Ich schreibe gerade das Schlusswort.
Wow.
Das fühlt sich so ... komisch an.
Ja, ich sitze tatsächlich in meine Decke eingewickelt im Bett, es ist gerade mal knapp 23 Uhr und ich hör mir irgendwelche Balladen an während ich mir einen Eisbeutel an die Wange drücke. Ich war beim Zahnarzt und der hat mir (während ich mir das ganze Midnight Memories Album angehört habe) den Weisheitszahn in 4 Teile gespalten und diese dann einzeln herausgezogen. Es war eklig. Da war ganz viel Blut.
Scheisse, warum spreche ich gerade über das hahaha. Okay, vielleicht mach ich aus diesem Weisheitszahn-Dings ein bisschen zu viel Drama, und ich merke, dass ich mal wieder abschweife. Vielleicht liegt es daran dass es mir schwer fällt, das Schlusswort zu schreiben.
Mich zu verabschieden.
Denn, Gott, Schlusswort heisst für mich Abschied.
Und das fällt mir bei dieser Geschichte ganz besonders schwer.
Ich will gar nicht erst wissen, wie viel Zeit ich in diese 60 Kapitel + Epilog investiert habe. (Ok, einfache Rechnung. Durchschnittszeit an einem Kapitel zu schreiben ist etwa 2 ½ Stunden; machen wir also: 2 ½ * 61 = (ohhh Gott ich bin selbst gespannt was rauskommt wartet ich hol mal meinen Taschenrechner) 152 ½ Stunden.
152 ½ Stunden / 24 Stunden = 6.35 Tage was dann heisst dass ich fast eine ganze Woche ohne Pause zu machen daran geschrieben habe. :D
What the fuck, warum hab ich das gerade ausgerechnet?! Ich schwör, ich bin kein Mathefreak, ich bin eigentlich wirklich extrem scheisse (Algebra ist einfach kaka), aber ich schweife schon wieder ab.
Sorry ):
Tja, also, was ich sagen wollte war... es fällt mir schwer, Abschied zu nehmen.
Jede dieser einzelnen Figuren bedeutet mir so so viel. Das hört sich jetzt vielleicht bescheuert an, aber wenn man so viel Zeit (152 ½ Stunden hehe) am Stück mit diesen Leuten verbracht hat, dann bricht es einem schon das Herz, einen Schlusspunkt zu setzen.
Wartet mal, eigentlich theoretisch gesehen war es mehr als 152 Stunden... denn eigentlich hab ich am 7. April 2013 das erste Kapitel hochgeladen und seither hab ich keinen Tag verbracht, ohne über Sky, Louis, Damon etc. nachzudenken.
Ich habe immer versucht, so viel Gefühl wie möglich in jedes einzelne Kapitel zu verpacken, Sky und Louis lebendig werden zu lassen und Louis nicht zum Weichei werden zu lassen (was übrigens ein Grund dafür ist warum ich keine Fortsetzung schreibe, mehr dazu im „Eure Fragen" Abschnitt :D). Bisher sind mir keine anderen Figuren so ans Herz gewachsen wie sie.
Durch die beiden habe ich meine Freude am Schreiben wiederentdeckt; Ich habe so viele Gefühle mit Stranger geteilt.
Wenn ich glücklich war, hab ich geschrieben.
Wenn ich traurig war, verkroch ich mich in meine Stranger-Welt.
Manchmal haben mich Louis' Reaktionen selbst zum Grinsen gebracht und die Bromance Momente mit Damon haben mir ein Kichern entlockt.
Apropos Damon:
Der Arme kann sich vor Verehrerinnen kaum retten. Wenn man eure Kommentare liest, könnte man meinen, dass ihr mehr auf Damon als auf Louis steht! :'D
Tja, also, er würde sich bestimmt freuen, wenn er das wüsste. Dieses Schnittchen. Gott ey, also wer in Kapitel 15, als er auf Sky zukam, nicht dahingeschmolzen ist, den versteh' ich nicht.
Seufz.
Scheisse, warum fangirle ich gerade über eine fiktive Figur die ich erfunden hab.
Ich muss zum Psychiater, definitiv.
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Stranger
Hayran Kurgu»Ein Gefühl wie Liebe gibt es nicht, Sky.« © dropthathoran, 2013 Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie ode...