Hicks der Tyrann 2

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Gewidmet an @TheFireSkillerHD

Spielt während "Hicks der Tyrann", also bevor Berk untergeht😉
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"Wo steckst du, du blödes Weib!?", rief Hicks zornig und knallte die Tür zu. Astrid saß zusammengekauert hinter dem Bett, schreckliche Schmerzen plagten sie.
Die Wehen hatten eingesetzt. Hicks stürmte nach oben und stierte seine Frau zornig an, doch als er die Situation erkannte, entspannte er sich etwas und sah sie kühl an. "Jammer bloß nicht, ich will meine Ruhe!", sagte er schroff und verschwand in einem benachbarten Raum.

Astrid wimmerte, doch bald war die Geburt vorüber und sie hielt stolz ihre kleine Tochter im Arm. Als Hicks den Raum betrat, um zu sehen, wie es um die Geburt stand, blieb er stehen und sah seine Tochter an.
Für einen winzigen Augenblick verschwand all die Kälte und der Hass aus seinen Augen und wichen einem liebevollen Ausdruck, welcher aber sogleich wieder verschwand. "Gut", murmelte er nur, doch Astrid hatte den Ausdruck in seinen Augen gesehen und das lies Hoffnung in ihr aufkeimen.
"Hicks", sagte sie mit heiserer Stimme. Dieser drehte sich zu ihr um und er ging auf sie zu. Doch diesmal hatte Astrid keine Angst vor ihm. Ganz tief innen war er immer noch der Alte. Das wusste sie. Doch der Tod von seinem geliebten Drachen hatte ihn völlig verändert. Er wurde ... so. So kalt und tyrannisch. Er hatte die Dorfbewohner tyrannisiert, als könnten sie etwas für den Tod von Ohnezahn.

Doch das erste Mal seit drei Jahren fürchtete sie ihn nicht. Er kniete sich neben sie, und seine Augen glänzten verdächtig. Sie waren gefüllt von Reue, Trauer und Leid. "Es tut mir so leid Astrid", hauchte er. "Es tut mir so leid...!" Und damit liefen ihm Tränen über die Wangen. Astrid wischte sie behutsam weg. "Ich weiß", flüsterte sie. Auch wenn praktisch alles dagegen sprach ihm jemals zu verzeihen, hatte sie den Hicks den sie liebte niemals vergessen.

Er sah auf seine Tochter und küsste sie auf den Kopf. "Hicks...", hustete Astrid. Seine Augen strahlten wieder wie damals, doch plötzlich waren sie Panik gefüllt, denn er wusste was nun passieren würde. Astrids Hand erschlaffte langsam und dann schlossen sich ihre Augen für immer...

Hicks war bereit sich zu ändern, das wusste ich. Doch meine Kräfte verließen mich. Ich wusste der Tag würde kommen, ich wollte nur noch meine Tochter gebären, ehe ich meinen Platz in Walhalla einnahm.
Ich spürte, dass Hicks wusste, dass ich sterben würde. Ich hatte lange gekämpft, doch ich hatte ihn nicht besiegt...

Hicks schluchzte...

Tage später hatte die Situation auf Berk verschärft. Er hätte sich geändert, doch nun, wo Astrid tot war, tyrannisierte er Berk noch mehr. Seine Tochter, Cora, war klein und schwach, die Chancen auf ihr Überleben standen schlecht.

Und Hicks dachte oft an den Tag zurück, als er seine Freundin so geschockt gesehen hatte. Als sie zu Gothi gegangen sind. Als Gothi ihnen die Nachricht verkündet hatte.

Die Nachricht, dass Astrid Krebs hatte...

Nicht ganz so düster wie der erste Tyrannen Teil, aber ich hoffe, er gefällt euch trotzdem😂

HTTYD - One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt