HTTYD - One Shots

Eifersucht

Astrid:

Der Rest der Reiter und ich sahen neugierig auf das kleine Boot, welches von Ohnezahn und Hicks zum Hafen der Basis gezogen wurde. Als Fischbein und Heidrun es gesichert hatten, lies Ohnezahn das Seil los und landete. "Da ist ein Mensch an Bord!", sagte Hicks und stieg ab. "Wir haben das Boot während der Patrouille entdeckt" Ich springe auf das Deck und sehe ein Mädchen bewusstlos dort liegen. Ich greife zu dem Wasserkanister und flöße ihr etwas Wasser ein. Sie hustet und steht dann etwas wackelig auf.
Das Mädchen hat blond-braune Haare, haselnussbraune Augen und ist schlank. Sie ist hübsch, wie ich zugeben musste. "Hey", sagte sie schüchtern. "Ich bin Solveig", stellte sie sich dann vor. Rotzbakke und Taffnuss sahen sie fasziniert an, Fischbein und Hicks dagegen eher normal. Kein Wunder, immerhin ist Fischbein in Heidrun verliebt und bei Hicks ... wusste ich nicht auf wen er stand. "Ich bin Hicks", stellte er sich dann vor. Mir entging nicht der Blick, mit dem Solveig ihn ansah. Kein Wunder, immerhin sah er verdammt gut aus! Und schon dachte ich wieder so...

Am Abend, nachdem wir mehr über sie erfahren haben, wollten wir in unsere Hütten gehen, als noch geklärt werden musste, wo denn Solveig schlief. "Du könntest doch bei Astrid schlafen?", schlug Hicks vor. "Nein, sie könnte bei mir schlafen!", sagte Rotzbakke mit seinem Flirtton, doch Solveig sah ihn nur leicht verstört an. Ich grinste. "Oder aber Astrid schläft bei mir und Solveig hat dann eine ganze Hütte!", sagte Hicks plötzlich begeistert und ich sah ihn entgeistert an. Das hatte er jetzt nicht gesagt?! Solveig sah skeptisch aus. "Oder ich schlafe bei Hicks", sagte sie dann. Hicks Begeisterung verflog. "Wenn du willst", sagte er und so gingen wir in unsere Hütten. Da Heidrun bei mir wohnte, kam sie mit mir mit. Irgendwie passte mir der Gedanke, dass sie bei Hicks schlief nicht.

Hicks:

"Ähm, hier kannst du schlafen", sagte ich und deutete auf ein Fell auf dem Boden im Untergeschoss. Solveig nickte. Müde ging ich nach oben und legte mich in mein Bett. Es war ein großes Bett, da Ohnezahn sich oft, so gut es eben ging, neben mich kuschelte. Doch dieser lag heute wieder auf seiner Steinplatte und schlief friedlich. Also drehte ich mich um und schlief ein.

Solveig:

Ich konnte nicht schlafen. Einerseits, weil ich nicht wusste wie es meiner Familie ergibg. Andererseits, weil ich Hicks irgendwie unglaublich süß fand. Er sah so gut aus und war so fürsorglich! Ich lächelte. Ich überlegte kurz, dann fasste ich einen Entschluss. Ich würde zu ihm ins Bett gehen. Vielleicht würde er es ja nicht merken. Also krabbelte ich von dem Fell und legte mich leise neben ihn.

Hicks:

Im Halbschlaf bemerkte ich, wie irgendetwas in mein Bett kam. Vermutlich Ohnezahn. Aber moment mal!? Das war ein Mensch! Ich drehte mich zur Seite und sah...."Solveig!?", rief erschrocken und purzelte aus dem Bett. Ohnezahn war sofort zur Stelle und stand neben mir. "Was? Was machst du da!?", herrschte ich sie an. "Ich konnte nicht schlafen und dachte dann vielleicht könnte ich bei dir besser schlafen", murmelte sie verlegen. Ich ging abwinkend die Treppen runter. "Schlaf weiter", sagte ich mit einem unfreundlichen Unterton. Es dämmerte bereits ganz leicht und ich schwang mich auf Ohnezahn und wir flogen eine Weile. Da entdeckte ich einen blauen Nadder weit unter uns. Und im nächsten Moment schon seine Reiterin. Sie flog sich an einer Liane festhaltend über den Wald, lies los und flog eine Weile, ehe Sturmpfeil sie mit den Klauen packte und Astrid sich auf den Sattel zog. Ich lächelte. Das sollte ihr mal jemand nachmachen. Da entdeckte sie mich und grinste und winkte. Ich winkte zurück und änderte die Steuerung der Schwanzflosse. Ohnezahn flog eine Kurve und dann zurück zur Basis. Dort angekommen sah ich Solveig, wie sie in eine, für Rotzbakke bestimmte, Lokifalle tappte und im nächsten Moment die Klippe hinunter stürzte. Ohnezahn und ich reagierten schnell und fingen sie auf, sodass sie im Brautstyle in meinen Armen landete. Unsere Gesichter waren uns nun recht nah und ich musste zugeben, dass sie ganz hübsch aussah.

Astrid:

Ich beschloss zurück zu fliegen. An der Basis angekommen, sah ich Hicks mit Solveig in den Armen, wie sie sich ansahen. Das verpasste mir einen starken Stich und ich lies Sturmpfeil den Kurs ändern, um nicht gesehen zu werden.

Solveig:

Oh. Mein. Thor! Ich lag in seinen Armen, auf einem Nachtschatten, unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Mir stockte der Atem, als ich in seine grünen Augen sah. Ich überlegte, dann lehnte ich mich etwas vor und küsste ihn...

Astrid:

Ich warf einen Blick zurück und sah wie Solveig ihn küsste. Und schon im nächsten Moment segelte ich von meinem Drachen. Wie betäubt von dem plötzlichen, stechenden Schmerz, bemerkte ich nicht, wie Sturmpfeil versuchte mich zu fangen, doch sie war nicht schnell genug und ich krachte auf eine Wiese, wo ich bewusstlos liegen blieb.

Hicks:

Ich drückte Solveig von mir weg. "WAS SOLLTE DAS!?", herrschte ich sie an. "Ich liebe dich nicht!!" Solveig sah mich verletzt an, doch ich ignorierte es. Ohnezahn setzte sie ab und knurrte sie böse an. Dann entdeckte ich Sturmpfeil aus den Augenwinkeln, aber ohne Reiterin. Schnell kombinierte ich 1 und 1 und begriff, dass Astrid den (ungewollten) Kuss gesehen haben muss. "Komm mein Freund!", sagte ich und Ohnezahn flog Richtung Sturmpfeil. Astrid fehlte, was mir direkt ein ungutes Gefühl bereitete. Sturmpfeil gab ihr Krächzgeräusch von sich und wir folgten ihr. Da entdeckte ich Astrid. Sie lag bewusstlos auf einer Wiese. Wir landeten und ich lief zu ihr. "Astrid", hauchte ich besorgt und nahm sie in den Arm. Dann stieg ich zurück auf Ohnezahn und wir flogen zurück.
Ich legte Astrid in Decken gehüllt in mein Bett. "Halte durch, bitte!", sagte ich leicht verzweifelt. Sie hatte keine äußerlichen Wunden, doch ihr Herzschlag war nicht allzu stark zu spüren. Dann sah ich wie ein Zittern durch ihren Körper fuhr. Sie hatte schon alle meine Felle, also legte ich mich neben sie unter die Felle und wärmte sie mit meiner Körperwärme. Da rutschte sie näher an mich heran und ich legte einen Arm vorsichtig um sie. Nach einer Weile schlief ich ein...

Astrid:

Ich spürte wohlige Wärme und ein ruhiges Klopfen. Dann öffnete ich meine Augen und bemerkte, dass Hicks neben mir lag. Ein freudiger Schauer durchfuhr mich. Sein Herzklopfen war das ruhige Klopfen von eben und ich drehte mich vorsichtig um. Er schlief. Er sah so süß aus wenn er schlief! Dann öffnete er seine wundervollen, grünen Augen und ich lächelte. "Danke", sagte ich leise. Auch er lächelte. Ich drückte mich näher an ihn heran. Sein Herz ging etwas schneller, was mich wunderte. "Der Kuss den du gesehen hast", begann er leise. Oh nein. Jetzt würde er mir sagen, dass er sich in Solveig verliebt hat. "Der war nicht gewollt. Sie hat mich geküsst. Ehrlich" ich sah in seine Augen. Und ich glaubte ihm. "Aber wieso liebst du sie nicht? Sie hat viel zu bieten, ist hübsch", sagte ich leise und sah nach unten. Sanft hob er mein Kinn an. "Weil ich dich liebe", sagte er und küsste mich. Mein Herz setzte einen Schlag aus und ich erwiederte den Kuss. "Ich liebe dich auch", sagte ich und küsste ihn nochmal...

Alternativ Ende: (solveig küsst Hicks)

Hicks:

Sie küsste mich! Ich erwiederte den Kuss und wir vertieften ihn. Mein Herz klopfte. Ja, ich fand gefallen an ihr. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals. Ich lächelte und wir lösten uns wieder voneinander. Ich hörte jemanden aufschreien und sah Astrid, die mich mit geschockten und verletzten Gesicht ansah. Ich bedeutete ihr uns zu folgen. Solveig und ich hielten Händchen während ich Astrid erklärte, dass wir nun ein Paar waren. Astrids Augen waren ungewöhnlich rot und dann sah ich einige Tränen. Normalerweise wäre jetzt ein kleiner Schmerz in mir aufgetaucht, doch er war nicht da. Astrid nickte nur und verschwand dann. Solveig und ich grinsten uns an und küssten uns.

Das passiert, wenn man Langeweile hat😂 Das Alternativ Ende ist mir so eingefallen und ich dachte mir, schreiben wir es einfach mal auf😂😂 Ich hoffe es hat euch gefallen😄💕