Mission Impossible

490 17 3
                                    

Der OneShot hat ähnlich wie "Suicide Squad" nichts mit der gleichnamigen Filmreihe zu tun😉
_______

"Hast du verstanden was du zu tun hast?", fragte er barsch und seine Schülerin nickte. "Gut, bloß keine Fehler, die können wir uns nicht leisten. Keine Ahnung, wieso du überhaupt mit darfst", schnaubte er und verließ den Raum. Die zierliche, aber nicht zu unterschätzene, Blondine ließ den Kopf sinken. Sie verstand nicht, wieso ihr Lehrer so kalt zu ihr war. Sie hatte alle Missionen an seiner Seite mit Bravour abgeschlossen und doch behandelte er sie wie am ersten Tag - gefühlskalt und von oben herab.

Die junge Agentin seufzte, richtete ihren geflochtenen Zopf und ging dann ebenfalls aus dem kleinen Raum. Während sie nachdenklich den Gang hinunterhing wurde sie plötzlich grob mitgezogen. "Hey, was soll das!?", fragte sie und löste sich binnen Sekunden mit einem gezielten Schlag in die Seite des Gegners. Dieser ließ sie los als hätte er sich verbrannt und augenblicklich erkannte Astrid ihren Lehrer. "Was fällt dir ein!?", meckerte dieser, doch Astrid wollte sich nicht länger so behandeln lassen. "Oh, vielleicht liegt das daran, dass Sie mich ohne ein Wort mitgezogen haben als würden Sie mich kidnappen. Ich habe mich nur befreit. Wenn sie keine Schläge abkönnen tut mir das wirklich leid!", entgegnete sie sarkastisch und Hicks Haddock entgleisten für einen kurzen Moment die Gesichtszüge. "Abgesehen davon könnten Sie mich ruhig freundlicher behandeln", fügte sie noch hinzu, verschränkte die Arme und sah ihn herausfordernd an. Hicks sammelte sich einen Moment, ehe er sich mit der Hand durch die Haare fuhr, im Gang auf und ab sah und dann sprach. "Es geht jetzt los, ich wollte keine Zeit verlieren", erklärte er und Astrid ließ es gelten - für den Augenblick. Ohne ein weiteres Wort lief sie zum Hangar, wo sie sich in einen Geländewagen setzten und Hicks losfuhr.

Sie sprachen kein Wort, jeder hing seinen Gedanken nach. "Ich hoffe, dass du gut vorbereitet bist", bemerkte Hicks und Astrid verdrehte die Augen. "Ich habe alles Nötige eingepackt, von Waffen bis Zugangskarten alles dabei", sagte sie unbeeindruckt und sah weiter aus dem Fenster. Hicks nickte das bloß ab.

"Gut, wir sind da", sagte er, als der Wagen zum Stehen kam und Astrid öffnete die Tür. Sie musterte die Umgebung, für ein Gebiet, was von Terroristen besetzt sein soll wirkte es zu ruhig. "Sicher das wir richtig sind?", fragte sie skeptisch und Hicks schnaubte genervt. "Ich frag ja nur", murrte sie, zog ihren Rucksack aus dem Auto und schloss dir Tür. Sie beide trugen schwarze Klamotten, ein kugelsicherer Ganzkörperanzug in dem sich gut bewegen konnten. Dazu Halbhandschuhe, ein Gürtel mit Waffe und Stiefel, die auch für schnelleres Laufen geeignet waren. Astrid ging los und sah währenddessen auf ihre Karte. "Laut der Karte sollte der Bunker nur noch wenige hundert Meter entfernt sein", sagte sie und sah auf. Doch Hicks war schon vorrausgegangen und ignorierte seine Schülerin. Astrid joggte die letzten Meter zu ihrem Lehrer, der starr geradeaus sah und sie nicht weiter beachtete.

"Wo ist denn dieser blöde Eingang!?", fluchte Hicks und lief sich die Haare raufend über eine karge Fläche. Astrid lehnte an einem Baum und hatte die Arme verschränkt, während sie ihren Lehrer missbilligend mit den Augen folgte. Als ihr das Gesuche zu viel wurde stieß sie sich leicht vom Baum ab und trat ins gleißende Sonnenlicht. Mit der Karte in der Hand und den Blick auf den Boden gerichtet lief sie einige Meter, ehe sie stehen blieb und sich hinhockte. Mit der Hand wischte sie den Sand weg und tatsächlich erschien einen eiserne Luke. Astrid zog sie mit aller Kraft auf, was ein entsetzlich quietschendes Geräusch erklingen ließ. Hicks, der von dem Geräusch aufmerksam gemacht wurde, kam angelaufen und blieb mit großen Augen vor Astrid und der Luke stehen. Seine Schülerin sah ihn nur missbilligend an und sprang in das dunkle Loch. Sie fiel einige Meter und rollte sich ab, die Waffe griffbereit. Hicks folgte ihr weniger Elegant, er stolperte bei der Landung und prallte beim Abrollen gegen eine Wand. Astrid konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und ging los. Hicks war die Sache peinlich, deswegen klopfte er sich nur schnell den Staub ab und folgte ihr dann.

HTTYD - One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt