MARIPOSA, Please remember - Kapitel 22

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Heaven Pov:

"Heav... ich hab dich so vermisst!" Emilia saß dort mit Tränen in den Augen, während Max neben ihr stand und eine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte.Ich stürmte auf sie zu und lies mich vor ihr auf die Knie fallen. Schnell schlang ich meine Arme um ihren Bauch und legte meinen Kopf auf ihren Schoß. Leise kichernd strich sie mir über den Kopf. "Ich glaube die andren wollen dich auch noch begrüßen. Jay redet seid Tagen von nichts anderem mehr. Schnell stand ich auf und wischte mir die Tränen aus den Augen. Mein Blick glitt hecktisch über die ganzen Menschen und blieb an zwei Jungs ein paar Meter entfernt stehen. Ich musste lächeln, als ich sah wie sie hier Hand in Hand auf mich warteten. Kaum hatte Jason mich entdeckt, fing er an auf mich zuzurennen. Lachend breitete ich meine Arme aus und schon wurde ich hoch gehoben und eng an seinen Körper gepresst. "Kleine Schwester... wie konntest du mir das nur antun und so lange weg gehen?" Seine Stimme war voller Liebe und ich hörte, dass er mit den Tränen kämpften. "Es tut mir leid... Jay... ich hab dich so vermisst, du kannst dir das garnicht vorstellen!" "Doch kann er bestimmt, so wie er mir die Ohren vollgejammert hat!" Ich löste mich von meinem besten Freund und sah den grinsenden Tyler an, der sich inzwischen zu uns gesellt hatte. "Grig ich keine Umarmung? Oder hat dich mein Freund schon erdrückt?" Schnell zog ich ihn in eine innige Umarmung und er küsste meinen Haaransatz. "Mir hast du übrigends auch gefehlt Heaven!" murmelte er ganz leise in meine Haare. 

"So, ich weiß ich hab sie 'erst' vor zwei Wochen gesehen, aber darf ich meine Beste Freundin jetzt auch mal begrüßen?" Sams inzwischen orangenen Haare standen in alle Richtungen ab und ihre Wangen waren ziemlich gerötet. Ich musste unwillkürlich grinsen, als ich sah wie Thommy ihre Hand hielt und unsicher auf den Boden schaute. 

"Leute..." ich drehte mich wieder zu Emilia, Max, Jason und Ty, "das hier ist Thommy. Ich hab euch ja schon von ihm erzählt... aber ich muss euch enttäuschen, er ist leider nicht wegen euch da." Die anderen kicherten und Sam und Thommy wurden beide gleichzeitig dunkelrot und sahen wieder schüchtern auf den Boden.

***

"Hier sieht es bestimmt schlimm aus, schließlich bin ich einfach so weg gegangen ohne mich groß darum zu kümmern!" entschuldigend blickte ich Thommy und die anderen an. Wenn ich damals in den Ferien gewusst hätte, dass ich für so lange nicht zurück komme, hätte ich noch etwas mehr geputzt. Mir graute es bei dem Gedanken wie zum beispiel die Küche... udn vor allem die Lebensmittel in den Schränken aussehen mussten.

Ich schloss die Türe auf und erwartete das schlimmste, doch als ich das Haus betrat, sah alles sauber und glänzend aus und in der Küche? Dort stand mitten auf dem Tresen eine Schlae mit frischem Obst. verwirrt drehte ich mich zu den anderen um. "Wie..?" 

"Ich war so frei und hab mich darum gekümmert, als du weg warst! Schließlich gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass du dich doch wieder entscheidest hier zu bleiben!" lächelnd sah mich Jason an, doch in seinen Augen sah ich, dass dieses lächeln nicht ganz echt war. 

"Ich koch uns jetzt erstmal was" kam es von Emilia. "Ihr könnt mir helfen. Schatz, Thommy, Sam.. Ty?" Ich brauch euch sicher."

Dankbar sah ich Emilia an und nahm Jays Hand um mit ihm in mein Zimmer zu gehen. Hier hatte sich natürlich nichts geändert. Wir liesen uns aufs Bett fallen und sahen uns eine Weile nur an. "Hör zu... Jay, es ... es tut mir leid... ich bin einfach gegangen... ich hätte dir wenigstens noch richtig tschüss sagen sollen... aber ich wusste als ich nach Deutschland flog, auch noch nicht, dass ich dort bleiben würde. Und als ich mich dazu entschieden habe, da hab ich mich einfach nict getraut es gleich zu sagen... deshalb hast du es auch so spät erfahren.." niedergeschlagen blickte ich auf die Bettdecke, bis mich zwei Arme umschlangen. "Ich bin dir nicht böse kleine, ich hätte es wohl an deiner Stelle auch nicht anders gemacht. Du musst wissen, ich vermisse dich hier schrecklich und ich wünsche mir wirklich sehr, dass du wieder herkommst, aber ich verstehe dich. Und ich sehe doch auch, dass dir der Abstand gut tut. Du siehst schon viel besser aus, endlich nicht nur Haut und Knochen. Du hast auch wieder dieses Strahlen in deinen Augen zurück, dass ich so sehr liebe!"

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