Weinend brach ich auf dem Weg zusammen und zog meine Knie ganz nah an meinen Körper... ich wollte nicht ohne ihn.. warum tut er mir das an.
Heaven PoV:
Was.. warum hatte er das getan? Ich verstand es nicht. Es war doch alles gut... vor ein paar Wochen war alles so perfekt. Weinend zog ich meine Knie noch näher an meinen Körper und zitterte. Ich hörte wie jemand meinen Namen sagte, doch es war mir egal, alles war im Moment egal. Ich verstehe einfach nichts mehr.
Sanft hob mich jemand hoch und trug mich ins Haus. Ich hörte aufgeregtes gemurmel um mich herrum, doch nahm es nur gedämpft wahr. Es war, als hätte mir jemand alles auf einmal genommen... nein jemand hatte das wirklich getan.
"Heaven verdammt, was ist passiert.. ich hab Dario gesehn...W- was hat er getan?" fragte Emi. Ich sah sie mit Tränenverschmiertem Gesicht an und schluchzte nur noch lauter und spürte wie sie ihre Arme um mich legte und mir beruhigend über den Rücken strich. "Was ist passiert?" fragte Emilia nun nochmal. Schluchzend brachte ich hervor "Dario... er... hat schluss... warum?" Geschockt sah sie mich an. "Dario hat Schluss gemacht?" ich nickte und sie zog mich noch enger an sich "Aber wieso?" flüsterte sie, mehr zu sich als zu mir.
***
Jason schickte die anderen nach Hause und blieb mit Jane und Tyler noch ganz lange bei mir sitzen. Sie redeten auf mich ein, versuchen mich zu trösten, doch ich verstand es einfach nicht. Was war so plötzlich los mit ihm? Hatte er mich überhaupt geliebt?...
Red dir keinen Stuss ein verdammt, er war selbst kurz vorm weinen, es tat ihm doch auch weh. Aber wieso macht er dann schluss?Vielleicht hab ich mir das auch nur eingebildet... ja so muss es sein. Irgendwann gegen halb 3 Uhr morgends, schlief ich erschöpft in Janes Armen ein.
Ich ging durch eine dunkle Gasse und hörte plötzlich Schritte hinter mir. Ich wollte losrennen, doch es war, als wären meine Füße aus Blei. Die Schrittte kamen immer näher und verursachten ein dumpfes Hallen auf dem Boden. Wieder versuchte ich mich los zu reissen, doch ich bewegte mich keinen Zentimeter.
Ich hörte ein grausammes Lachen, dass mir eine Gänsehaut einjagte und bekam Panik. Meine Füße lösten sich und ich rannte. Die Gasse entlang, jedoch schien diese kein Ende zu nehmen. Plötzlich stolperte ich und fiel hin.
Etwas nassen war unter mir, ich sah auf meine Hände und alles war rot. Überall war Blut. Ich suchte meinen Körper ab, konnte jedoch keine Stelle ausmachen, an der ich mich verletzt hatte. Aber auf dem Boden war so viel Blut. Ich stand auf und folgte dem Blut. Dort in der Ecke lag jemand im Dunkeln. Vorsichtig näherte ich mich dem Körper, er lag still da, unter ihm noch mehr Blut. Je näher ich kam, desto schneller Schlug mein Herz. Als ich erkannte wer da auf dem Boden lag, rannte ich los "DARIO!!!" schrie ich wie am Spieß. An seinem Körper angekommen, kniete ich mich zu ihm herunter, er war ganz Blass und kalt, seine Augen starrten starr gerade aus, durch mich hindurch. "NEIN! VERLASS MICH NICHT"
plötzlich rüttelte jemand an meinen Schultern, das Bild von dem toten Dario verschwamm und ich hörte wie jemand rief "Wach auf Heaven, es war nur ein Traum". Ich schlug verwirrt und zitternd die Augen auf. Die Tränen liefen mir in Ströhmen über die Wangen, als ich Jason über mich gebeugt sah. "Er... er war einfach tot" stotterte ich, während Jay mich in seine Arme zug. "Es war nur ein Traum Kleine, ganz ruhig, alles ist gut." Sanft strich er mir wieder und wieder durch die Haare, bis ich mich einigermaßen beruhigt hatte und an seiner Brust einschlief.
****
Am nächsten Morgen wachte ich auf und hörte die dusche. Jane musste wohl darunter stehen und Jay war bestimmt mit Tyler beschäftigt. Ich musste trotz allem schmunzeln. Die zwei waren zusammen... denke ich zumindest, nach der Aktion von Jason gestern. Ich wünschte ihnen alles Glück der Welt. Wenn jemand das verdient hatte, dann die beiden.
Ich spürte etwas unter meinem Kopfkissen und zog es hervor. Es war die kleine Schachtel, die Dario mir noch gegeben hatte. Die Tränen steigen mir wieder in die Augen, sollte ich es öffnen?
Mit zitternden Händen löste ich die rote Schleife, welche um die schwarze Schachtel gebunden war. Dann hob ich den Decken hoch und sah ein kleines Silbernes Armband. An diesem Armband hing ein kleiner blauer Anhänger. Es war ein wunderschöner kleiner Schmetterling. Mariposa...
Schnell schloss ich die Schachtel wieder und verstaute sie in meiner Nachttischschublade. Dann stand ich auf und lief nach unten. In der Küche standen Tyler und Jason und machten Frühstück. Naja eigentlich machten sie eher miteinander rum.
Jason Pov:
Mitten in der Nacht hörte ich plötzlich einen Schrei. Tyler und ich saßen noch im Wohnzimmer und redeten, während Jane bei Heaven war. Schnell sprang ich auf und rannte zu Heaven Zimmer. Dort lag sie zitternd und wälzte sich krampfhaft im Bett. Immer wieder wimmerte sie seinen Namen. Mit schnellen Schritten ging ich zum Bett, von dem aus Jane mich hilflos ansah. "Ich hab versucht sie zu wecken" murmelte sie und auch ihr liefen Tränen über die Wange. Tyler der hinter mir ins Zimmer kam, legte einen Arm um sie und flüterte ihr beruhigende Worte zu.
"Hey kleine... alles ist gut" versuchte ich Heaven zu wecken, doch sie regierte nicht. ich schüttelte sie leicht an den Schultern und versuchte es so nochmal. Endlich schlug sie ihre Augen auf und sah mich verzweifelt an. Ihre sonst so wunderschönen strahlenden Augen waren Matt und tränennass. Ich zog sie zu mir während sie etwas davon stotterte das er tot war. "Es war nur ein Traum Heaven!" murmelte ich und strich ihr wieder und wieder über die Haare und den Rücken. Mit der Zeit wurde ihre Atmung ruhiger und das schluchzen leiser. Langsam schlief sie ein.
Später saßen Tyler, Jane und ich wieder im Wohnzimmer. "Ich bring diesen Wicht um, was fällt ihm ein ihr so wehzutun...?" knurrte ich und Tyler legte beruhigend eine Hand an meine Wange. Sofort kribbelte es. Dieser Junge war einfach nur ausergewöhnlich und ich konnte ihn mein nennen. Keiner außer Heaven und Rian hatte es jemals geschafft mich so schnell wieder zu beruhigen.
Irgendwann ging Jane zurück zu heaven, wir hatten beschlossen, sie würde sich zu ihr legen, damit diese nicht allein ist. Tyler und ich blieben noch wach und sahen und fast die ganze Zeit nur an. Sobald er mich berührte, kribbelte meine Haut an genau dieser Stelle. Ich war glückklich... doch machte mir sorgen. Was war nur passiert, dass Dario sich einfach so von Heaven getrennt hatte?
Ich kann mir erlich gesagt nicht vorstellen, dass er so plötzlich aufhört sie zu lieben, denn auch wenn ich sauer auf ihn bin... eins weiß ich sicher. Als er bei uns in London war und Heaven auch nur angeschaut hatte, war sein ganzer Blick nur vol Liebe erfüllt. Nein... verarscht hatte er sie nicht, da bin ich mir sicher. Aber dass er ihr Herz gebrochen hatte, würde ich ihm nicht verzeiehn, egal welchen Grund er hatte.
Gegen halb Acht beschloss ich schonmal das Frühstück herzurichten. Tyler half mir dabei den Teig für die Pancakes herzurichten, jedoch alberte er dabei so sehr herum, dass er am Ende voller Mehl war. "Verdammt" murmelte er und schob seine Untere Lippe nach vorne. Als er mich ansah musste ich schmunzeln, er sah mit dem ganzen Mehl und dem Schmollen wirklich aus wie ein kleines Kind.
Ich zog ihn zu mir und küsste ihn leidenschaftlich, als sich plötzlich hinter uns jemand räusperte.
Erschrocken drehten wir uns um und sahen Heaven. Ihre Haare waren durcheinander, unter ihren Augen waren tiefe Augenringe und sie waren geschwollen, von den vielen Tränen. Doch sie lächelte und mir fiel ein Stein vom Herzen. Schnell ging ich zu ihr umd schloss sie in eine enge Umarmung. Sie erwiederte und auch Tyler stürzte sich auf uns.
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Hey ihr Lieben :)
wow ich hab mich so gefreut, dass ic´hr mitfiebert :3
keine Sorge ich hab vor weiter zu schreiben :D
ich versuche weiterhin jeden tag zu uploaden, es kann nur sein, dass es manchmal ned klappt...
Ich muss grad viel arbeiten...
Liebe und so <333
Eure Joy
PS: Die Widmung geht an Geschichtenleserin , weil ihre Kommentare mich zum strahlen bringen :)
Teilen, Voten & Kommentieren nicht vergessen :*
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Unscheinbar
Fiksi RemajaHeavens leben scheint auf den ersten Blick ganz normal. Jedoch wie schon so oft täuscht dieser erste Eindruck gewaltig. Als ihre Eltern sich plötzlich trennen und sie mit ihrer Mutter weg von London in eine irische Kleinstadt zieht, geht mit einem...