42. Kapitel "Küsse in zu kurzen Nachthemden"

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42.

"Küsse in zu kurzen Nachthemden"

Dastan

Dastan wusste nicht, wie lange er schon im Nichts vor sich hindümpelte. Es war eine dauernde Monotonie des Nichts und irgendwann war Dastan so weit, dass er weder etwas dachte noch etwas hörte. Sehen und Fühlen konnte er ja eh nichts in dieser Schwärze. Es war zumindest ruhiger geworden, bis auf einen Moment, als er glaubte, die Schwärze hätte sich um seinen Hals gewickelt und drücke ihm die Luft zum Atmen ab. Es war nichts greifbares und nichts, was er versuchte, brachte ihm die Erleichterung damit er endlich frei atmen konnte. Wie von weiter Ferne hörte er eine Stimme, die mit jeder Sekunde, wo er um Luft rang, lauter wurde und näher zu kommen schien. 

"Wach endlich auf!" 

"Ich bring dich um, wach endlich auf!", rief da eine allzubekannte Stimme. 

Er fing an seinen Körper zu fühlen und merkte, dass etwas auf ihm lag und ihm die Luft abdrückte. 

"Luft... ich sterbe.", sagte er mit einer sehr krächszenden Stimme und hätte bei der Antwort von Mayada am liebsten gelacht. Aber erst musste er genügend Luft bekommen, um nicht wieder das Bewusstsein oder diesmal gar sein Leben zu verlieren. 

"Aye, Amirah. Wenn du aufhörst mich zu erwürgen...", brachte er noch hervor und benutzte dabei das arabische Wort Amirah für Prinzessin. Im nächsten Moment wurde ihm auch noch der letzte Funke an Luft aus den Lungen gepresst, als Mayada auf seinem Bauch sprang. 

"Uff!!", konnte er noch sagen und das Gesicht verziehen, als er auch schon die Lippen seiner Prinzessin auf seinen spürte. Lange zuvor hatten sich seine Arme schon um ihren schmalen Leib geschlungen und pressten sie nun fester an seine Brust. Während er noch versuchte durch die Nase genügend Luft zu bekommen, sog er den rosigen Duft aus Mayadas Haaren ein und küsste sie mit einer Inbrunst und Liebe, die er gerade aufbringen konnte. Sie schmeckte wie immer nach dem süßesten und leckersten Honig, den er in seinem Leben gegessen hatte. So zupfte und forderte er mit seinen Lippen ihren rosigen Mund heraus ihm mehr zu geben. Unsanft presste er seine Zunge zwischen ihren willigen Lippen hindurch, erforschte und kostete von ihr bis er glaubte, vor Wonne zu vergehen. 

Seine Hände hatten sich bereits auf Mayadas Körper selbstständig auf Erkundungstour begeben und glitten an ihren Seiten hinab zu ihrem runden Hintern, welches er fester gegen sich presste und in ihren Mund stöhnte, als es ihn sinnlich durchzuckte. Seine Rechte glitt über ihren Rücken zu ihrem Nacken und hielt sie fest, um ihr mit wogenden Küssen und dem hemmungslosen Spiel ihrer Zungen zu zeigen, wie sehr er sie begehrte und liebte. Sein Innerstes stand in tosenden Flammen und drohte ihn mit Haut und Haaren zu versengen. Wie konnte es sein, dass seine Liebe und seine Begierde für Mayada sogar noch stärker wurden, als es sowieso schon war? Wieviel konnte sein Herz ertragen, bis es schier vor Liebe zu zerbersten drohte? 

Er wusste, dass nur ihre Liebe ihm das geben konnte, was sein im Moment rasendes Herz verlangte. Sein Atem kam abgehackt und stoßweise, während er sich immer weiter in dem Kuss verlor, welches Mayada erwiderte und auch zu genießen schien. Seine Hände trafen sich wieder an ihrem süßen Po und pressten sie rhytmisch und fest an sich, welches beide mit einem berauschendem Stöhnen quittierten. Knetend und massierend fuhren seine vor Wollust zittrigen Hände weiter über ihre Oberschenkel und erreichten dann plötzlich nackte Haut. Seine Haut kribbelte bei dem Hautkontakt mit Mayada und dieses Kribbeln zog sich über seine Arme hinab in sein Herz, um dann in einer wogenden Welle in seine untere Mitte zu gelangen. Er glaubte in diesem Moment, dass er vor Leidenschaft zu platzen drohte. So sehr spannte seine Männlichkeit und raubte ihm den letzten Verstand. 

Schicksalhafte RacheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt