.
"Aber wegen ihm sitzt du im Rollstuhl" sagte ich und schaute sie ungläubig an.
Sie drehte den Kopf wieder zu mir und in ihren Augen glitzerten Tränen während sie lächelte. "Ich weiß Max hat mir viel angetan, doch er hat auch eine andere seite. Eine liebe und gute Seite. Diese Gang in die er geraten ist, ist Schuld. Die 'Potashes'. Nachdem Max seine Eltern bei einem Autounfall verloren hat, geriet er in schlechte Kreise. Ich wollte ihm helfen, ihn davor schützen, doch ich konnte nicht. Dort gab es einen Typen, er wurde von allen "MK" genannt. Er hatte Max total im Griff und ich und Max stritten uns deshalb. Ein Tag bevor das alles passiert ist, war die Situation eskaliert. Ich hab diesen MK angeschrien was er machte und dass er Max in Ruhe lassen solle. Er schlug zu. Daher hatte ich das blaue Auge. Max zog ihn von mir weg und ich rannte nur noch nach Hause.
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Unscheinbar
Teen FictionHeavens leben scheint auf den ersten Blick ganz normal. Jedoch wie schon so oft täuscht dieser erste Eindruck gewaltig. Als ihre Eltern sich plötzlich trennen und sie mit ihrer Mutter weg von London in eine irische Kleinstadt zieht, geht mit einem...