Hallo meine Lieben,
endlich komme ich dazu, zu schreiben, und das nicht mal Zuhause an meinem Laptop *schäm* aber ich musste weiterschreiben. Ich bin voller Ideen aber mir fehlt einfach die Zeit es niederzuschreiben. Ich hoffe ich kann euch mit diesem Kapitel etwas versöhnen, da Dastan im letzten Kapitel relativ kurz kam und seine Version garnicht vorkam.
Ich habe versucht, alles, was wichtig ist, reinzupacken, aber es kann sein, dass ich einiges vergessen oder außer Acht gelassen habe. Sollte ich schwerwiegende Fehler entdecken, werde ich das Kapitel nochmal überarbeiten und euch darüber informieren.
Falls ihr noch etwas entdeckt oder nicht versteht, zögert nicht, und schreibt es bitte in die Kommentare oder schickt mir eine PN.
Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel
Hab euch lieb
Eure Alara <3
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25.
Dastan
Mit schweren Schritten hatte Dastan das Haus Walters verlassen um die Leiche des anderen Soldaten zu begraben. Bevor er rausgegangen war, hatte er sich bei Gertraude noch eine Schaufel besorgt, welche sie ohne zu fragen ihm gegeben hatte. In seinem Kopf schien eine gähnende Leere zu herrschen, denn er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Vielleicht war es die Müdigkeit, oder die Erleichterung, dass er die Prinzessin endlich gefunden hatte, oder aber es war der Schock über das Erlebte. Denn auch wenn er ein Soldat war, so hatte er doch etwas wie ein Gewissen. Trotz dass er gelernt hatte, wie ein Soldat zu handeln, kamen die Schuldgefühle sobald das Adrenalin seinen Körper verlassen hatte und Ruhe eingekehrt war. In seinem Fall war es, dass Mayada versorgt war und er wusste, dass er sie wiederfinden würde und vor Allem, dass er den Soldaten getötet hatte.
Wieder eine Seele mehr, die er auf dem Gewissen hatte und er konnte nichts gegen die Gefühle tun, die ihn überkamen. Jeder Schritt in Richtung der Leiche schien wie in Trance und er sah nur die Augen des von ihm getöteten Soldaten vor seinem inneren Auge. Verdammt, auch er war ein Mensch und während der Ausbildung konnten sie noch soviel davon erzählen, dass Gefühle nur hinderlich und eine Schwäche darstellen würden, konnte es doch kein vernünftig denkender Mensch, zudem sich auch Dastan zählte, schaffen, die Gefühle vollends auszuschalten. Ja er war gefühlskalt aber das hieß noch lange nicht, dass er nicht dazu im Stande wäre zu fühlen.
Seit er auf der Suche nach der Prinzessin war, wurde er durch die Einsamkeit seiner Reise immer mehr mit seinen Gefühlen konfrontriert. Jedoch überkamen ihn ganz andere Gedanken, wenn er nur in der Nähe Mayadas war, die er sich einerseits nicht eingestehen wollte und andererseits auch nicht wirklich verstand. Er würde sich nur selbst belügen, wenn er nicht zugab, dass er sie sehr anziehend fand. Denn beim Herrn, sie war eine wahre Schönheit und er konnte sich nicht vorstellen, dass ihr auch andere Männer nicht mindestens einen weiteren Blicken zuwarfen. Dastan aber würde sich hüten, ihr seine Gefühle zu zeigen, denn zu gut wusste er um die Waffen der Frauen. Auch wenn er es selbst noch nicht an seiner eigenen Haut erfahren durfte, kannte er doch die Geschichten von anderen, wie sie von den Frauen um den Finger gewickelt wurden. Mayada war ganz anders als alle andere Frauen, denen er begegnet war, musste er sich jedoch eingestehen, dass er sie nicht mal kannte.
Vertieft in diese Gedanken, erreichte er die Leiche und schaute zu diesem hinab. Eine große Blutlache hatte sich gebildet und die Augen am abgetrennten Kopf waren weit aufgerissen. Neben der Leiche, begann er ein Grab auszugraben und wischte sich immer wieder über die Stirn, als ihm der Schweiß hinabrann. Es war nicht einfach und er benötigte seine ganze Kraft um nach Stunden endlich die benötigte Tiefe zu erreichen. Er schob den Leichnam vorsichtig in die Grube und sagte ein stummes Gebet für seine Seele. Sein Kopf war leer und er arbeitete ohne groß darüber nachzudenken. Als das Grab endlich zugeschüttet war, schloß er kurz die Augen und sprach erneut ein stummes Gebet.. Es würde seine Schuldgefühle nicht erleichtern aber er hoffte, dass es ihm etwas helfen würde, es zu verarbeiten. Dann sammelte er sein Schwert und den Dolch ein und machte sich auf den Rückweg. Es war bereits Mittag und die Sonne hatte ihren höchsten Punkt erreicht, welches ihm sehr verdeutlichte, wieviel Zeit er für das Begraben gebraucht hatte.
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Schicksalhafte Rache
Historická literaturaMayada Eine junge Frau in der Blüte ihres Lebens. Auf der Flucht vor ihrem Vater, dem sie so eine große Schande bereitet hat, dass er sie tot sehen will. Schwere Schicksalsschläge hat sie zu verkraften,&amp;amp;nbsp; und das in einer Zeit, wo di...