dangerous drug- Tardy (Partner Ff mit @Felixine2604) #wattys 2017

Kapitel 44

Pov Adam: "Wehe irgendjemand verliert hier drüber ein Wort, ich werde ihn umbringen"
Ich hatte mein Kopf gesenkt.
Nur die wenigsten wussten über die Narbe Bescheid und das sollte auch weiterhin so bleiben.
So schnell wie es ging lief ich vorran zu dem herunter gekommenen Haus.
Als ich gerade das Haus betreten wollte gab es einen lauten Knall.
Ich sah mich gehetzt um, hinter mir waren noch all meine Begleiter.
Ein zweiter Schuss.
Auf der Stelle rannten wir alle rein und versuchten zu hören von welcher Seite der Schütze schoss.
"Adam ich geh raus und guck jetzt nach.
Wir haben zwar krieg aber der spielt gerade seine eigenen Regeln"
Ich nickte, bevor ich mir den Mundschutz anzog, der mir gerade von Mokuba geholt wurde.
BC trat vorsichtig vor die Tür.
Eine Hand war an der kleinen schwarzen Waffe.
Ein knall, ein schmerzhafter Schrei, ein Körper der zu Boden ging.
"Scheiße" fluchte ich.
Mit zwei Männern zogen wir den schlaffen Körper in den Flur.
Alle wussten, dass er den Schuss nicht überleben würde.
Die Kugel hatte sich durch die linke Brust gebohrt und steckte rief zwischen dem rötlichen Fleisch stecken.
Vorsichtig schloss ich die Lieder des jungen Mannes.
Schon wieder fühlte ich mich unglaublich schuldig aber ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen.
Ich lief mit gesenkten Kopf zu Luna.
"Streich Taddl und BC aus den Mitgliedern raus und sag mir nachher die Adresse von den Angehörigen"
Wir waren zwar Drogen Dealer aber keine Unmenschen.
Morgen würde ich dem Vater es sagen müssen.

Mit den Fotos und Zettel in der Hand lief ich mit zwei Begleitern, zu der Schule wo BC Vater arbeitete.
Wir würden ihm zwar den Tag versauen, aber aus eigener Erfahrung wusste ich, dass wissen besser ist als unwissend.
Als wir das Schulgelände betraten, wurden wir von allen möglichen Seiten angestarrt.
Viele wichen uns auch aus und versuchten so zu tun als ob wir gar nicht hier wären.
"Wo ist Herr Conrat?"
Meine Stimme schallte über den gesamten Schulhof.
Ein kleiner Junge, höchstens 13 kam auf uns zu.
"Der ist in der Schwimmhalle"
Er zeigte mit seiner kleinen Hand auf ein frei stehendes Gebäude.
Kurz nickte ich ihm zu und lief zielstrebig darauf zu.
Ich stieß die glastür auf.
Sofort kam mir der Geruch von Chlor entgegen.
Alles war hier gefliest und total stiriel weiß gehalten.
Nach kurzem suchen und immer dem Lärm folgend kamen wir in der Riesen Halle an.
Einige schwammen schon die anderen standen um einen Jungen rum.
Also Opferkreise schien es immer noch zu geben.
Früher meine besten Freunde heute würde ich gerne alle dafür eine rein hauen.
Doch ich konnte keinen Lehrer erblicken.
"Weiß jemand wo Herr Conrat ist?"
Meine Stimme hallte ungewohnt von den Wänden ab und auf einmal war alle Aufmerksamkeit auf mir.
"Adam"
Diese Stimme, ich kannte sie nur zu gut... und sie kam aus der Mitte des Opfer Kreises.
Ich blickte mit zusammen gekniffenen Augen dort hin und tatsächlich stachen zwei eis blaue Augen mir entgegen. 
Ich wandte mich zu meinen Jungs und befahl ihnen Taddl da raus zu holen.
So wie ich es gesehen hatte, war er schon im Wasser und das war eindeutig nicht gut für seine Wunden. "Hey was machen sie hier?"
Mit einem gefälschten höflichen lächeln, welches man eigentlich gar nicht sah, drehte ich mich zu der Person, woher die Stimme kam.
"Guten Morgen Herr Conrat, könnten wir eben unter vier Augen reden?"
Er nickte genervt und führte mich zu einer stillen Ecken.
Ich zog die Blätter und Fotos ihm hin und beobachtete gespannt wie er reagieren würde.
Er schien keine Gefühlsrehgung zu zeigen als er sich alles genau angeguckt hatte.
Erst als ich in seine Augen gucken konnte, sah ich wie es ihn aufwühlte.
Ich wusste das BC sein einziger Sohn gewesen war und dies dann immer besonders schwer ist.
"Wo ist er jetzt"
Es war nur ein flüstern was von den jugendlichen fast unhörbar gemacht wurde.
Ich streckte ihm ein weiteren Zettel hin, wo die Adresse vom Bestattungsinstitut drauf stand.
In der ganzen Zeit hatte ich nichts gesagt, so auch nicht als ich mich um drehte und aus diesem toten Winkel entfloh.