HTTYD 1 - Alternativ Ende

1.7K 59 5
                                    

Astrid:

Ich zwängte mich durch die Reihen von Wikingern, die mit traurigen Gesichtern die Tragödie ansahen. Als ich endlich vorne angekommen war, sah ich Haudrauf vor Ohnezahn knien. Ein leises nein lag mir auf den Lippen. Ich sah wie Ohnezahn die Augen öffnete und seine Flügel öffnete. Hicks lag darin. Erleichterung erfasste mich, ich sah zu wie Haudrauf den Kopf an seine Brust legte...
Und was dann geschah lies mein Herz stehen bleiben.
Haudrauf schluchzte und lies Hicks leblosen Körper sinken. Ohnezahn sank den Kopf und schloss die Augen. Er hatte versagt, schien er zu denken. Ich sackte in sämich zusammen und hielt die Tränen mit aller Kraft zurück. Hoffersons zeigen keine Schwäche war die Devise, doch ich schluchzte auf...

Zurück auf Berk saß ich auf meinem Bett. Trüb starrte ich auf die Bettkante. Meine Mutter kam hoch und setzte sich neben mich. "Wie nah standet ihr euch?", fragte sie leise. Ich sah trüb auf. Ich spürte nur Leere. Und Schmerz. Ich blinzelte hastig die Tränen weg, doch meine Mutter nahm nur meine Hand. "Er ... ich war die erste die von Ohnezahn wusste. Außer ihm natürlich", begann ich stockend. "Wir sind geflogen und irgendwie... ich begann ihn zu verstehen...!",  sagte ich und hob meine Hand, nur um sie wieder sinken zu lassen. "Seine Bindung zu den Drachen, das er sich beweisen wollte. Das gab mir einen ganz anderen Blickwinkel! Immer wollte ich die Beste sein und  habe Hicks regelrecht gehasst weil er meine Träume kaputt gemacht hat. Und jetzt bin ich ihm dafür dankbar! Ich hätte nie erfahren was für wundervolle Wesen Drachen eigentlich sind! Und jetzt, wo alles sich zum Besseren gewendet hat ist er gestorben!", es tat unendlich gut darüber zu reden. Und erst jetzt wurde mir klar, dass Hicks mir etwas bedeutet hatte. Mehr als ich es mir eingestehen wollte. Er war der beste Winkinger von uns allen. Er wusste das Drachen nicht bösartig sind. Und jetzt ... jetzt ist er fort...

Mit tauben Beinen ging ich über den Dorfplatz. Jetzt wo ich wusste was er für mich bedeutet hatte, war die Verwirrung über meine eigenen Gefühle verschwunden. Aber die Trauer schien stärker zu sein. Ich lies meinen Blick in dem Dorf herum schweifen. Als ich Ohnezahn sah, zog sich mein Herz krampfhaft zusammen. Er gab sich offentsichtlich sie Schuld an allem. Ich ging zu ihm. Er lag in einer Ecke und schien so als wäre er tot. Ich setzte mich neben ihn. "Ich weiß genau wie du dich fühlst", sagte ich. Ohnezahn öffnete die Augen. Und als sich unsere Blicke trafen, sah ich mich selbst. Genau wie Hicks. Und plötzlich wusste ich was zu tun war. Ohnezahn legte vertrauensvoll die Nase an meine Hand. Ich würde sein Werk beenden. Und so den Frieden zwischen Mensch und Drache herstellen.
Hicks hätte es so gewollt!

Hier mein Alternativ Ende😄Ich hoffe es hat euch gefallen! Ich freue mich über konstruktive Kritik!💕

HTTYD - One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt