Broken (Zayn Malik FF)

Kapitel 54 - Spiel & Hass

Ein leises schnarchen weckte mich aus meinem Schlaf. Kurz kniff ich die Augen weiter zusammen, um sie dann zu öffnen. Ein mir unbekannter Raum kam mir zum Vorschein, wodurch ich mich erstmal orientierungslos umsah. Als ich jedoch feststellte das ich mich in dem Gästezimmer der Maliks befand, atmete ich beruhigt aus. Für einen kurzen Moment erblickte ich Zayn der noch friedlich schlief, stand aber auf um ihn nicht weiter zu stören. Mit kleinen, leisen Schritten lief ich auf meinen Koffer zu und nahm mir frische Kleidung heraus. Ich entschied mich für eine schwarze Hotpans, ein schlichtes weißes Top und einem roten Karohemd. Ich öffnete leise die Tür und erhaschte erstmal einen Blick auf den Gang. Es war ruhig und niemand war zu sehen. Ich schlich ins Badezimmer und entledigte mich meiner Kleidung. Ich stieg in die Dusche und ließ das warme Wasser auf meine Haut aufkommen. Entspannt schloss ich meine Augen und lauschte dem Geräusch von fließendem Wasser. Ein kleiner Windstoß machte sich hinter mir bemerkbar, wodurch ich mich kurz umdrehte. Erschrocken sah ich in Zayns Augen. Sofort verdeckte ich meinen Körper und sah ihn mit offenem Mund an.

"Zaaayn! Raus hier.", sagte ich erschrocken aber gleichzeitig fand ich die Situation sehr amüsant.

"Ich wollte duschen. Darf ich das nicht?", fragte er amüsiert und kam näher auf mich zu.

Er stellte sich kurz unter den Duschkopf und schloss die Augen. Ich konnte nicht anders, als ihn einmal von oben bis unten anzusehen. Sein Körper war einfach göttlich. Es war, als wäre er perfekt gestaltet worden. Jeder Muskel an seinem Bauch war deutlich zu sehen und von seinen Armen will ich erst gar nicht anfangen. Seine V-Linie war deutlich zu sehen und mir kam es vor, als würde es immer heißer werden. Als Zayn seine Hände auf meine Hüfte legte, erwachte ich aus meiner Starre und sah ihn leicht ertappt und beschämend an.

"Hab ich dir schonmal gesagt wie wunderschön du bist?", raunte er mir ins Ohr, nachdem er näher kam und platzierte dort schlussendlich einen Kuss.

"I-ich weiß n-nicht.", stotterte ich nervös.

"Du bist wunderschön, Rose.", waren die letzten Wörter die aus seinem Mund kamen, bevor er mich packte und sachte gegen die Duschwand drückte.

Ich hatte gar keine Zeit zu realisieren was er getan hatte, bis er mich schließlich küsste. Versunken im Kuss legte ich meine Hände auf seine Schulter und mit einem Ruck hatte er mich hochgezogen. Meine Beine waren fest um seinen Körper gewickelt und unsere Oberkörper berührten sich jedes mal, wenn wir ausatmeten. Ich konnte daran feststellen, dass die ganze Sache auch für Zayn aufregend war, denn sonst geht sein Puls nicht so schnell. Oder?

"Du bist unglaublich, weißt du das?", murmelte Zayn gegen meine Lippen um danach einen Kuss dort zu platzieren.

Ich wollte gerade etwas sagen, als jemand gegen die Tür hämmerte.

"Es gibt Leute die mal das Bad für etwas sinnvolles nutzen wollen!", meckerte ein Mädchen.

Ihrer Stimme zu folgen, klang es nach Waliyha.

"Wir sollten raus.", sagte ich leicht enttäuscht und löste mich von Zayn.

Langsam stellte er mich ab und fuhr sich einmal frustriert durch die Haare. Er sagte nichts mehr, sondern lief aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte. Als er fertig war, nahm er sich noch eins und kam auf mich zu. Ich stellte das Wasser ab und lief auf ihn zu. Liebevoll wickelte er mich in das Handtuch und küsste kurz meine Nasenspitze. Ein kleines Kichern verließ meinen Mund, während Zayn mich strahlend ansah.

"Komm.", meinte er und nahm meine Hand.

Hand in Hand liefen wir aus dem Bad hinaus. Sofort kam uns Waliyha entgegen, die uns kurz bevor sie ins Bad verschwand noch ein letztes mal böse anfunkelte. Mit einem murmeligen Gefühl liefen wir zurück ins Gästezimmer. Dort nahm ich mir meine Klamotten und zog mich an. Da es Sommer war, ließ ich meine Haare von der heißen Luft trocknen. Schminken tat ich mich nur ein wenig, da ich nicht wirklich viel Lust auf zu viel hatte. Ein letztes mal betrachtete ich mich im Spiegel und lief dann auf Zayn zu, der mit seinem Handy zugange war.