30. Kapitel

1.4K 66 13
                                    

Hallo meine Lieben, 

ich bin schwer erkältet und mein Kopf fühlt sich eher wie ein Schwamm an, saugt viel auf, aber nichts scheint wirklich hängenzubleiben. Daher verzeiht, falls ich Fehler mache und nicht zu 100 % auf alle Gefühle und Regungen von den Charakteren eingehen kann. Es ist auch gut möglich, dass ich das Kapitel nochmal überarbeiten werde ehe es weiter geht. 

Ich habe gerade null Ideen, daher fange ich mit Dastan an, der Rest wird hoffentlich von allein kommen und somit das weitere Geschehen lenken. Bei Fragen, Anregungen, Kritik und Lob bitte kommentieren. Und Votes liebe ich auch ;)

Viel Spaß beim etwas schwachen 30. Kapitel von Schicksalhafte Rache. 

Hab euch lieb

Eure Alara <3

_______________________________________________

30. 

Dastan

Er hatte von vornherein gewusst, dass es eine schlechte Idee war, auf Mayada aufpassen zu wollen, damit sich Gertraude und Walter ausruhen konnten. Und trotzdem hatte er darauf bestanden, sich um sie zu kümmern, denn er wollte unbedingt erfahren, wer dieser Odysseus war. Hätte er gewusst, wie sie ihn weiterhin verwirren und ihn sogar noch mehr in Bedrängnis bringen würde, hätte er das Weite gesucht. Barfuß, in einer einfachen Leinenhose und einem leichten Hemd saß er unweit des Bettes auf dem Stuhl und schaute unentwegt zu Mayada. Der Mond schien durch das Fenster und erhellte den Raum soweit, dass er sie noch gut erkennen konnte. Seine Gedanken brachten ihn immer wieder zum Grübeln und je länger er über Odysseus, und dass er ihr offensichtlicher Geliebter war, nachdachte, um so wütender wurde er. Warum es ihn so sehr aufregte, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstehen. Er wusste jedoch, dass es das Bild Mayadas, welches er sich ausgemalt hatte, sie wäre eine naive und unberührte Jungfrau, gänzlich verändern. Ein tiefer Seufzer entrang seinen vollen Lippen und er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, um sich die müden Augen zu reiben. 

Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen und er schaute sofort zu Mayada, als er das Stöhnen ihrerseits hörte, welche ihn zunächst schmunzeln ließ. Nichts an ihrer jetzigen Haltung und dem Verhalten waren der einer Prinzessin und er biß sich in die Innenseite der Lippen um nicht zu lachen. Als er ihre Position im Bett musterte, schluckte er schwer, denn ihre Beine waren nackt, denn das übergroße Hemd, welches sie anhatte, reichten ihr gerade mal bis zur Mitte ihrer Oberschenkel. Unter dem feinen Stoff konnte er jede Kurve ihrer sehr weiblichen Figur erkennen und bemerkte, dass sie schwer atmete. Auch sein Atem ging inzwischen mehr als ruhig und er schloß kurz die Augen und krallte die Hände in seine Hose um nicht zu ihr zu eilen. Mit kontrollierter Stimme sprach er sie an und hoffte, sie würde fest und gefühllos klingen.

"Du solltest versuchen ruhig liegen zu bleiben."

Er schaute in ihr Gesicht und verlor sich in ihrer blassen Schönheit, während sie ihn musterte und lächelnd etwas von Ferse sprach. Die Augenbrauen gehoben, schaute er sie verwirrt an und schüttelte dann den Kopf. Sie war wieder nicht sie selbst, und er fragte sich, was sie nun wieder für ihn bereithielt. Er trat zu ihr und nahm aus der Schüssel neben dem Bett ein Tuch, um ihr damit über die heiße und verschwitzte Stirn zu fahren. Ihre Augen verfolgten ihn in jeder seiner Bewegung.

"Du hast Fieber, du weißt nicht was du redest, Mayada.", klärte er sie auf und strich weiter mit dem Tuch über ihr Gesicht. Ihre fiebrig glühenden Augen musterten ihn intensiv als sie wieder sprach. Ihre Stimme war sehr traurig und voller Angst, was er wieder nicht verstand. Sie wollte wissen, ob er sie wieder verlassen würde. Auch wenn er nicht wusste, was sie nun wieder damit genau meinte, kam seine Antwort sehr schnell und sicher über seine Lippen. 

Schicksalhafte RacheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt