Die Türe öffnete sich und Dario sah mich an. Ich zog scharf die Luft ein, als ich ihn genauer betrachtete. Sein Auge war blau und an seiner Hand war ein Schnitt. Er humpelte und sah alles in allem schrecklich aus.
"W-Was ist passiert?"..
Emilia PoV:
"Dario...?" Sein Blick glitt durch mein Zimmer zum offenen Fenster und dann neben mich. "War jemand hier?" Verdammt, kann der sowas riechen oder was? Zögerlich nickte ich. "Wer?" . Sollte ich es ihm sagen? Vielleicht besser nicht, er würde ausrasten. "Hör auf abzulenken, was ist passiert?" Jetzt seufzte er und kam auf mich zu. Er lies sich neben mir aufs Bett fallen und legte sich hin. "Zu viel, Schwesterherz zu viel.."
"Erzähl es mir" verlangte ich von ihm. Doch er schüttelt nur seinen Kopf, verwirrt schaute ich ihn an. Was war nur passiert...
Dario Pov:
Wie sollte ich ihr sagen, dass ich ausgerechnet dieses miese Schwein brauche um etwas an der Situation jetzt zu ändern. Wie könnte ich ihr das antun? Was hatte ich mir dabei überhaupt gedacht? Jedoch brauchte ich ihn, er war der einzige, der mir helfen konnte. So absurd es auch klang, aber nur der, der Schuld ist, dass meine Schwester im Rollstuhl sitzt, kann mir helfen Heaven zu beschützen.
Schnell stand ich auf und küsste Emilia sanft auf die Stirn. "Ich muss noch was erledigen". Sie sah mir fragend hinterher, doch ich brachte es nicht über mich, ihr zu erzählen, dass ich zu Max ging.
Schnell schnappte ich mir meine Autoschlüssel und fuhr los. Nach etwa 10 Minuten stand ich vor seinem Haus. Er lebte hier allein, seid seine Familie damals gestorben war. Ich stand noch lange einfach so da, bevor ich meinen Stolz herrunter schluckte und zu der Tür ging. Ich wollte gerade klopfen, als eine Stimme hinter mir rief "Was willst du hier, Dario?" Ich drehte mich und sah Max. Er kam näher und sah mich an, jedoch nicht wie immer. Seine Augen wirkten anders. Nicht so kalt und emotionslos. Seine Augen waren rot und geschwollen, als hätte er geweint und trotzdem glänzten sie. "Hat sie dir..." fing er an. Ich sah ihn geschockt an, von was sprach er. "Was willst du hier?" fragte er nochmal. "Ich brauch deine Hilfe" murmelte ich, so leise, dass es fast unmöglich wahr dass er mich verstand. "Was?" "ICH BRAUCH VERDAMMTNOCHMAL DEINE HILFE UND ICH TU ALLES DAFÜR, EGAL WAS DU WILLST!'" schrie ich ihn nun an.
Er jedoch blieb ruhig und sah mich an. Sein Blick war nicht zu deuten. "Wie meine Hilfe.. du?" fragte er leise. Ich nickte nur und fühlte mich unglaublich schlecht. Einerseits würde ich ihn am liebsten windelweich prügeln, andererseits war er meine einzige Hoffnung etwas über diesen Mike zu erfahren.
Er schloss die Tür auf und bedeutete mir mit einer Handbewegung ihm zu folgen. Ich zögerte, doch tart dann doch ein. Hier sah es noch aus wie vor ein paar Jahren, als wäre nichts anders, als würden sie hier alle noch leben...
Irgendwie tat er mir leid, es war sicher schwer für ihn... doch nach dem Tod seiner Familie hatte er sich zurück gezogen und nicht mehr mit mir oder den anderen Jungs gesprochen, nur noch mit Emilia. Ich schüttelte den Kopf, was dachte ich hier verdammt? Er ist Schuld an Emilias leid, der braucht kein Mitleid. Er ging zur Küche und holte sich ein Wasser aus dem Kühlschrank. Auch vor mich stellte er eine Flasche.
"Also du brauchst meine Hilfe?" fragte er ruhiger als sonst immer. Ich nickte. "Was weißt du über diesen Mike O´Kelly (A/N ich hab keine Ahnung ob ich ihn voher schonmal nen andren Nachnamen gegeben hatte, wenn ja sry :D aber jetzt heißt er halt so!)?" Bei dem Namen zuckte er merklich zusammen. Seine Fäußte spannten sich an und er verzog wütend das Gesicht. Entwas erstaut sah ich ihn an, diese Reaktion hatte ich nicht erwartet.
"Was ist mit ihm?" brachte er knurrend hervor. Sollte ich ihm die Wahrheit erzählen? "Er macht mir Probleme" sagte ich mit fester Stimme. Das war die Wahrheit, auch wenn nur ein Teil davon und Probleme war untertrieben.
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Unscheinbar
Roman pour AdolescentsHeavens leben scheint auf den ersten Blick ganz normal. Jedoch wie schon so oft täuscht dieser erste Eindruck gewaltig. Als ihre Eltern sich plötzlich trennen und sie mit ihrer Mutter weg von London in eine irische Kleinstadt zieht, geht mit einem...