Kapitel 51 - Anything could happen

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Recap

"Harry..", sagte ich ruhig.

"Zayn.", flüsterte er und stand auf. "Rose, s-sie hat so viel Blut verloren."

Mir wurde ganz flau im Magen. Der Gedanke das jemand Rose verletzen konnte, war einfach grauenhaft.

"Wie?", fragte Louis vorsichtig.

Ich hörte den beiden gar nicht mehr zu, sondern ließ mich einfach die Wand herunter gleiten. Ich starrte einfach auf die mir gegenüberliegende Wand und ignorierte alles um mich herum. Es war als wäre ich ganz allein in einem hellen weißen Raum und das einzige was man hören konnte, war mein eigener Atem.

Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

"Zayn..", rüttelte mich jemand.

Irritiert sah ich die Person und meine verschwommene Sicht wurde klarer. Harry hockte vor mir und hinter ihm stand ein Mann in einem weißen, knielangem Kittel. Sofort stand ich auf und schüttelte die Hand des Arztes.

"Wie geht es ihr? Ist sie ok?!", fragte ich besorgt und sah den Arzt erwartungsvoll an.

"..."

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"Wie stehen sie zu der Person?", fragte der Arzt.

"I-ich bin ihr Freund."

"Tut mir leid. Wenn sie kein Verwandter der Patientin sind, können wir ihnen leider keine Auskunft über ihren Zustand geben. Warten sie doch bitte, bis Familienangehörige vor Ort sind.", sagte der Arzt mit der lächerlich geleckten Frisur.

Wut machte sich in mir breit. Sofort packte ich ihn am Kragen und knallte ihn gegen die Krankenhauswand.

"Ist das ihr Ernst?! Meine Freundin könnte tot sein und sie wollen mir keine Auskunft geben?", schrie ich ihn an.

"Lassen sie mich los, oder ich schmeiße sie aus dem Krankenhaus.", drohte der Arzt.

"Sie können mich mal! Haben sie überhaupt eine Ahnung was ich gerade durchstehen muss nur wegen so einer behinderten ärztlichen Schweigepflicht?!"

Plötzlich wurde ich von dem Arzt weggerissen und festgehalten. Ich blickte mich um und sah einen alten Bekannten - Dr. Paul Higgins.

"Zayn beruhig dich und komm mit mir.", forderte Paul.

Ich gab mich geschlagen und folgte ihm, gab dem anderen Arzt aber noch einen bösen Blick.

Wir liefen den weißen Gang entlang und standen letztendlich vor einer Zimmertür.

"Zimmer 333? Ich dachte sie wäre in 303?", flüsterte ich.

"Sie wurde höher gestuft, da die Verletzungen schlimmer sind als erwartet. Folgen sie mir bitte ruhig.", sagte Paul.

Ich nickte und betrat mit ihm das Zimmer. Sofort stieg mir der Geruch von Desinfektionsmittel in die Nase, aber das war nicht das schlimmste. In dem Moment riss es mir den Boden unter den Füßen weg. Sofort erstarrte mein Herz, meine Finger wurden ganz schwitzig und meine Beine fingen leicht an zu zittern. Mein Magen fühlte sich an als würde er sich ununterbrochen drehen, mir wurde ganz kalt und meine Augen wurden ganz feucht von den Tränen, die sich dort allmählich sammelten. Vor lauter Schock blieb ich stehen, nur wenige Schritte von meiner liebsten entfernt.

"Kommen sie! Setzen sie sich am besten hin."

Ich gehorchte und ließ mich neben Rose nieder, auf den weißen Stuhl. Vorsichtig hob ich meine Hand und umfasste damit ihre. Die Tatsache, dass ihre Hand eiskalt war, machte mir große Sorgen.

Broken (Zayn Malik FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt