Kapitel 57 Teil 2 Heavens Point of view

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Heaven PoV: 

Tausend Dingen gingen mir durch den Kopf, als Dario durch die Türe trat. Ich sah die Angst in seinen Augen. Ich blinzelte ein paar mal, war mich nicht sicher, ob mein Verstand mir nicht doch einen Streich spielt. Schließlich hatte ich doch so sehr gehofft ihn zu sehen. Er flüsterte meinen Namen und kam auf mich zu. Langsam kam er auf mich zu und ich beobachtete jede seiner Bewegungen. Seine Augen fixierten immernoch mich und er nahm eine Hand hoch und legte sie mir an die Wange. Ich zuckte vor Schmerz zurück. Es war die Wange, die Mike vetroffen hatte vor ein paar Tagen. Der Schmerz lies mich kur aufkeuchen. Er sah enttäuscht aus und wütend. Seine Hande ballten sich zu Fäusten, als er mich genau ansah.Mein Puls raste und mein Atem ging total unregelmäßig. 

Liebevoll nahm er meine verletzte Hand in seine viel größeren Hände und sah sich die Wunden an. Er wollte, dass ich ihm erzähle was passiert sei, doch meine Stimme war so brüchig, dass ich nur einzelne Worte hervorbrachte. Dennoch schien er zu verstehen und zog mich zu sich. Seine Lippen streiften sanft meinen Kopf und ich fühlte mich sicher. 

Er begann zu reden, sich zu entschuldigen und ich konnte nicht anders, als ihm über die Wange zu streichen. Ich wollte nicht, dass er unglücklich ist oder sich vorwürfe machte. Ich verstand das alles jedoch nicht. Mein Kopf war verwirrt... auf wen hatte er bitte gehört?

Doch egal was war... es schien grade nicht relevant. Er legte seine Hand auf meine und ich flüsterte ihm zu, dass ich froh war, dass er bei mir war.

Jetzt fing er an zu erzählen.. und je mehr er erzählte, desto klarer wurden meine Gedanken. Seine Worte liesen ganze Felsbrocken von meinem Herzen fallen. Er hatte sich genauso gefühlt wie ich, er hatte mich vermisst.. er hatte es nicht freiwillig getan. Mike hatte ihm gedroht... damit mir und Emilia zu nahe zu kommen... Was hatte Emilia mit dem ganzen zu tun?

"...Wir wollten es tun, während du in Sicherheit bist... während du in Deutschland bist... es tut mir so leid... hätte ich gewusst, was er vorhat, wäre ich niemals auch nur einen zentimeter von deiner Seite gewichen...ich..."

Seine Stimme versagte fast und ich sah, wie die Schuld ihn fast erdrückte. Seine Hände Zitterten, seine Puls war erhöht und in seinem Blick lagen Angst, Panik und Schuld. Ich wollte nicht, dass er sich so fühlte.. ich wollte nicht, dass es ihm schlecht gingt. Also unterbrach ich ihn und presste meine Lippen auf seine. 

Ein wundervolles Glücksgefühl durchfuhr mich, als er den Kuss erwiederte. Ich hatte ihn wieder, meinen Dario. 

Er zog mich in eine innige Umarmung und auch ich schlang meine Arme um ihn. Wie sehr hatte ich mich danach gesehnt, endlich wieder seine Wärme zu spüren.

"Heaven Summers, mein kleiner Engel, mein Schmetterling... Ich Liebe..." plötzlich wurde er von einem lauten Knall unterbrochen und ich sah nur noch, wie er langsam zusammen sackte. Sein Blick immernoch auf mich gerichten. Die Angst durchfuhr mich und ich schrie seinen Namen. "Mariposa" hauchte er noch, bevor er auf den Boden sank.

"NEIN DARIO NEIN! ICH KANN DICH NICHT VERLIEREN, BLEIB BEI MIR!" schrie ich verzweifelt, während ich neben ihm auf den Boden kniete.

"Er hätte besser auf mich hören sollen" sagte eine grausame Stimme, die es mir kalt den Rücken runterlaufen lies. Ich sah hoch und blickte direkt in Mike´s Gesicht. Ein Grinsen zierte seine Lippen. "WIE KONNTEST DU NUR, WAS..."

"POLIZEI, HÄNDE HOCH UND WAFFE FALLEN LASSEN O´KELLY!" rief jemand von hinten. Er fuhr erschrocken zusammen und seine Waffe fiel zu Boden. 

Die Polizisten stürmten auf ihn und überwältigten ihn. ich blendete alles aus und sah nur Dario. Ich versuchte die Wunde in deiner Brust finden um die Blutung zu stillen, doch immer mehr Blut floss. 

"Heaven, bist du hier, ist Dario bei dir?! hörte ich in der Ferne Jasons Stimme rufen. Ich blickte kurz auf und sah sie in der Tür stehen. Jay und Tyler sahen erschrocken auf den Boden, doch es war nichts im vergleich zu Emilia. Sie und Max standen in der Tür... Sie war ganz blass und sah schockiert zu Boden... du ihm. Zu meinem Leben.

"Mi hermano, ¿verdad que no! No me dejes! ¿POR QUÉ? ¿POR QUÉ? ¿POR QUÉ?"

Sie und Max kamen auf mich zu und ich sah wie ihr die Tränen über die Wange liefen. Mitlerweile hatte ich die Wunde gefunden und versuchte so gut es geht Druck darauf auszuüben um die Blutung zu kontollieren.  Emilia saß weinend da und Max hatte sich neben mich gekniet um mir zu helfen.

Plötzlich wurde alles verschwommen und ich höerte nur noch, die Sirenen. Ein paar Männer kamen herrein und hoben Dario auf eine Trage. Verzweifelt versuchte ich mich an ihm festzuhalten.

"Nein.. Nein... NEIN..." flüsterte ich immer wieder. Es durfte einfach nicht sein. Nicht jetzt? Wieso muss das jetzt passieren. Ich hatte ihn doch gerade erst wieder. Ich wollte nicht, dass er so schnell. so einfach weg war. ER DURFTE NICHT STERBEN!

Panisch versuchte ich aufzustehen, doch meine Beine gehorchten mir nicht. ich sackte wieder zusammen und spürte wie ein paar Hände sich um mich legten. 

"Heaven, es wird alles gut... beruhig dich... Dario schafft das" flüsterte Jasons Stimme in mein Ohr. Doch ich konnte mich nicht beruhigen, er war hier her gekommen.. Alleine obwohl er wusste wie gefährlich Mike war. Ich war Schuld... es war alles meine Schuld.

Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare.

Jason POV:

Es brach mir das Herz, Heaven so zu sehen. Immer wieder strich sie sich durch die Haare und flüsterte seinen Namen... Dario... ich hoffte so sehr, er würde es überleben. Es sah nicht gut aus, dass wusste ich. Aber er durfte einfach nicht sterben...

Heaven fing an sich die Haare zu raufen und unkontrolliert zu Atmen. ich spürte genau, sie war am Anfang einer Panikattake. Immer mehr und heftiger schüttelte sie sich und schrie.

Ich rief schnell einen der Sanitäter und er verstand. Schnell hatten sie Heaven eine Spritze zur beruhigung verpasst und jetzt schlief sie. Die Sanitäter wollten sie ins Krankenhaus bringen.

Ich sah kurz zu Tyler, der gerade etwas aufgelöst mit seinem Onkel sprach, dann zu Max und Emilia. Die kleine Emilia war nurnoch ein Häufchen elend. Was verständlich war, schließlich hatte sie ihren Bruder gerade vermeintlich Tod am Boden gesehn. Schnell ging ich auf die Beiden zu und drückte Emilia an mich "Alles wird gut, er wird es schaffen, Dario ist stark!" flüsterte ich ihr zu. Sie nickte, klammerte sich aber noch mehr an Max. 

Ich sah ihn kurz an und er nickte. Er würde sich um sie kümmern. Schnell sagte ich Ty bescheid und fuhr dann zusammen mit den Sanitäter und Heaven ins Krankenhaus.

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Bitte hasst mich nicht! vor allem du nicht mehr selina :(

Das ist das Ende von Unscheinbar...

ABER!!!! Ich schreibe einen 2ten Teil :)

Eigentlich wollte ich ein neues 'Buch' dafür anfangen, aber ich werd dieses Buch jetzt doch zum quasi Sammelband machen und den 2ten Teil hier posten :)

Es heißt übrigends "MARIPOSA- Please remember"

Zu diesem Kapitel:

Ich widme es DeubelAnnabell, für ihr tolles (langes :P) kommentar im letzen ♥

Danke an alle, die die Story gelesen haben, ich hoffe ihr seid auch beim 2ten Teil so begeistert dabei :*

LIEBE UND GANZ VIEL DAVON♥♥♥

eure Joy

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