Chapter 8 - Es tut mir leid*

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Am nächsten Tag werde ich mal wieder unsanft von meinem Wecker geweckt und mache meine übliche Routine. Da es heute nicht so warm werden sollte ziehe ich mir eine lange Jeans an und ein kurzes Hollister top. Ich packe mir schnell meine Schulsachen ein, schmiere mir ein Brot und verlasse das Haus.

Ich konnte nicht meinen Augen trauen. Jake stand wieder da und wartete auf mich. "Können wir los?" Fragte er. Das war jetzt nicht sein ernst.

"Was verstehst du unter verpiss dich nicht?" Ich zeigte ihm meinen Mittelfinger und fange an den Schulweg zu laufen. Mr kühl kratzt sich am Kopf und wirkt so, als wüsste er nicht was er tuen soll.

Ich hab eine Idee, verpiss dich endlich und rede nie wieder mit mir.
Guter Plan.
Danke.

Er steigt endlich in sein Auto und fährt weg. Halleluja, er hat verstanden, dass ich kein Bock mehr auf ihn hatte.

Als ich endlich in der Schule ankam, umarme ich erstmal Lena. Ich merke den ganzen Schmerz in mir und wollte sie gar nicht mehr loslassen. Ich war froh das sie da war. Das ich sie hatte. Das ich nicht wieder alleine war.

"Melodie ist alles okay?"

"Nein. Eigentlich nicht."

"Willst du darüber reden?" Ich nicke.
"Na schön, willst du nach der Schule zu mir kommen?"

"Ja bitte, ich brauche keinen anstrengenden Nachhause weg."

"Jake?"

"Jake."

"Ohh nein."

"Lass uns einfach den Schultag überleben, okay?"

"Ja, komm." Sie nimmt meine Hand und wir gehen zu unserem Klassenraum.

"Oh, warte ich hab mein Mathe Buch vergessen, bin gleich wieder da." Murmle ich und gehe nochmal schnell zu meinem Spind.

Als ich mein Spind öffne befindet sich dort eine kleine Karte, wo ein Herz hingekritzelt wurde und 'Es tut mir leid' drauf stand. War das sein ernst? Als ich mein Spind zuknallte, bemerke ich wie Jake mich beobachtet. Ich blicke in sein Gesicht, wedelte mit der Karte herum und zerreiße sie in kleine Stücke vor seinen Augen. Sein Blick? Unbezahlbar. Diese Entschuldigung konnte er sich sonst wo hin stecken.

Ich drehe mich um und gehe zurück zum Klassenraum. Keine Spur von Jake. Ich schätze er schwänzt oder so.
Ohne ihn war der Unterricht so viel leichter und im ganzen Klassenraum war irgendwie eine Angenehme Stille. Stille war gut. Ich mache sogar einiger Maßen gut im Unterricht mit.

In der Mittagspause sitzen Lena und ich einfach ein bisschen Draußen und hören Musik. "Mel, willst du mir jetzt sagen was los war?" Fragt Lena.

"Naja es war so, Jake war die ganze Zeit extrem kühl zu mir und hat mich wie ein Stück Scheiße behandelt und dann ging's ihm irgendwie nicht so gut und ich war für ihn da, also jetzt nicht so wie du denkst, aber ich hab ihn zugehört und im nächstem Moment war er wieder so kalt und abweisend. An einem anderen Tag wurden wir dann bei ihm zuerst zum Essen eingeladen und er wollte direkt mit mir in die Kiste. Was ein Arsch. Der Typ ist einfach durch und der übelste Fuckboy. Ich habe einfach keine Kraft und Zeit für die Kacke die er versucht mit mir zu treiben."

"Autsch. Hört sich nach einer sehr anstrengender ersten Woche an. Was hältst du davon wenn wir heute Serien schauen und Eis essen?"

"Gerne." wir lachen und gehen nochmal für 2 Stunden in den Unterricht.

Bei Lena angekommen machen wir uns einen Schönen Tag auf der Couch und schauen 'The End of the fucking world' auf Netflix. Meiner Meinung nach eine tolle Serie. Ich dachte kaum an Jake und fühlte mich besser als erwartet. So große Schäden hatte er anscheinend doch nicht angerichtet.

Um circa 20:00 Uhr muss ich dann gehen und verabschiede mich von Lena

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Um circa 20:00 Uhr muss ich dann gehen und verabschiede mich von Lena. "Danke für alles." Murmele ich.

"Kein Ding Mel, du kannst mir alles erzählen."

"Darauf werde ich bestimmt nochmal zurück kommen, und du mir natürlich auch."

"Ach ja bevor ich es vergesse, am Freitag ist eine Party und ich wollte fragen ob wir zusammen hingehen wollen?"

"Oh, bei wem den?"

"Um ehrlich zu sein hab ich den Namen vergessen, aber wir wurden von Justin eingeladen."

"Justin?"

"Ja, er spielt in der Nähe von mir Basketball und wir haben uns angefreundet." Davon würde ich gerne mehr hören. Ich schaue auf die Uhr und bemerke echt, wie dringend ich nach Hause muss.

"Okay, ich muss jetzt wirklich los aber ich quetsch dich noch aus wieso dich ein Justin zu einer Party einlädt!" Sie lächelt und ich laufe schnell nachhause und lausche meiner Musik währenddessen.

Shut your mouth. (Wird überarbeitet.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt