Heaven Pov:
Heute war der Tag gekommen, dass Diaro und die anderen wieder fahren würden. Ich hasste den Gedanken noch 2 Wochen ohne ihn zu sein. Seid der Nacht, fühlte ich mich nur noch näher mit ihm verbunden, es war wundervoll und ich liebte ihn mehr als ich es je für möglich gehalten hätte.
Sam un Ethan hatten sich noch ein paar mal getroffen, doch wirklich gefunkt hat es zwischen den beiden nicht, aber es hatte vor allem Sam gut getan. Der Name Joshua war total vergessen und ich hoffte, dass dies auch in Irland so bleiben würde.
Am schlimmsten war der Abschied jedoch für Tyler und Jason. Die beiden hatten sich, wie Jason mir erzählte, schon am nächsten Abend getroffen und von da an fast täglich. Jedoch waren sie noch nicht zusammen. Irgendwie schaffte keiner von beiden den Schritt... vielleicht aus Angst, schließlich wären sie 10 Stunden voneinander entfernt. Es wäre eine Fernbeziehung. Ich beschloss Jason nachher mal darauf anzusprechen.
Mike hatte ich zum Glück nicht mehr gesehen. Vielleicht hatte ich mir das in London ja auch nur eingebildet...
Wir standen nun alle am Flughafen und verabschiedeten uns schweren Herzens. Ich würde die beiden ja anderen ja bald wieder sehen, doch Jason gehörte inzwischen fest zu unserer kleinen Truppe und ich weiß, wenn auch ich in 2 Wochen verlassen musste, würde das mein Herz brechen.
In den letzten Tagen, war Jason immer etwas verwirrend gewesen. Er benahm sich geheimnisvoll, wollte aber uns allen nichts dazu sagen. Auch Tyler wusste nicht, was los war.
Auf der Heimfahrt vom Flughafen, saßen wir schweigend nebeneinander. Irgendwann hielt ich das nicht mehr aus. "Sag mal Jay, was ist in letzter Zeit eigentlich los, du bist seltsam, grigst Anrufe und gehst zum Telefonieren aus dem Zimmer. Verheimlichst du mir was?"
Er sah mich kurz durchdringend an und lächelte. "Das erfährst du noch früh genug, kleine. Du bist einfach viel zu neugirig." "Und was ist mit Tyler? Du liebst ihn, er liebt dich, was ist nur los mit euch beiden, warum bekommt ihr keine Beziehung auf die Reihe?"
"Tyler hat Angst, wegen seines Vaters, wie du ja sicher weißt... und ich möchte warten. Vielleicht weiß ich bald genaueres, dann erzähl ich es dir." Ich nickte nur, da ich einsah, dass es sinnlos wäre, in weiter zu bedrängen.
Am nächsten Tag würde für Jason die Schule wieder losgehen. Er würde dieses Jahr sein A-Level machen. Wir fuhren nach Hause und ich verabschiedete mich von ihm.
***
Die nächsten zwei Wochen verbrachte ich fast nur mit meinem Vater. Zwischen uns war es fast so, als wäre nie etwas gewesen. Er war wieder der alte, mein Dad, den ich so abgöttisch liebte. Wir sprachen viel über die Situation und er versicherte mir immer und immer wieder, dass es ab jetzt nicht mehr zwischen uns stehen würde. Er ist und bleibt mein Vater. Auch über meine Mum sprachen wir viel. Ich war immernoch wütend und vor allem verletzt, doch er beruhigte mich. Kurzzeitig spielte ich mit dem Gedanken, wieder ganz bei ihm einzuziehen, schließlich ist ja auch Jason hier. Doch das verwarf ich schnell wieder. Ich könnte und wöllte Dario, Emi, Tyler und Sam nicht einfach wieder verlassen, als sei nie etwas geschehen.
Mein Vater würde mich dennoch regelmäßig besuchen, so oft es seine Arbeit nunmal zulassen würde. Wir buchten für die Weihnachtsferien einen Flug für uns zwei nach Deutschland. Ich freute mich riesig darauf, endlich meine Großeltern wieder zu sehen und natürlich auch Jane.
Die letzten zwei Wochen in England vergingen sehr schnell. Während Jay und mein Dad Vormittags entweder bei der Arbeit oder halt in der Schule waren, Skypte ich mit Dario und meinen Freunden und machte ich meinen Führerschein. Es war ein Schnellkurs, den mein Dad mir bezahlte. Und ein einhalb Wochen später hielt ich glücklich meinen neuen Führerschein in den Händen. (A/N: Ich weiß ein wenig zu schnell, aber so passt es einfach in die Geschichte.)
Da man hier in England schon vor seinem 18ten Geburtstag den Führerschein machen konnte, fuhr ich Sonntag Abends zum Flughafen. Jason und mein Dad begleiteten mich und am liebsten hätte ich sie einfach in meinen Koffer gepackt und mit nach Irland genommen.
"Ich wünschte du könntest mitkommen" flüsterte ich gegen Jasons Brust. Er lachte leise und strich mir über die Haare. "Ich verspreche dir kleine, ich bin bald wieder bei dir." "Ja aber bis zu deinen nächsten Ferien ist es noch so lange." sagte ich mit Tränen in den Augen. Er lächelte nur und sagte nichts. Seltsam... Immernoch benahm er sich irgendwie eigenartig.
Als mein Dad von der Gepäckabgabe wieder kam, drückte auch er mich fest an sich. "Ich werde dich vermissen kleine Prinzessin, versprich mir mich sofort anzurufen, wenn du wieder da bist."
Ich nickte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Es tut mir so leid, dass ich an deinem Geburtstag nicht da sein kann." Er sah mich ängstlich an. "Du kannst doch auch nichts dafür, dass es gerade so stressig ist bei euch in der Firma, keine sorge ich bin dir nicht böse, schließlich erlaubst du mir die nächste Woche allein zu verbringen obwohl ich noch minderjährig bin." Ich verdrehte die Augen gespielt dramatisch und wir mussten lachen. Ich wusste inzwischen, dass meine Mum sich nur gespielt darüber aufgeregt hatte, dass sie mich als minderjährige nicht alleine lassen konnte. Sie hatte mir das nur eingeredet um mich zu meinem Dad zu schicken und dafür war ich ihr trotz allem sehr dankbar.
Ich drückte beide nochmal fest und verabschiedete mich. "Ich werd euch so vermissen!" Die Tränen konnte ich mir jetzt nichtmehr zurück halten. Auch die Augen meines Dads schimmerten gefährlich, doch er riss sich zusammen.
Mein Flug wurde aufgerufen und ehe ich mich versah, saß ich schon im Flugzeug zurück nach Irland.
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Hey Leute, danke für die lieben Kommentare und Votes...entschuldigt, dass das kapitel so kurz ist, aber ich wollte unbedingt abloaden. mehr hab ich leider gestern Nacht nichtmehr schreiben können.
Es macht mich glückllich, wenn euch die Geschichte gefällt :)
Votet fleißig weiter <3 und wenn ihr irgendwas nich mögt, dann sagt es mir bitte
Liebe uns so <3
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Unscheinbar
JugendliteraturHeavens leben scheint auf den ersten Blick ganz normal. Jedoch wie schon so oft täuscht dieser erste Eindruck gewaltig. Als ihre Eltern sich plötzlich trennen und sie mit ihrer Mutter weg von London in eine irische Kleinstadt zieht, geht mit einem...