MARIPOSA, Please remember Kapiel 8

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Heaven PoV:

Immer wieder gingen mir seine Worte durch den Kopf, wie er mich traurig angeschaut hatte und meine Tränen wegwischte. "Es tut mir leid, aber ich weiß nicht wer du bist". ...er hat mich vergessen... entgültig.

Als er schlief, schlich ich mich aus seinem Zimmer und rannte los, einfach weg. Raus aus dem Krankenhaus, die Straßen entlang, immer weiter weg. Erst nach etwa einer halben STunde verlangsammte ich mein Tempo und nahm wahr wo ich mich gerade befand.

Ich satnd auf der kleinen Lichtung im Wald, direkt vor diesem Baum. Mein Blick glitt nach oben und ich schluckte. Sein Baumhaus...

Ich kletterte die Stufen nach oben und trat in den kleinen Raum ein. Hier roch es immernoch nach ihm und die Decke lag noch immer auf dem Sessel in der Ecke. 

Ich setzte mich und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Doch immer und immer wieder gingen mir seine Worte durch den Kopf. Er hatte mich vergessen... und ich glaubte langsam auch nicht mehr daran, dass es jemals anders sein wird. Vielleicht musste das so sein? Vielleicht war es für ihn besser? Ich schluckte schwer, als ich diesen Gedanken bekam... aber schlieußlich wart ich schuld. Es war meine Schuld, dass er so leiden musste. Ich hätte angeschossen werden sollen, nicht er. Er hatte nur versucht mich zu retten... nur deshalb ist das alles passiert.

Ich kramte in meiner Tasche und fand wonach ich suchte. Ich zog meinen Geldbeutel herraus und lies meine Finger in die kleine ausbuchtung gleiten, die ich geschaffen hatte um sie zu verstecken. Die kleine Klinge, von der ich mir geschworen hatte sie nie wieder zu benutzen. 

Flashback Heaven:

Langsam zog ich mir die Klinge immer wieder über das Handgelenk und genoss das Gefühl, wenn das kalte Metall meine Haut durchdran und mein warmes Blut über meine Hand lief. Plötzlich hörte ich jemandem meinen Namen schreien. ich drehte mich um und sah, das Rian in der kleinen Waldhütte stand und mcih geschockt ansah. Ich versuchte meinen immernoch blutenden Arm hinter meinem Rücken zu verstecken, doch sein Blick sprach Bände. Er hatte es gesehn... gesehen, wie schwach ich war. ich hatte gehofft, dass das niemals jemand rausfinden würde.

Langsam kam er auf mich zu und nahm mir die Klinge ab. "Heaven, zeig mir deinen Arm, sofort!" flüsterte er mir zu, doch seine Stimme klang fest und überzeugt. Ich schüttelte den Kopf, doch er griff schnell meinen Arm und sah sich mein Handgelenk an. Seine Augenbrauchen zogen sich zusammen und er biss sich auf seine Lippe. "Wieso?" fragte er leise.

Ich fing an zu weinen und erzählte ihm, wie mein Vater sich von mri abgewendet hatte und wie unnütz ich mich fühlte. Auch meine Mutter hatte sich zurückgezogen und die beiden Stitten immer mehr, ich wusste einfach nicht mehr weiter. "Aber Heaven" unterbrach er mich. "Du weißt doch du kannst immer mit Jason und mir reden, wir sind für dich da..." Ich nickte... "Aber ich wollte nicht, dass ihr denkt ich bin verrückt..." flüsterte ich, worauf hin mich Rian in seine Arme zog.

"Niemals kleiner Schmetterling! Aber du musst damit aufhören ja? Ich kann nicht sehen wie sich mein kleiner Schmetterling selbst verletzt."

Flashback Ende

Ich hatte es ihm damals versprochen, versprochen stark zu bleiben, nicht aufzugeben. Und ich hatte mein Versprechen gehalten... doch immernoch trug ich die Klinge mit mir...

Ich streifte mein Armband ab und die dünnen, ausgeblassten Narben kamen zum vorschein. Dieses Armband hatte mir Rian damals gekauft, nachdem ich ihm versprochen hatte, es nichtmehr zu tun. Damit die anderen die Narben nicht sehen würden. Er hatte mir versprochen niemandem davon zu erzählen, auch Jay nicht. 

"verzeih mir Ri... " murmelte ich, als ich das kalte Metall an meine Haut ansetzte und sanft drückte. Sofort drang die rote Flüssigkeit herraus und ich fühlte mich befreiter... noch zwei weiter Schnitte setzte ich an, bevor ich die Klinge mit einem Lappen aus dem Baumhaus reinigte und zurück in meinen Geldbeutel verstaute. 

Ich sah dabei zu, wie das Blut mein Handgelenk entlang floss und auf den Boden des Baumhauses tropfte. 

Als die Wunden aufhörten zu bluten, zog ich ein Taschentuch aus meiner Tasche und wischte meinen Arm ab, bevor ich das Armband wieder anlegte, damit niemand sie sehen würde. Es brannte leicht, doch der Schmerz war mir lieb. Er zeigte, dass ich noch da war. Das ich noch etwas anderes fühlte, als diese Leere, die sich verbreitet hatte, als Dario mich verlassen hatte... als er mich vergessen hatte...

Schnell nahm ich den Lappen, mit dem ich voher die Klinge sauber gemacht hatte und wischte das Blut auf dem Boden auf. Plötzlich hörte ich Stimmen unten im Wald und verlies so schnell ich konnte das Baumhaus. Als ich unten angekommen war, kamen die Stimmen immer näher. Eine der Stimmen, war von Kian und die anderen wohl von den anderen Jungs. Ich wollte keinesfalls, dass sie mich so sehen. Schnell rannte ich in die entgegengesetzte Richtung, sodass sie mich nicht sehen würden.

Was war nur aus mir geworden?... Ich war schwach... ich hatte meine Versprechen gebrochen... ich war gebrochen. Wie sollte ich noch kämpfen? Ich hatte einfach keine Kraft mehr.

***

Die nächsten Wochen vergingen, Dario ging wieder zur Schule, doch erinnern konnte er sich an kaum etwas, weshalb er auch die Klasse wiederholte und nun im meiner Stufe war... Jeden Tag musste ich sehen, wie er mit den anderen Jungs zeit verbrachte und auch Tyler und Jason waren oft bei ihnen. Jason wollte mich zwar dazu überreden mitzukommen, aber ich konnte nicht. ich ertrug es nicht, dass er mich so entschuldigend und mitleidig anschaute. Ich wusste es tat ihm leid und ich wollte nicht, dass er sich quälte. 

Die Mädchen in der Schule hatten natürlich mitbekommen, dass etwas nicht stimmte und machten sich Reihenweise an ihn ran. Immer mehr zog ich mich zurück, von Jay, von Kian und Tyler... Ich konnte einfach nicht mehr. Immer öfter saß ich mit der Klinge in der Hand da... und es beruhigte mich, mehr als alles andere. Jedoch reichten 2-3 Schnitte lange nicht mehr. Mittlerweile war auch mein Ganzer Oberarm übersäht mit Wunden und Narben. Ich lies meine Unterarme aus (bis auf die Stelle unter meinem Armband), damit niemand sehen konnte, wie schwach ich doch war.

Eines Nachmittags lief ich gerade nach Hause, als jemand mich am Oberarm packte. Ich drehte mich mit Schmerzverzerrtem Gesicht um und sah in die besorgt schauenden Augen meines besten Freundes. "Heaven... bitte rede mit mir! Was ist los?" Ich schüttelte den Kopf "Es ist alles ok Jay, ich bin nur etwas müde" Ich wollte gerade weiterlaufen, als er mich wieder packte, diesmal direkt an meinem Handgelenk. Er drückte starkk zu, um mich am weglaufen zu hindern. Weshalb ich kurz aufschrie. Gerade in der Mittagspause hatte ich mir auf den Schultoiletten wieder die Klinge über den Arm gezogen und ich spürte wie die Wunden wieder anfingen zu bluten. Erschrocken sah mich Jason an. Sein Blick glitt von meinem Gesicht zu meinem Handgelenk und sein Gesichtsausdruck verwandelte sich zu einer Mischung aus Schock, Trauer und Schmerz. "Heaven, wieso blutest du?" fragte er mich mit zitternder Stimme. "Es ist nichts" versuchte ich mich rauszureden, doch er packte meinen Arm und öffnete das Armband.

Als er es gelöst hatte starrte er mit aufgerissenen Augen auf die Schnitte. "Heaven..."

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Hey ihr Rainbowunicorns <3

Ich hab leider die nächste Woche nicht so viel Zeit und auch keinen freien Tag wie sonst immer. (Juchu Ferien!-.- ich weiß für die meisten von euch ist das toll.. naja aber nicht bei mir, sondern eher stress pur & verdammt früh aufstehen...) 

Seid mir also nicht böse, wenn ich nicht so viel wie sonst Uploade & habt Geduld mit mir!

Ich liebe eure Kommentare und das ihr Votet! (Übrigends dürfen auch andere als die süße Selina kommentieren :P!!!) (Nebenbei ganz viel liebe für dich Selinchen ;))

Lots of Love

eure Joy

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