Broken (Zayn Malik FF)

Kapitel 57 - What now

-Recap-

Ich blickte auf Zayns Hosentaschen und zog ihm vorsichtig das Handy aus der Tasche. Aufgeregt durchforschte ich seine Kontaktliste. Schnell fand ich die Nummer von M und verschwand im Bad. Nach zweimal Piepen nahm er ab.

"Hallo Zayn. Wie komme ich denn zu der Ehre?"

"H-hier ist Rose.", stotterte ich aufgeregt.

Wenn ich daran dachte was er mir zugefügt hatte, setzte mein Herz aus.

"Rose! Wie schön deine Stimme zu hören. Wie kann ich dir helfen?", sagte M freudig.

"Ich will das du die Jungs in Ruhe lässt. Für immer. Keine weiteren Aufträge, keine Drohungen, gar nichts.", forderte ich.

"Das ist eine ziemlich hohe Anforderung, kleine Rose.", sagte er lachend.

"Hör auf mit deinem 'klein'! Ich habe dir gesagt was ich will und jetzt nenn mir deinen Preis.", zischte ich.

"Sind wir heute mutig, hm."

Anscheinend lässt er nicht mit sich verhandeln. Irgendwas muss ich doch machen können..

"Na schön, warscheinlich hat ein Mann wie du alles was er will. Ich leg dann auf.", drohte ich.

"Nein!", schrie er förmlich. "Da ist tatsächlich etwas, was du machen kannst."

Jetzt hatte ich ihn da, wo ich ihn haben wollte. Ich sah mich schon siegessicher, aber hätte nicht mit dieser Antwort gerechnet.

"Also?"

"Trenn dich von Zayn.", waren seine letzten Worte, bevor er auflegte.

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Mit zittrigen Händen starrte ich auf das schwarze Handy, dessen Display immernoch aufleuchtete und M's Kontakt anzeigte. Meine Atmung wurde mit jedem Atemzug unregelmäßiger und der Raum drehte sich wie ein Karussel um mich. Ich bemerkte nasse Tropfen auf meinen nackten Füßen, die durch meine herunterfallenen Tränen entstanden. Jede einzelne Träne die meine Wange hinunterlief, brannte wie Feuer.

"Nein..", flüsterte ich. "Nein!", schrie ich nun und warf die auf dem Waschbecken stehenden Sachen auf den Boden. Meine Creme nahm ich in meine Hand und schmetterte sie gegen den Spiegel. Sofort zersprang er in viele kleine Teilchen. Kleine Stücke kamen mir entgegen, wodurch ich mir den Arm vor mein Gesicht hielt. Mein Schluchzen wurde immer lauter und meine Sicht immer verschwommener.

"Was ist los?", fragte Zayn geschockt, nachdem er ins Bad gestürmt kam.

Sofort traf mein Blick seinen. Besorgt sah er mich an, wechselte den Blick aber dann auf den zerbrochenen Spiegel.

"Rose, antworte mir.", forderte er nun.

"Ich muss an die Luft.", kam es verletzt von mir zurück.

Ich wollte gehen, aber Zayn stellte sich mir in den Weg. Mit einer Hand krallte er sich an dem Türrahmen fest und wartete auf eine Antwort.

"Lass mich gehen.", hauchte ich.

"Nein. Du sagst mir jetzt was los ist."

"Bitte.", flehte ich und brach währenddessen zusammen.

Meine Knie landeten auf dem Boden und mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen. Noch nie hatte ich so stark geweint und noch nie hatten meine Augen so gebrannt. Es war, als hätte ich stundenlang Zwiebeln geschnitten, aber der Schmerz in meiner linken Brust machte alles noch viel schlimmer.

"Rose, sprich mit mir.", sagte Zayn verletzt.

Allein an seiner Stimme konnte ich seine Besorgnis wahrnehmen. Ich musste ihm gar nicht ins Gesicht sehen, um zu wissen wie sehr ihm diese ungewisse Situation trifft. Ein warmer Körper näherte sich mir und hüllte mich ein. Sofort stieg mir Zayns Aftershave in die Nase. Eine Hand hielt mich von hinten fest und die andere strich über meinen Kopf. Er versuchte mein Gesicht zu ihm zu drehen, aber es war hoffnungslos. Immer wieder schlug ich seine Hand weg und immer wieder hatte ich die Hoffnung, dass er mich endlich in Ruhe lässt.