Die Trennung und der Abschied

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Hicks lief tief in Gedanken versunken durch Berk. Seine Gedanken kreisten um Astrid. Aber nicht im positiven Sinne. Er spürte schon seit einer Weile nicht mehr dieses Knistern zwischen ihnen und auch die Leidenschaft in deren Küssen war ... wie weggewischt. Ohnezahn trottete neben ihm her. Er bedauerte den plötzlichen Abstand zwischen den Beiden. Es war nur ein halbes Jahr nach dem Drago Vorfall. Doch es schien als würden Astrid und Hicks sich auseinander leben.

"Hallo", begrüßte Astrid Hicks und unarmte ihn kurz. Ihr ging es genauso wie Hicks. Diese smaragdgrünen Augen fesselten sie nicht mehr und ihre ozeanblauen Augen zogen ihn nicht mehr in ihren Bann. Es hatte sich ... ausgeliebt.

Und an diesem Abend wurden die plötzlichen Differenzen und die Kluft zwischen ihnen angesprochen. Astrid und Hicks saßen sich gegenüber. Astrid räusperte sich. "Was ist das jetzt eigentlich zwischen uns?" Hicks sah auf. "Liebe wohl nicht mehr", sagte er direkt. Astrid nickte das bloß ab. "Freundschaft", sagte sie. Hicks lächelte. Ja. Freunde würden sie wohl für immer bleiben. "Ich habe eine Entscheidung getroffen", sagte Astrid. In Hicks machte sich ein ungutes Gefühl breit. "Ich werde Berk verlassen" Das traf Hicks wie ein Schlag in den Magen. "Aber wie...!?" "Sturmpfeil und ich werden ein neues Leben beginnen", sagte Astrid ernst. "Das ist kein Scherz oder?", fragte Hicks tonlos. "Auch wenn ich dich nicht mehr liebe kann ich mir eine Welt ohne dich nicht vorstellen!" Astrid sah zu Boden. "Ich...ich weiß... und es tut mir leid. Wirklich. Aber ich kann das alles hier nicht mehr. Ich möchte neues" Hicks nickte. "Also gut. Wann gehst du?" "Morgen"

Am nächsten Morgen trafen sich alle Drachenreiter und Freunde von Astrid. "Es war mir eine Ehre", sagte Astrid leise. Und dann zog Hicks sie ran und küsste sie. Noch ein letztes Mal. Für immer. Es wären noch zu viele Worte, die er ihr sagen wollte, doch dieser Kuss war der Abschied von deren Beziehung und der Abschied von Astrid selbst.

Astrid hatte unzählige Satteltaschen an Sturmpfeils Sattel befestigt, außerdem eine Karte, Wasserkrüge, ihre Axt und ein Fernglas, welches Hicks ihr einmal geschenkt hatte.

Astrid zog sich in den Sattel. "Also gut Süße", sagte sie und Sturmpfeil breitete ihre Flügel aus. Hicks sah dem Drachen wehmütig nach, als dieser am Horizont verschwand.

"Ich werde dich immer lieben Astrid", flüsterte er und unterdrückte die Tränen. Und wieder hatte er einen wichtigen Menschen verloren.

"Ich werde niemals ganz aufhören dich zu Lieben Hicks", sagte Astrid und einige Tränen flossen über ihre Wange...

HTTYD - One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt