Der Antrag

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Hicks:

Nervös ging ich in dem Zimmer auf und ab. Ich war nun 24 und wollte endlich den Schritt wagen. Astrid einen Antrag machen. Mein Blick fiel wieder einmal auf die kleine selbstgemachte Schatulle, in der der ebenfalls selbstgemachte Ring lag. Ich hatte ihn geschmiedet, in Runen H&A eingraviert und zwei Edelsteine eingesetzt, einer blau, einer grün, sie standen für unsere Augen. Ohnezahn brummelte beruhigend und ich wurde mir wieder einmal bewusst was für ein toller Freund er war. Er schmiegte sich beruhigend an mich und ich streichelte seinen Kopf.

Astrid:
Müde öffnete ich die Tür zu unserem Haus. Ich hatte soeben einen Streit geschlichtet und habe eine entspannte Runde auf Sturmpfeil gedreht. Trotz meines Jobs als Freundin des Oberhauptes hatte ich noch genug Zeit für Sturmpfeil und meine Freunde. Und vor allem für Hicks. Ihm ging es ähnlich. Wir trugen die Verantwortung sozusagen zu zweit, sodass wir beide noch genug Zeit für Privatsphäre hatten. Weder Drachen, noch Freunde kamen zu kurz. Ich legte meine Axt beiseite und setzte mich an den Tisch. Es war seltsam still, bis ich ein scheppern von oben und ein gezischtes "Verdammt" hörte. Aha, da wollte wohl jemand versteckt bleiben. Ich lächelte und ging nach oben. Etwas verwirrt sah ich mich um. Einige Rosenblätter lagen auf dem Boden und ein paar Kerzen waren angezündet worden. Anstatt aller möglicher Konstruktionszeichnungen,  hang nun ein großes Bild von Hicks und mir über dem Schreibtisch. Es war wunderschön. Ich lächelte.

Hicks:

Sie war da. Puh. Tief ein und ausatmen. Dann kam ich hinter dem Schrank hervor. Astrid sah mich an und ein strahlendes Lächeln lag auf ihren Lippen. Ich zog die kleine Schatulle unbemerkt hervor. Dann ging ich vor ihr in die Knie. "Astrid Hofferson. Willst du meine Frau werden?", fragte ich sie.

Astrid:

Meine Augen füllten sich mit Tränen. Oh. Mein. Thor. Er fragte mich. Bloß nicht hyperventilieren! Mein Herz raste. Er sah mich fragend und etwas ängstlich an.

Hicks:

Sie starrte mich an. Leichte Unsicherheit machte sich in mir breit, bis Astrid etwas sagte. "Ja! Ja ich will!", rief sie fast und fiel mir weinend um die Arme. Ich weinte ebenfalls etwas vor Freude und drückte sie, dann löste ich die Umarmung und küsste sie ... meine Verlobte!

Auch ein kürzerer One Shot😄 Schönen Abend noch💕

HTTYD - One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt