Kapitel 54 - Wish you well

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Heaven PoV:

Inzwischen waren wohl schon Stunden, vielleicht auch schon Tage vergangen, seit ich hier am Boden saß und ins Leere starrte. Ich hatte mein Zeitgefühl in diesem Raum verloren. Es machte mich wahnsinnig nicht zu wissen, wie viel Uhr es gerade war, wie viel Zeit vergangen war. Wie lang war ich ohnmächtig gewesen? Wie schnell oder langsam verging die Zeit.. aber das wichtigste, was sollte ich tun? Ich kam hier nicht raus. Ich hatte schon damals in der Schule keine Chance gegen ihn & wer soll mir helfen? Alle sind weg. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, wusste nicht, ob es noch Tag oder schon Nacht war. Hatte keine Ahnung wie lange es her ist, dass Mike mich entführt hat. 

Tränen stiegen mir in die Augen, als ich an meinen Dad und meine Großeltern dachte. Sie müssten sich unglaubliche Sorgen machen... und Jane... würde sie einen Zusammenhang sehen? Sie ist die einzige, die weiß was er mir angetan hat und weiß, dass ich verschwunden bin. 

Aber wie soll sie wissen, dass er dafür verantwortlich ist? Wie sollte irgendjemand das wissen? Keiner würde es vermuten... alle die von seinen Taten wussten, dachten er wäre hunderte Kilometer entfernt von mir in England. Und alle anderen wusste nichtmal von seiner Existenz...

Wie sehr wünschte ich mir gerade, dass Dario hier wäre, mich in den Arm nimmt und mich beschützt. Doch es würde nicht passieren. Nie wieder. Ich hatte die Hoffnung aufgegeben, er sah mich in der Schule die letzten Wochen nichteinmal mehr an. Immer wenn wir uns begegneten, wich er mir aus, oder machte sofort auf dem Absatz kehrt. Nein es hatte keinen Sinn mehr. Mit mir reden wollte er nicht. Nur mit Kian hatte ich gesprochen, über mich und Dario.

Er hatte immer wieder versucht mir Mut zu machen, doch auch er konnte mir nicht sagen, was mit Dario los war. Er redete nicht von mir, niemals. 

Ich strich mir die Tränen aus den Augen und fing an ein Lied zu summen. Dieses Lied hatte ich gefunden, als ich bei Dad war in den Sommerferien. Früher, als ich kleiner war, saßen wir mindestens einmal die Woche zusammen und haben Musik gehört. Er hat mir alles mögliche gezeigt  und genau das, haben wir im Sommer getan. Er hatte mir viele neue Musik gezeigt und eines davon war dieses Lied.

Wish you well von Thousand Foot Krutch. Dieses Lied passte gerade einfach viel zu perfekt zu meinem Liebesleben...Ich fing an richtig zu singen...

...Sometimes love feels like pain

And sometimes I wonder if it's all the same

Sometimes life feels just like rain

Cause you never know when it's gonna fall down on you

I wish you well, I wish you well

On this trip to find yourself

I wish you well, wish I could help

But I can't help you find yourself

Sometimes faith feels like doubt

And sometimes I wonder if we'll ever get out

Sometimes life hurts just like now

But ya gotta know it's all gonna come back around

I wish you well, I wish you well

On this trip to find yourself

I wish you well, wish I could help

But I can't help you find yourself

Find yourself

I can't help you find yourself

Find yourself

And we were sixteen at the time

Nothing could ever change our minds

We were one step below invincible

And we always fought it

You've never been the same

You were so scared to make a name

Then you threw it all away

And I wish you'd come back now

I wish you well, I wish you well

On this trip to find yourself

I wish you well, wish I could help

But I can't help you find yourself

I wish you well, I wish you well

On this trip to find yourself

I wish you well, wish I could help

But I can't help you find you

I wish you well, I wish you well

On this trip to find yourself

I wish you well, wish I could help

But I can't help you find yourself

Find yourself

I can't help you find yourself

Find yourself

I can't help you find yourself

Ich hatte gerade zu Ende gesungen, als plötzlich etwas vor der Türe hörte. Schritte waren zu hören und das Adrenalin schoss mir ins Blut. Ich musste etwas tun, etwas unternehmen dagegen. Ich würde ihn nicht nochmal über mich herrschen lassen. Ich musste mich wehren.

Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb an einem Glas hängen. Das hatte Mike zusammen mit der Flasche Wasser dort hingestellt. Schnell stolperte ich in Richtung Tisch und nahm es in die Hand. So würde es mir nichts bringen. Ohne auch nur darüber nachzudenken, schlug ich mit dem Glas in der Hand gegen die Wand. Es zersprang sofort und die Scherben bohrten sich in meine Hand "FUCK" daran hatte ich natürlich nicht gedacht, doch ich hatte keine Zeit weiter etwas dagegen zu tun. Schnell zog ich mir die Splitter aus der Hand und wimmerte dabei kurz auf.

Die Schritte kamen näher und ich umklammerte eine der größeren Scheiben um mich mit ihr zu wehren, falls Mike mir zu nahe kommen würde. Plötzlich hörte ich auch diese Stimme. Unmittelbar nach dem ich seine Stimme wahrgenommen hatte, ging mein Puls auf hundertachtzig während ich vor Schock keinen Centimenter von der Stelle rücken konnte...

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Verzeiht mir die kürze dieses Kapitels.... ihr kennt des ja grade bei mir... viel zu wenig zeit :((

Ich wollte unbedingt noch jetzt updaten.. bei so viel Votes, die ich die letzten 24 h bekommen hatte... konnte ich nicht anders...

Ich hoffe ihr seid nicht enttäuscht, dass grade noch nichts passiert ist... ich versprech euch, bald passiert wieder was :*

LIEBE UND SOOO <3

Eure Joy♥

PS: VOTEN, KOMMENTIEREN & TEILEN nicht vergessen :* ♥

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