Wir standen am Flughafen, Dario meine Mum und ich. In einer halben Stunde würde ich einchecken und nach London fliegen. Ich seufzte und legte meinen Kopf auf Darios Brust. Liebevoll strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte mich traurig an.
Ich würde ihn so sehr vermissen. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln. Noch vier Wochen zuvor hatte ich mir vor Angst hast in die Hose gemacht, wenn ich an ihn dachte und nun stand er neben mir, einen Arm um meine Taille gelegt. Mein Freund.
Er hatte mein lächeln bemerkt und schaute mich fragend an. "Ich hab gerade nur darüber nachdenken müssen, wie wir vor vier wochen noch zueinander standen." Er sah mich kurz überrascht an, musste dann aber doch leise lachen. Oh Gott dieses Lachen würde ich so sehr vermissen.
Ich küsste ihn auf den hals und lächelte. Plötzlich hörte ich wie hinter mir jemand meinen Namen schrie. ich drehte mich um und sah Tyler, Sam und Emi dort. Sie lächelten mich an und Emi rief: "Dachtest du etwa wir würden dich gehen lassen, ohne dir richtig Tschüss zu sagen?" Ich rannte auf sie zu und umarmte sie Stürmisch. "Hey und was ist mit mir?" kam es gleichzeitig von Sam und Tyler wie aus einem Munde. Ich musste lachen und zog sie beide in meine Arme.
"Damit du uns nicht vergisst" meinte Sam und reichte mir ein kleines Paket. ich riss das geschenkpapier weg und sah ein Bild von uns allen. Wir hatten es letzte Woche aufgenommen, als wir zusammen am See waren. Es war wundervoll. Auch eine selbstgebrannte DVD war mit in dem Geschenk gewesen. "Das VIdeo von gestern abend und alle Bilder die ich hatte" meinte Tyler auf meinen fragenden Blick hin. Ich drückte sie alle nochmal an mich. "Als würde ich euch jemals vergessen. Außerdem sind es ja nur 6 Wochen und ihr müsst mich besuchen kommen!!" Sie lächelten.
"Ich kann leider nicht, muss wieder zur Reha in den Ferien, aber wir müssen mindestens einmal die Woche Skypen, versprich es mir" rief Emilia. Ich nickte und gab ihr ein Kuss auf die Wange.
"Darf ich aufnoch was von meiner Freundin haben" sagte plötzlich eine Stimme hinter uns. Ich drehte mich um und lächelte Dario an. Er nannte mich in aller Öffentlichkeit seine Freundin. Es machte mich irgendwie schon stolz.
"Ich hab auch noch was für dich Mariposa" flüsterte er mir ins ohr und holte eine kleine Schachtel aus der Jackentasche. Langsam öffnete ich sie und mein Herz schlug wie wild. Eine zierliche Silberne Kette lag darin mit einem Kleinen Anhänger. "Dario" war darin eingraviert. Es war wunderschön "Danke" flüsterte ich und küsste ihn. "Legst du sie mir an?" Er nickte und ich hob meine Haare hoch.
"Und ich hab das gegenstück dazu"meinte er und zeigte mir sein Armbad. Dort war in zierlichen Buchstaben "Heaven" eingraviert.
Er war so unglaublich süß. Ich zog ihn zu mir runter und küsste ihn. Dieser Kuss war unglaublich schön.
"Der Flug 16762 nach London Flughafen startet in 15 Minuten, bitte begeben sie sich jetzt in die Schleusen" sprach eine Stimme aus dem lautsprecher. Ich seufzte und drückte nochmal meine Freunde an mich. Dann meine Mutter und schlieslich Dario. Er küsste mich und murmelte dann "Ich liebe dich". Mein Herz setzte kurz aus. Er hatte es gesagt.
Er hat mir gesagt dass er mich liebt. Ich sprang ihm glücklich um den Hals und flüsterte zärtlich "Ich liebe dich auch".
"Pass auf dich auf Mariposa und ich schwöre dir, wenn jemand dir auch nur zu nahe kommt, ruf mich an und ich bin schneller da als dem Kerl lieb ist."
Ich nickte und gab ihm einen letzten Kuss. "Ich vermiss dich jetzt schon".
Er strich mir die Tränen von der Wange und raunte "Ich dich auch mein kleiner Engel."
*********
Ich saß im Flugzeug und hörte mir diese dumme Sicherheitsbelehrung an. Ich eufzte, legte mir den Gurt um und schloss kurz die Augen. Ich werde Irland vermissen, auch wenn ich nicht so lange wegbleibe.
Ich sah den Anhänger meiner Kette in die Hand und strich darüber. "Dario" flüsterte ich dabei. Es war so süß von ihm mir diese Kette zu schenken. Auch wenn ich es fast noch süßer finde, dass er meinen Namen an seinem Handgelenk trägt. Womit hatte ich nur so etwas wundervolles verdient?
Ich musste lächeln und sag mir das Bild an, welches meine Freunde mir gegeben hatten. Wir saßen alle im Gras, Emi ganz rechts in einem roten Bikini. Dann Dario, der mich gerade auf seinen Schoß zog und mich dabei anlächelte. und Schließlich Sam und Tyler, die in genau dem Moment als es aufgenommen wurde, anfangen mussten zu lachen.
Es war eine wundervolle Erinnerungen, an einen der schönen Tage. Das einzige was fehlte war an diesem Tag Jason. Ich freute mich unglaublich auf ihn und seine Mutter. Meine Mum hatte nochmal mit meinem Vater telefoniert und ihm gesagt ich würde erstmal bei Jay bleiben. Ich weiß nicht was er darauf geantwortet hatte und eigentlich war es mir auch egal. Ich hatte Jay versprochen wenigstens mit ihm zu reden, aber wohnen wollte ich nicht bei ihm...
Durch die Lautsprecher kam eine Durchsage, dass wir in 10 Minuten laden würden. Ich schloss meinen Sicherheitsgurt wieder und atmete einmal tief ein und aus.
Als das Flugzeug zu STillstand kam, öffneten alle ihre Gurte wieder und verliesen nach und nach das Flugzeug. Ich hasste dieses Gedränge und wartete noch einige Augenblicke.
Als ich Ausstieg herrschte emsiges treiben um mich herrum. Ich war es gewohnt und ich musste ehrlich sein. Ich hatte es irgendwie vermisst, dieses ständige hin und her in der Großstadt. Schnell lief ich zum Gepäckband und suchte meinen Koffer. Viel hatte ich nicht mitgenommen, schließlich hatte meine Mum gerademal einen kleinen Teil meiner Sachen mitgenommen.
Als ich endlich meinen Koffer hatte ging ich in Richtung Ausgang. Eine vertraurt Stimme rief meinen Namen und ich drehte mich um. Dort standen Jay und seine Mum. Ich rannte auf sie zu und schloss erst sie und dann ihn in meine Arme.
Wir standen eine Weile so da und ich atmete einfach nur seinen wundervoll vertrauten Geruch ein.
Er hatte mir unglaublich gefehlt!
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Er hat ich liebe dich gesagt *___________*
Ich hab beschlossen euch noch ein Kapitel hochzuladen weil ihr unglaublich seid *_*
Lots of love :*
eure Joy
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Unscheinbar
Подростковая литератураHeavens leben scheint auf den ersten Blick ganz normal. Jedoch wie schon so oft täuscht dieser erste Eindruck gewaltig. Als ihre Eltern sich plötzlich trennen und sie mit ihrer Mutter weg von London in eine irische Kleinstadt zieht, geht mit einem...